Ich habe früher gern mit komoot navigiert, jedoch rechnet das mehr oder weniger den kürzesten Weg, unabhängig von Steigungen oder Höhenmetern. Einstellen kann man quasi nix, dafür wählt es meist schöne Wege. Hauptproblem war aber vor allem, dass das Handy zu schnell leer wurde.
Nach unterschiedlich schlechten Erfahrungen mit Handyhalterungen (entweder einigermaßen wasserdicht, dann aber nicht mehr aufladbar, oder nicht wirklich wasserdicht, oder den Erschütterungen des Rennrades nicht gewachsen), kam dann doch ein Garmin Edge 1000 ans Rad.
Der ist wasserdicht und schafft fast einen Tag ganzen Tag ohne Nachladen, wenn man die ein oder andere Option zum Energiesparen nutzt. Notfalls könnte man ihn aber auch während der Fahrt aufladen, je nach dem, wie er montiert ist.
GPX-Dateien von GPSies draufladen und nachfahren funktioniert hervorragend (und da ändert sich auch nix)!
Vorteilhaft finde ich, dass ich verschiedene Profile anlegen kann für unterschiedliche Räder und dann dazu passend die Wegbeschaffenheiten und Navigationsoptionen wählen kann.
Nachteil ist aber aus meiner Sicht definitiv, dass das Ding noch deutliche Nachbesserung für die Routenberechnung benötigt. Die Berechnung der Höhenmeter stimmen oft gar nicht, noch nichtmal annähernd, was beim Planen schonmal blöd sein kann. Manchmal rechnet das Ding außerdem einfach nur Murks zusammen. Für ein einfaches flaches Stück 100 km von A nach B z.B., in recht gerader Linie fahrbar, hat das Ding mit mehreren Navigationsoptionen eine Strecke von ca. 350 km im weiten Bogen drumherum berechnet!

Manchmal habe ich also dann behelfsweise das Handy mit komoot rechnen lassen und am Garmin die Strecke mit Wegpunkten auf der Karte dann danach selbst zusammengebastelt...
Ob Dir das jetzt wirklich bei Deiner Entscheidung weiterhilft? Aber trotz der Kritikpunkte würde ich den Garmin wieder kaufen, ich hoffe halt, dass sich da in den nächsten Jahren noch was an der Software tut.