Joo, superstabil... Wenn ein 26er mies eingespeicht ist, wird das nie stabil. Will heißen im Prinzip wird ein 26er durch die kurzen Speichen steifer als ein 28er. Das hat aber mit Stabilität null zu tun. Da zählt lediglich, wie genau das empfindliche Gleichgewicht der Spannung der einzelnen Speichen untereinander eingehalten wird.
Ich behaupte: Ein 28er ist so stabil oder instabil wie ein 26er. Auch bei hochwertigen 28ern ist das Problem von Speichenbrüchen so gut wie ausgestorben.
Die bedenkenswerten Unterschiede sind andere. Je größer der Gesamtumfang des Laufrades, desto leichter rollt es über Hindernisse hinweg, desto "laufruhiger" wird die Fuhre. Je kleiner der Gesamtumfang des Laufrades desto "agiler" lenkt sich das Rad, dest fixer lässt es sich beschleunigen...
(Übrigens: Ein 23-622 Laufrad hat annähernd denselben Umfang wie ein 2.1-559). Fragt mal Gary Fisher, warum er 29er vertreibt.
Außerdem ging´s Racon zuvorderst um ein Alltagsrad, oder? Und da sticht für mich das ästhetische Argument. Große Jungs auf Mountainbikes sehen einfach panne aus, umsomehr, wenn auch noch der Hinterbau schaukelt. - Plädoyer 28er hinten hart..
Und mal im Ernst: Wenn ich weitab der Zivilisation herumgurke, habe ich doch mindestens zwei Ersatzfaltreifen dabei und ein paar Speichen.
Und zur Not bau ich ein 26er ein und bremse per Wurfanker
Micha