Das mit der Empfindlichkeit bei Regen kann von mir in keiner Weise bestätigt werden. Wenn die Tropfen so dick und so schwer werden, dass sie Hagelkörnern gleichen, dann kann ich mir das vorstellen, erlebt habe ich das aber noch nie. Ich bin schon ganze Tage im Regen unterwegs gewesen, zuletzt auf der VCA an einem Tag über 90 km vor Füssen. Was mir mal passierte war folgende Situation. Ich stand unter einem Baum und ein dicker Tropfen fiel auf das Display, wobei durch den Tropfen ein Wegpunkt markiert wurde. Einmal auf die "Rücktaste" gedrückt und weg war er wieder. Das war`s schon. Noch ein Tip: man montiert die Halterung des Oregon 600 leicht schräg, so dass Regentropfen niemals senkrecht auf das Display fallen können und alles ist gut. Leicht schräg ist sowieso gut, da dadurch die Ablesbarkeit bedeutend verbessert ist. Und noch etwas: wer fährt schon bei Hagelschlag und Wolkenbruch in völlig unbekanntem Terrain? Ich stell mich immer so lange irgendwo unter, bis das Schlimmste vorbei ist. Fazit: das Oregon 600 ist absolut schlechtwettertauglich und die Empfindlichkeit des Displays auf Regentropfen ist eine Legende.
Niemand möge solche Legende ernsthaft als Ausschlusskriterium in Erwägung ziehen. Meines Erachtens gibt es zur Zeit für den Fernreiseradler kein besseres Navigationsgerät zum Preis von 275 EUR bei gleicher Leistung, mit gleich vielen Funktionen und vergleichbarer einfacher Bedienung.