Waren die Freiburger Alpen eher ein Brückenkapitel, ein reizvolles und ganz eigencharakteristisches Intermezzo, folgt nun der dritte und letzte große Schwerpunkt der Reise - das Berner Oberland. Gegenüber der italienischsprachigen Südschweiz mit Exkurs nach Italien und der teils deutschsprachigen, teils französischsprachigen Süd(west)schweiz im Wallis fällt mein Touranteil in dem nunmehr durchgehend deutschsprachige Berner Oberland als weitgehend hochgebirgige, westliche Mitte der Schweiz etwas kleiner aus. Insgesamt sind die Bergstraßenoptionen hier auch etwas geringer, auch weil von Simme und Saane und weniger Sackgassen ausgehen als auf der Walliser Seite. Transit(pass)straßen direkt ins Wallis gibt es ohnehin nicht - eine unüberwindliche Barriere. Trotz einiger mondäner Trubelorte und dem Seenband Brienz/Thun im Aaredurchfluss ist das Berner Oberland abseits davon dann doch erstaunlich dünn besiedelt. Je nach Betrachtung gehört ja bereits der zuvor beschprochene und entrückt einsame Naturpark Gantrisch zum Berner Oberland. Einen kleinen Sackgassenschwerpunkt bei Interlaken habe ich zudem gar nicht in Angriff genommen.