Sersn!
Tja, was so eine Scheckkarte doch an Gewicht spart, ist schon erstaunlich.
Schwerlastfraktion hin oder her, spätestens aufm Campingplatz, wenn selbige ihre "Bequemlichkeitsutensilien" auspacken, ist es ihnen reichlich egal, ob sie 100 oder nur 80 km gefahren sind. Sie kochen ihr reichhaltiges Mahl, was sie seit ca 8 km vom letzten Dorf an mitgeschleppt haben, gehen mit mitgeführten Badelatschen (meinetwegen sogar faltbar) ohne Fußpilzangst und scherbenspringen unter die Dusche, gebrauchen die nicht abgesägte Zahnbürste und freuen sich auf ihre Abendlektüre oder gehen mit ihrer Unterlegmatte nochmal an den See/Strand. Dem kulturgeneigten Radreisenden ist sogar ein Konzertbesuch in einigermaßen angemessener Kleidung möglich, die ganz extremen Spediteure packen die Reiseklampfe aus. Setzen sich auf ihren Faltstuhl und lernen dann noch einige nette Leute kennen.
Auch wird der geneigte pannengeplagte Ultraleichtradler froh sein, einen (in meinen Fall orangen) Engel zu erblicken, der sein geliebtes Gefährt mit geeigneten Werkzeug wieder geradebiegt (so geschehen mal wieder am letzten Wochenende - die waren so leicht, die hatten nicht mal Flickzeug dabei...).

Aber schließlich will ja keiner dem anderen vorschreiben, wie er zu reisen hat. Auch hat natürlich jeder verschiedene Bedürfnisse und vor allen unterschiedliche Geldbeutel. Denn wir sollten nicht vergessen, leicht ist vor allen dann nach Kauf der Ultralightartikel dann selbiger, und man sollte sich an die veränderten Vorzeichen auf dem Kontoauszug gewöhnen.

Ach und bitte: Keine neuerliche Diskussion über: wer ist Radreisender und wer nur Radler.....
Nix für ungut und