Den zweiten Teil von dem Absatz verstehe ich nicht; Was wollen wir denn mit Leihrädern auf dem großen Aletschgletscher? Es gab hier im Forum doch schon den Aprilscherz mit dem Typen, der den Camino del Rei beradeln wollte. Soll ich mit dem Fully über die Spalten schanzen oder was?
Also, die Sache ist in der Schweiz schon ein bisschen anders. Auf dieser Höhe, die ja eigentlich nur per Bergbahn erreichbar ist, gibt es eine recht umfangreiche Infrastruktur und es verkehren auch Elektrobusse etc. Die Hotels usw. müssen ja versorgt werden. Leihräder heißt dann, Mountainbikes für die Harten. Man kann natürlich nicht in den Gletscher reinfahren, aber in den eisfreien Bereichen gibt es etliche Mountainbike-Routen - die haben aber meist höchste Schwierigkeitsgrade. Es gibt auch entsprechend Farben für die Routen wie bei Skiabfahrten bis zu sehr schwierig. Da wohl das Transportieren von Mountainbikes ein Problem ist, macht es für Sportgeschäfte Sinn, MTBs genauso wie Skier oder Kletterzeugs etc. zu verleihen - viele wollen unkompliziert ohne Gerümpel anreisen.
Ich selbst bin mal in Zermatt zum Gornergrat mit der Zahnradbahn hoch und dann runter gewandert zum Ort. Da ist ein MTBer an mir vorbei, der war auf einer "offiziellen" MTB-Route. Für mich war das unvorstellbar, dass da jemand lebendig runterfahren kann. Aber es gibt diese Typen. Ich weiß halt bezogen auf die Höhen um Fiescher- und Bettmeralp nicht, inweiweit der Rad-Transport per Gondel dort möglich ist und inwieweit das Radeln mit meinem Reiserad da oben Sinn macht. Es müsste halt ein halbwegs einfache Möglichkeite geben, z.B. recht nah an den See oder den Gletscher heranzukommen. Sofern ich zwei Tage Quartier auf der Höhe beziehen würde, würde für mich schon wegen denm Schleppen der Taschen eine Bergtransport mit Rad Sinn machen, auch wenn ich nur ein paar hundert Meter oben fahren könnte. Nach Südwest ist das Gebiet ja auch noch interessant (Riederalp, Blatten) und es ist mir bisher nicht klar, ob das alles mit Piste oder Straße oder Bergbahn mit Radmitnahme verbunden ist. Ich habe auch umfangreiches Infomaterial, möchte das aber aktuell nicht ausgraben - Fragen bleiben trotzdem offen. Es steht dieses Jahr nicht an, sodass es keinen Sinn macht, jetzt das genau herauszufinden.
Da hast du meine Ironie nicht verstanden. Die Schweizer Preise bezeichne ich als "Eintrittsgeld" - wohl auch deswegen, weil ich keine 2 Kilo Müsliriegel mitnehmen würde und ich selbst bei hohen Kosten aus dem Lande leben möchte, wo ich bin. Im Zweifel musst du später meine Rente bezahlen, wenn ich pleite bin.
