Hallo Jürgen,
das sind zumindst für mich zu wenige Markstein, wo man sich orientieren kann - so ist fast alles möglich. Ich skizziere mal ein paar Optionen:
Hochgebirgspässe Frankreich: Ab Nizza kann man sich an der Routes des Grandes Alpes orientieren. Der Ausstieg nach Italien ist an vielen Stellen möglich, recht effektiv in Briançon ins Susatal. Schweiz ist aber auf Genfer See und Oberes Rhonetal, man kann also auch komplett die Route fahren oder über den Kleinen/Großen St. Bernhard aussteigen. Anschlüsse in die Innerschweiz mit Rad (Gottahrdmassiv/Rhonegletscher) oder Zug immer möglich. Die ganze Route lässt sich auch mit kleineren Pässen zusätzlich kombinieren.
Hügeliger bis bergiger Randkurs Piemont: Über Tende-Pass (teils offoroad) oder Garessio und Pässe der Ligurischen Alpen nach Cúneo an den Alpenrand fahren und kleine Pässe am Alpenbogen nach Norden kombinieren. Wahlweise kann man in die Ebene ausweichen oder kräftigere Pässe einbauen, auch empfehlenswerte Stichstraßen liegen am Rande. Nördlich Turin ergeben sich ebenfalls verschiedene Alternativen, interessante Hügel- oder Panoramarouten im Biellese zum Beispiel. Zielfokus wäre Tessin mit Locarno, Weiterfahrt ggf. z.B. Lukmanierpass - Ziel Schweiz ist bisher unbekannt? Nicht zu verpassen auf der Route etwa Orta-See, evtl. Mergozzo-See, auch Val Vigezzi und Centovalli.
Oliven-/Weinroute durch Ligurien und Piemont: Ähnlich wie zuvor z.B. Ziel Garessio, für empfehlenswerte Routen durch die Ligurischen Alpen nochmal nachfragen, wenn von Interesse - Stichorte: Isolabona, Baiardo, Apricale, Valle Argentina, Marguareis-Routen (offroad? Asphalt?). Übergang nach Norden in die Langhe mit weltbekannter Weinregion (hügelig): Barolo, Barbaresco etc., Übergang ins Montferrato, Anschluss ins Gebiet der Sesia/Novara (flach) oder Biellese/Turin (s.o.).
Alle drei vorgenannten Typen lassen sich fast beliebig miteinander kombinieren und variieren. Tolle Bahnstrecken dabei: Tenda-Bahn durchs Roya-Tal nach Cúneo, Val Vigezzo/Centovalli von Domodossola nach Locarno.