Mir erscheit es allerdings aus einem anderen Grund günstiger, im Süden anzufangen. Diese Richtung nutzt nämlich die Tageslänge optimal aus. Ihr kommt erst dann in den Norden, wenn die Tage auch dort länger sind.
Im März oder April, vielleicht auch schon gegen Ende Februar, würde dieser Einfluss sich in wirklich spürbarem Ausmaß "einbringen". Aber nicht Anfang bis Mitte Januar. Wintersonnenwende ist am 21.12, also nur eine niedrige einstellige Anzahl von Wochen vorher. Da bewegen sich die täglichen Zugewinne an Tageslänge zunächst nur im niedrigen einstelligen Minutenbereich. = Spielt nicht wirklich eine Rolle für Tageslichtfahrten.
Kann man aber natürlich auch genauestens ausrechnen. Wobei, wenn man es ganz genau nimmt, würde es sich wohl eher lohnen deswegen vom Norden in den Süden zu fahren, denn weiter südlich wirkt sich in diesem Fall (-> Tag-Nacht-Gleiche) die tägliche Zunahme von Tageslicht stärker aus.
Man könnte aber auch noch andere Überlegungen anstellen. In den letzten Jahren kam es im Kernwinter in Südengland wiederholt zu Starkregenereignissen und dadurch auch teilweise zu Überschwemmungen. So etwas ist weiter "oben" in UK, wo das Wasser besser abläuft, weniger problematisch und von dort hört man auch eher nicht von solchen Katastrophen. (Edit(h) meint, das wäre ja eh beinah "Jacke wie Hose", wenn man die ganze Strecke fährt. Aber auch wieder nicht, wenn man im Norden anfängt.)
Andererseits kann man, wenn irgendetwas mit dem Wetter ganz doof kommt, im Süden auch leichter noch umdisponieren und sich und das Gerödel kurzfristig in eine nettere Gegend "verholen" (Schiffersprache, für Toxxi).
Und wieder andererseits ist Cornwall ein sehr beliebtes Rückzugsgebiet für die deutlich Besserverdienenden (aus Londonium) und .... äh worauf möchte ich hinaus, diejenigen haben ja alle schon ihre Domizile in den hübschen Orten, die dadurch ähnlich von Einheimischen entleert werden, wie z.B. Norderney im Winterhalbjahr.