Covid war arg speziell, weil ja auch fast alle Informanten abgezogen wurden und die Reisetätigkeit teils völlig zum Erliegen kam.
Was die anderen Punkte betrifft, sind wir wohl eher auf ähnlicher Wellenlänge. Ich bin auch nicht übervorsichtig und lasse mich nicht von konstruierten Horrorszenarien beeindrucken.
Aber ich unterscheide klar nach Risiken, wo man Vorkehrungen treffen kann oder deren Folge abschätzbar ist (Covid bringt junge Menschen i.d.R. nicht um, Pest ist mit Antibiotikum behandelbar, Tollwut impfbar und zu fast 100% auf Hundebisse zurückfübrbar). Und Risiken, deren Folge dramatisch oder tödlich sein kann (Entführung, Krieg, ...) und deren Eintrittswahrscheinlichkeit man nicht in der Hand hat.
Letzteres kann man natürlich vor allem als wenig gebundener Mensch dennoch bewusst eingehen. Für mich kommt es nicht (mehr) in Frage.
Wobei man da wirklich im Detail schauen muss. 1000km "Sicherheitsabstand" sind albern, da muss man genauer hinschauen. Ich war in Israel, als dort die zweite Intifada ausbrach. Auf unserem Programm standen Ausflüge z.B. in die Negev, absolut ungefährlich. Abendlicher Diskobesuch dann natürlich ne ganz andere Nummer...