Hallo Jan,
jetzt muss ich meinen Rüssel da auch noch reinhängen- und das obwohl ich nicht mal so ein Flutlicht benutze:
Ich arbeite in einer (selbstauferlegten!) 7Tagewoche und sehe Tageslicht die meiste Zeit durch das Mattglas meiner Werkstattfenster. Auf dem Weg von und zur Arbeit reicht mir ein stinknormales Diodenlicht für 12 Kilometer Strasse und Radwege. Wenn diese Strecke durch finsteren Wald führen würde, hätte ich nur geringe Bedenken, die Kaninchen im Staatsforst mit einem Stadionfluter zu tollschocken. Es ist müssig, bei einer Beleuchtungsrate von (subjektiv!

) 50% der Stadtradler über Licht zu hadern- Hauptsache, da funzelt überhaupt irgendwas! Auch wäre der obercoole Rennradler, der plötzlich in meinen Lichtkegel (7 Weissbier und kein Licht!

) auftauchte, vor einer Bodenprobe verschont geblieben, wenn ich denn so eine "Zeltbeleuchtung

" benutzen würde. Schlimm wird es erst, wenn die "Ellenbogen-Gesellschaft" neue Rituale auf dem Radweg kreiert ("Wer zuerst abblendet, verliert!"). Aber wie gesagt- ich brauche so ein Ding nicht

.
Wer richtig Licht braucht, soll es haben; der Dresscode für den Gletscher sieht ja auch keine HighHeels vor.
Und wenn wir schon mal dabei sind, den HighEnd-Renner zu verhunzen, wie wäre es mit einer "helltönenden Glocke" statt "Aus dem Weg, Dumpfbacke!"?
Mit mässiger Erleuchtung
Axel