Die Stellschrauben des Ausfallendes würde ich auch deshalb begrüßen, da ich beobachtet habe, dass das Ausfallende nach einiger Zeit zu wandern scheint. Berichte über ähnliche Beobachtungen hatte ich schon im Internet gefunden. Viel stärkeres Festziehen der Halteschrauben wollte ich nicht riskieren. Im Internet wurde die Verwendung von Montagepaste als Lösung propagiert. Das wollte ich aber vermeiden. Jemand schrieb dann über die Einstellschraube, die zugleich einen ausreichenden Schutz gegen das Verrutschen geboten hätte. So kam ich auf die Idee ...
Das Thema wurde hier und in anderen Foren ja schon mehrfach durchgekaut. Die "verstellbaren" Ausfallenden sollte man nicht als solche betrachten, zumindest nicht in dem Sinne, dass man die Verstellbarkeit bei allen möglichen Gelegenheiten in Anspruch nehmen sollte. Ich sehe diese Teile eher als Hilfsmittel, mehr oder weniger einmalig die Hinterradposition zu fixieren. Für die Kettenspannung verwende ich bei beiden Rädern Kettenspanner. Zum Thema Montagepaste: Du müsstest schon die richtige verwenden, die irgendwelche "Mikropartikel" beinhaltet, um die Gleitfägigkeit auf der Schiebefläche zu unterbinden. Shimano hat sowas, ich kenne aber die Bezeichnung nicht. Für die Verschraubung wurde an anderer Stelle mehrfach das System des Schraubenspezialisten Nord Lock empfohlen, das sind spezielle Keilunterlegscheiben in Kombination mit den Schrauben dafür.
Ich verwende an meinen Rädern weder Mikropartikelpaste noch Nord Lock. Die verstellbaren Ausfallenden sind ordentlich verschraubt, vielleicht mit ein paar Prozent mehr, als Newton empfiehlt. Und alles hält. Sogar dauerhaft. Ich will aber gern einräumen, dass ich möglichweise nicht so viele Kilopond aufs Pedal bringe, wie die Verfechter der strengen Lehre, die verstellbare Ausfallenden für kategorisch untauglich halten.
Bernd