Tschechien ist halt hügelig, und der Moldau-Radweg ist auf weiten Teilen kein Flussradweg im herkömmlichen Sinne. In Tschechien fahre ich am liebsten Straßen mit dreistelligen Ziffern, asphaltiert (wenn auch nicht immer superglatt), ziemlich direkt und von kurzen Abschitten abgesehen, nicht allzu verkehrsreich.

Zu beachten: Es gibt zwar noch in vielen kleinen Dörfern Lebensmittelgeschäfte, aber die machen manchmal schon um 17 Uhr zu und haben schon am frühen Nachmittag keine Hörnchen (Rohlik) mehr. Also rechtzeitig einkaufen oder so planen, dass man an einem größeren Ort einen Supermarkt (z.B. Lidl) ansteuern kann. Ansonsten finde ich das Radeln in Tschechien (mit Ausnahme von Prag) immer als sehr angenehm. Es gibt weniger benutzungspflichtige Radwege und mehr Landstraßen, auf denen man Rad fahren darf. In Deutschland hätte man da schon längst ein Verkehrsverbot für Radfahrer angeordnet.
VG aus Budapest
Martin