In Antwort auf: Falk
Klassische Sechskantschrauben haben den großen Vorteil, dass die Schlüsselansaztflächen so groß wie bei keiner anderen Form sind. Problematisch wird es erst, wenn sich die Schraubenköpfe in Rost umwandeln und immer kleiner werden. Beim Fahrrad sollte es allerdings nie soweit kommen.
Die Antwort ist der letzte Satz. Für gerade große Schrauben an irgendwelcher Infrastruktur paßt das auch. Die werden Jahre/Jahrzehnte nicht bewegt, sind aber bester Qualität und werden auch professionell gesetzt. Allerdings wird dieser Vorteil der Aussensechskantköpfe und -muttern am Fahrrad regelmäßig genutzt und neutralisiert, um billigste und ungestempelte Schrauben verwenden zu können. Es ist richtig, dass Innensechskant und Torx mit schlechtem Schraubenmaterial ein Alptraum sind und nicht funktionieren. Glücklicherweise gibt es die in vernünftigen Metallwarenläden nicht.
In Antwort auf: Falk
Noch einen Vorteil gibt es, man kommt von allen Seiten mit dem geringsten Platzbedarf ran.
Dass sehe ich anders, für Gabel und Ringschlüssel gilt es nicht und die sind auch noch für unterwegs zu groß und zu schwer. Bei Nüsse ist es besser, aber Ratschenkästen nehme ich zumindest nicht mit. Zu Hause ist das was anderes.
In Antwort auf: Falk
In der industriellen Serienfertigung ist vorteilhaft, dass man sie leicht mit Schraubmaschinen einbauen und festziehen kann.
Das ist richtig (gilt auch für Kreuzschlitz!), diese Dinge kommen aus der Montagetechnik (schneller, Schraubwerkzeug selbstzentrierend, meist mit definiertem Drehmoment, ....) und haben nichts mit Fahrrädern zu tun.
Ansonsten: rostfrei ist eine feine Sache, wenn eben nicht im Widerspruch zu Festigkeitswerten. Aber gepflegte Fahrräder haben kein Rostproblem - nirgends. Nicht an Rahmen, Lenkern, Schrauben, ..... maximal Flugrost einer Saison. Und alles wird gefettet bzw. mit Montagepaste verbaut.