Da Rose Bocholt in meiner näheren Nachbarschaft ist, kaufe ich dort schon seit 40 Jahren meine Radbekleidung.
Früher hatten die Kunstfasern noch nicht so einen angenehmen Tragekomfort wie heute und mussten noch nach einer Tagestour wegen der Schweißgerüche gewaschen werden. Den Schweiß transportierten sie aber auch schon besser als Baumwolle.
Meine vor drei Jahren neu gekauften Rennrad Trikots und Hosen der Eigenmarke von Rose mit markanten Werbesprüchen für die Fasern wie Coldblack (soll das Aufheizen verhindern und UV-Strahlen mindern) und Reozon (wasserabweisend und atmungsaktiv) riechen nun auch nach einem heißen Sommertag nicht mehr und benötigen erst nach drei Tagen eine Wäsche. Mittlerweile sind eher Eisflecken der vorzeitige Grund für einen Kleiderwechsel.

Eine Ersatzgarnitur für das Wechseln und reicht mir. Für den Abend habe ich dann noch ein normales T-Shirt aus Funktionsfasern.
Ob Baumwolle oder Kunststofffaser, ökologisch betrachtet sehe ich da keinen Unterschied bei der Herstellung. Ob Monokultur und Pestizide bei der Baumwolle oder Verarbeitung von nicht wieder nachwachsenden Rohstoffen, die Öko Bilanz ist fast gleich. Da ich zu 70% die Bekleidung auf dem Rennrad trage, lohnt sich für mich kein Kauf von spezieller Reiserad Bekleidung.