Mein Tipp ist, einen großen Haufen auf die Angaben der Routenplaner zu setzen. Es gibt nämlich andere, wesentliche Merkmale, die für die Beschwerlichkeit der Tour eine ebenbürtige Bedeutung haben. Als Nordlicht solltest Du einiges über Gegenwind mitbekommen haben. Sandige, holprige Bodenbeläge, übles Straßenpflaster, blödes Wetter, schlechte Laune wegen garstiger Verkehrsteilnehmer, ungeplante Umwege, weil man aufs Oregon 450 nicht ständig draufgucken kann und es gerade so schön bergab rollt
Ich würde sagen, Du musst Dir eigentlich nur einen Plan stricken und ein grobes Abschätzen der Höhenmeter reicht völlig. Dazu wählt man gemäß "old school" Wege an Bahnlinien oder Flüssen. Das führt auch zum Ziel und
wenn man ins Gebirge fährt, dann sind Berge halt einfach da und die gehen auch nicht weg,... Ich krieg immer ein bissel ne Krisis, wenn Leute anfangen den ganzen technotronischen Pfeffer zum Exzess treiben und darüber das Radfahren vergessen...