Lieber Thomas,
Manchmal mache ich mir, wenn ich hier so lese, auch meine Gedanken.
Aber - bis jetzt ist es gut gegangen.
Man hat mir nichts aus dem Zelt geklaut, das sowieso nicht abschließbar ist, und ich nehme nicht immer alles mit, wenn ich auf die Toilette gehe...
Mein Fahrrad ist ein ganz normales, manchmal schließe ich ab, manchmal nicht - auf CPs. (Unterwegs immer und immer Rahmen an etwas Unbeweglichem)
Und früher lag mein Handy beim Laden, heute die Powerbank.
Ich lasse mein Fahrrad mit Gepäck stehen, (die Wertsachen, Papiere, etc. sind in der so geschmähten Lenkertasche, die nehme ich mit, wie auch Navi&Co) ann immer da, wo es belebt ist, und nicht unbedingt an einem Brennpunkt, das Gepäck ist zwar etwas gesichert, aber mit Saitenschneider oder guter Schere...es verhindert den schnellen spontanen Zugriff.
(hinterher wurde mir bewusst, dass auf meiner letzten Tour in Paris das Risiko größer gewesen wäre, dass man mein Gepäck vorsorglich sprengt, als klaut..)
Flixbus, Züge... Überall Risiken.
Und was alles am Fahrrad kaputt gehen kann...
Und mir zustoßen könnte...
Bauchgefühl, ein gewisses Maß an Vorsicht und der Rest Optimismus und das Vertrauen, dass falls xy man eine Lösung findet.
Mein persönliches Risiko ist viel größer, dass ich was vergesse/verliere, als dass es geklaut wird.
Ja, es kann immer was passieren, es ist immer doof, aber es ist das Lebensrisiko.
Ich mag nicht mit Misstrauen reisen. Und mir es auch nicht von ein paar wenigen A*** vermiesen lassen.
Also versuche ich nicht, ob ich mit entsprechendem Stecker - wieder zusätzliches Gewicht - an den zu bezahlenden Stromanschlüssen Strom zapfen kann, bei Regen/Nässe eh problematisch - ich frage an der Rezeption, oder lege die Powerbank vorzugsweise in Küchen/ Waschmaschinenräume, oder in Radfahrerbereichen und vertraue.
In Dänemark lag teilweise eine ganze Serie an diversen durchaus hochpreisigen Geräten in den Küchen.
Viele Grüße
Christine