Wenn du ein Fahrradticket für den Zug hast, steigst du ein, egal wie der Zug aussieht. Im Duplex lassen sich ganze Radtourenteams unterbringen - man muss es nur wollen. Ein Randonneur passt am besten bei den Einstiegen die Treppe rauf und oben Lenker übers Geländer hängen. So, wie im rechten Bild:



Normalgewichtige kommen problemlos am Rad vorbei - hängen bleiben nur die, die deutlich zuviel auf den Rippen haben. Ist also quasi auch ein BMI-Test - wer den Bauch einziehen muss, sollte zum Arzt. Ebenso kommen alle vorbei, die ihre Großformatkoffer im Gepäckfach abstellen. Allerdings verfügen auch einige Franzosen nur über eingeschränktes Sozialverhalten.

Im den Eintiegsbereichen lässt sich auch ein Rad gut querstellen, ich kenne auch noch die Variante hochkant - hat jeweils den Nachteil, dass man bei Zwischenhalten evtl. eingreifen muss. Ich habe mich jüngst mit einem Handorgelspieler unterhalten, der fährt auch mit ICE, obwohl er nicht weniger Platz als ein Rad braucht. Es gibt aber bei der Bahn noch keine Vorschrift für Handorgelwagen - da hat jemand bei der Kreation der Nadelstreifenadvokatenregeln geschlafen. Der Orgelspieler kennt auch die Positionen im ICE, die abstelltauglich für sein Broterwerbsgerät sind - ich übrigens auch, wenngleich mich das Radeln kostet und mir nichts einbringt.