Was sind denn genau die "Probleme mit der Achslagerung"? Verdrehen der Ausrichtung des Dynamos zwischen den Gabelscheiden kann ein Hinweis auf einen Lagerschaden sein.
Einfach mal ausbauen, Achse festhalten und drehen. Ruckeln dabei ist ganz normal, das ist die Polfühligkeit. Die ist sehr gleichmäßig, etwa 14 (?) Ruckler pro voller Radumdrehung. Wenn man das Rad schnell dreht, sollte es kaum mehr auffallen.
Gibt es andersartige Ruckler (z.B. einmal pro Laufradumdrehung, ggf. nicht so periodisch) und sind diese sehr stark (so dass es die Achse wirklich in der Hand verdrehen will), dann liegt ein Lagerschaden vor.
Ansonsten sollte man dafür sorgen, dass die Achse sich wirklich fest zwischen den Gabelscheiden abstützen kann. Oft ist dabei Lack zwischen Achsanschlag und Gabelscheide im Weg, im Zweifel wegkratzen. Außerdem sollten die Gabelscheidenauflagen genau senkrecht zur Achse sein, nicht schräg (auch hier könnte vorsichtiges Feilen helfen).
Außerdem kann sich die Riffelung an der Dynamoachse mit Lack zusetzen und so "rutschig" werden. Einfach mal vorsichtig mit einer Feile wieder freilegen. Dann sollte das mit genug Anzugsmoment eigentlich passen. Das Problem ist hier auch bei der Kombination aus Scheibenbremse mit klassischem Schnellspanner zu suchen. Wenn sich eine "normale" Vorderachse bei Scheibenbremsnutzung in der Gabel dreht, fällt das nicht auf. Beim Nabendynamo schon.
Ich weiß immer nocht nicht, welchen Achstyp brezel wirklich sucht. Bei Steckachse scheint mir die Sache wegen der anderen Technologie grundsätzlich anders gelagert zu sein.
Wie gesagt, Lagerschäden können bei allen Normlagern auftreten, SON ist davor auch nicht gefeit. Der Vorteil ist dort, dass das Prozedere zur Behebung klarer ist. Aufwändig (Ausspeichen, Einschicken, Einspeichen) ist es trotzdem.