Ich spreche sicher genug Russisch für die Grenzabfertigung. Das könnte helfen.
Die Ukraine hat eine Anti-Korruptions-Kampagne eingeleitet und insbesondere bei der Polizei soll es geholfen haben. Die Schikane für Polizisten ist, dass sie während der Arbeitszeit kein Bargeld dabei haben dürfen. Essen also nur dort, wo man mit Karte zahlen kann, z.B. Aber das erschwert "Geschäfte" mit vermeintlichen oder echten Verkehrsdeliquenten und ähnliches. An der Grenzkontrolle im Flughafen steht deutlich in mehreren Sprachen geschrieben, dass Korruption an diesem Ort unerwünscht sei. Ob es eingehalten wird oder nicht, weiß ich nicht, aber Ein- und Ausreise ist für Schweizer und EU-Bürger unproblematisch, Pass wird gescannt, geschaut, ob man die Person auf dem Bild ist, Stempel rein und das wars.
Es gibt eine Europastraße von Moldawien in die Ukraine, die durch Transnistrien führt. Die Frage ist also, ob diese aus der Optik der Ukrainer geöffnet ist. Über die grüne Grenze ein- oder ausreisen möchte ich nicht. Es ist schon ein großes Entgegenkommen der Ukraine, dass sie uns (Deutschen, Franzosen,...) die Einreise ohne Visum erlauben, obwohl umgekehrt (noch) ein Visum erforderlich ist. Und es gibt wegen der Situation in der Ostukraine sicher im Moment eine gewisse Gereiztheit bei allem, was irgendwie mit "Sicherheit" zu tun hat, was verständlich ist. Die Möglichkeiten, auf offiziellen Wegen ein- und auszureisen sind ja eigentlich gut genug und wir sollten sie nutzen.
Ich frage vielleicht mal bei der ukrainischen Botschaft nach und schreibe es dann hier herein, wenn sich die Informationen in dieser Frage doch im Moment etwas widersprechen.