Auf dem hier fotografierten Rad hängen 8 Taschen, vier Flaschen und ein Helm. Und ja, es ist eine Mischlösung. Hinten sind die üblichen Radtaschen geblieben. Deshalb vermute ich mal, dass die Auswirkungen auf den Schwerpunkt geringer sind, als wenn man hinten auch alles hochhängt.
Aber mir wären das halt zuviele Taschen. Und ich bezweifle auch, dass ich in wenigen Sekungen mit all diesen Klettverschlüssen zurechtkäme. Die bei mir auch immer dazu neigen, alles mögliche zu sammeln und dann nicht mehr so gut zu funktionieren.
Ich habe gerade einen Bericht über eine mehrere 1000 km lange Tour gelesen. Mit perfektem Bikepacking-Setup. Einer der beiden Teilnehmer kaufte sich nach wenigen Tagen einen Satz Ortliebs und transportierte dann den meisten Kram. Der andere war ganz begeistert über das Minimalgepäck. Also: Jedem das Seine. Das muss man sicherlich ausprobieren. Wovon mich schon die hohen Preise all dieser Taschen mit Sicherheit abhalten werden. Und die Tatsache, dass ich neuerdings begeistert von Lowridern sind, die mein Fahrrad wunderbar ausbalancieren. Ich bin also sozusagen auf dem Trip in Gegenrichtung. Der sollte auch erlaubt sein.