Steigungs und Höhenmeterzahlen halte ich für einigermaßen irrelevant, wenn man den Schwierigkeitsgrad einer Strecke bestimmen will. Allenfalls in Relation zum Höhenprofil hätte das Aussagekraft. Wesentliche Kriterien bei der Schwierigkeit sind für mich weiter vorherrschende Windrichtung, Verkehrsdichte, abwechslungsreiches Profil - also nicht allein topografische Komponenten . 50% allerdings entscheiden sich meiner Erfahrung nach im Kopf. Was du dort an Motivation nicht aufbringst, holst du aus den Beinen nicht heraus (und wer´s nicht im Kopf hat, muss eben dopen).
Micha
Es gibt verschiedene Versuche bzw. Methoden, den Schwierigkeitsgrad eines Anstiegs rechnerisch zu objektivieren. Auf der italienischen Originalseite des Bergfahrtenarchivs wird deren Methode
beschrieben. Leider für mich nicht so richtig nachlesbar, der der Sprache nicht mächtig

Es gibt aber eine gute englischsprachige
Seite, die verschiedene Ranking-Methoden darstellt.
Einen ersten Anhaltspunkt für die Planung einer Tour oder eines Trainingsprogramms können diese Angaben m.E. aber durchaus geben und es macht Sinn, sich danach zu richten. Natürlich spielen weitere, auch von dir genannte Aspekte eine wichtige Rolle, wobei die Bewertung auch jeder für sich selbst und seine jeweilige Verfassung vornehmen muß.
Aber eine tüchtige Quälerei ist's auf jeden Fall, ob mit oder ohne Gepäck - halt ein gaaaanz langer Rollerberg

Mit vieeeel Kopfarbeit
Jürgen