Drei Dinge sind mir spontan aufgefallen: Von Albanien nach Montenegro bis Cetinje: Ich würde ggf. nicht über Podgorica fahren, sondern von Tuzi abzweigen Richtung Damm am Skadar-See und bis Virpazar, dann die Hügelstrecke nach Rijeka Crnojevica. So vermeidest du die neue Straße nach Cetinje komplett, die sehr verkehrsreich ist. Die Strecke ist zudem traumhaft. Dürfte auch insgesamt nicht viel mehr Berg sein.

Noch besser (und kürzer) wäre, von Shkoder gleich Richtung Ulcinj zu fahren, nicht aber dorthin, sondern an der Verzweigung nach der Grenze (Vladimir) auf die Südwestuferseite des Skadersees einzuschwenken. Wie du u.a. in meinem Via-Dinarica-Bericht nachlesen kannst, ist das ebenfalls eine Traumroute, während die von dir geplante Route ohne Sicht auf den See im Flachen recht öde verläuft. Gewiss etwas mehr Berg dabei.

- dafür kürzer und in Montenegro dann auch verkehrsärmer. So kommst du gleich nach Virpazar ohne den Damm.
Du solltest in Richtung Omis/Split dem Cetinje-Tal folgen, wo du in Omis rauskommst. Die Küstenstrecke von Omis nach Split ist übrigens auch ganz hübsch. Typischerweise nach Split aber Pendlerverkehr (rush hour beachten!). Sparst dir dann zusätzliche Bergle.

Slowenien: Richtung Gorizia solltest du südlicher dem Viper-Tal (Vipava) über Branik folgen. Das ist wohl die schönere Strecke, und wohl auch einfacher.

Ich würde dir aber vielleicht mehr "meine" Weinrouten-Strecke nach Branik raten, die über Sezana und dann ein paar sehr hübsche Weindörfer via Stanjel nach Branik führt. Wirklich kein Hexenwerk.

Kannst du im letzten Kapitel "Via Dinarica" nochmal vertiefen.
Zu den Radrouten in Kroatien: Kann ich nicht über alle sagen, aber einen Teil davon (Ravce - Zagvozd) kenne ich ja. Das ist die alte Straße, die heute aufgrund der Autobahn kaum noch genutzt wird. Also bester Belag zum Radeln. Die meisten Radrouten sind meines Wissens derartige Nebenstraßen. Soweit ich offizielle Radpisten in Kroatien gefahren bin, waren die alle gut mit Reiserad radelbar (Velebit-NP-Route).