Vom Vorbeiradeln kenne ich noch den Campingplatz in Toblach am gleichnamigen See. Sieht sehr gut aus, eigene Erfahrungen habe ich mit dem aber nicht.
Südtiroler Campings sind eigentlich immer proper, die "Italiener" sind für sehr gemischte Standards bekannt, und wenn gut, oft sehr lärmig.
Weitere Camping-AnmerkungenSeecamping bei
Auronzo hatte ich schon erwähnt (wohl im Nachbarthread), etwas abseits des Dolomitenradweges, aber sicherlich besser als der bei Pieve de Cadore. Der von Christa verlinkte Camping
Barcis ist natürlich auch nicht ganz einfach zu erreichen. Ich hatte dort Strecken und auch den Camping geplant, aber letztlich nicht gefahren.
Der Ort ist wohl nur einfach über einen Tunnnel zu erreichen, sonst Pässe drumrum.
Gemona ist ein kleiner Camping, gut für 1-Nacht-Stops, typischerweise von CAAR-Fahrern besucht. Unten am Ortseingang, gelegentlich gibt es auch Kleinigkeiten zum Essen, aber nicht immer. In den Ort mit schönem Stadttor (zur anderen Seite) muss man einen kleine Hügel hochfahren. Die Edelspeisen dort wie güldene Fische auf silbernem Tafelgedeck findet ihr in meinem Karantanien-Bericht.

Auch noch gut zum CAAR liegt ein (wohl zwei) Camping(s) am
Lago di Cavazzo, von Süden einfach zu erreichen, der Postkartenblick vom Südufer ohnehin einen Umweg wert. Der Strand ist unmittelbar mit öffentlicher Parkanlage anbei. Über einen kleinen Pass gelangt man nach Bordano, das auf dem Weg liegende Interneppo habe ich hier bereits mit einem Bilderrätsel vorgestellt. Man kann etwas anstrengender nach Norden zum Tagliamento bzw. nach Tolmezzo - sollte für CAAR-Fahrer aber ebenfalls keine große Hürde sein.
Weitere Campings können recht einfach erreicht werden, wenn man in Stichen von der Strecke abweicht. In
Ovaro, nordwestlich von Tolmezzo, südlich von Comgelians, gibt es einen "Basis-Camping" für Monte-Zoncolan-Fahrer. Ein Pass rauf müsste man schon (weit einfacher als Zoncolan), wenn man den Camping in
Ravascletto besuchen möchte (quasi auf Passhöhe). Grandioses Panorama erhält man noch mehr auf dem
Sappada-Sattel, der Camping am östlichen Hochtalabbruch. Fährt man ab Tolmezzo im Tal nach
Paularo, findet sich dort am südlichen Ortsende abseiots der Einfallstraße auch ein ganz kleiner Camping, der in Karten nicht verzeichnet ist. Die Talstraße ist einfach zu radeln, eine Hangroute biete schönre Ausblicke und einen Wasserfall, sorgt aber für mehr Höhenmeter. In Paularo kommt man allerdings dann auch nur als Rampenfahrer weiter. Ggf. könnte man die westliche Hangroute über die Dörfer zur Hin- und die Talstraße zur Rückfahrt nutzen.
Im Eisen- und Kanaltal zur italienischen Seite ist schon aus Platzgründen kaum ein Camping zu finden. Ein Zelt kann man wohl bei einem Rifugio in
Valbruna aufstellen, eher ein Garten dort, einfach zu erreichen per Abzweig bei Malborghetto. Die zwar dann ansteigende, aber gemäßigte Fahrt ins
Val Sàisera bis zum letzten Parkplatz (faszinierender Talkessel) führt an mehreren Parkplätzen vorbei, die von Wohnmobilisten auch zur Übernachtungen genutzt werden, einer der unteren hat sogar offenbar Dusche. Man muss halt eher auf steinigem Boden wild campieren. In den nebenliegenden Wäldern habe ich aber auch ein Großzelt von einer Jugendgruppe gesehen (auch wild). Direkt am CAAR finden sich sonst wenig geeignete Stellen, evtl. Wiesen bei Camporosso. Mutig kann man natürlich auch Picknickecken direkt am Weg nutzen (keine Wiese). Weit mehr haben sich aber Bed-&-Bike-Betriebe niedergelassen - einige dürften noch gemäßigte Preise haben. Auch die Radlerherberge in Fusine sei in diesem Zusammenhang erwähnt (kleinerer Anstieg vn Tarvisio aus). Ggf. für alles auch nochmal einen Blick in meinen Karantanien-Bericht werfen (vorletztes, evtl. auch letztes Kapitel, sowie Einführung/Prolog).