Letztendlich ist es so schwer Tourenleiter zu finden, weil man dafür seine Freizeit opfert, um dann oft genug von neunmalklugen erzählt bekommen, wie man es richtig macht.
Na ja. Gründe dürfte es erheblich mehr geben und nicht alle sind mit Undankbarkeit gesegnet.
Aber es wird halt lieber der Grund heraus gepickt, mit dem man sich selber am ehesten identifizieren möchte.
Hier hat jetzt jemand komplett hingeschmissen, der sich vom Ortsverein nicht - ich drück es mal etwas plump aus - ausreichend hofiert fühlte. Bei der Wahl zum Delegierten für irgendein Landestreffen, wurde der wiedergewählt, der dass schon länger macht. Der nun ehemalige Tourenleiter verließ daraufhin "angepisst" die Versammlung, denn er wünschte sich mehr Dankbarkeit, dass er so viele Touren anbietet.
Dabei gibt es dort eh schon nur sehr wenige Touren... und auch sonst in meinen Augen kaum Gründe sich näher für diesen Ortsverein zu interessieren.
Der Ortsverein hätte aber gerne viel mehr Mitglieder, aber, so mein Eindruck, am liebsten ohne wirklich etwas dafür aktiv zu tun und durch Veränderungen von alten und tief eingefrästen Gewohnheiten, zu unterstützen. Dabei wäre es so einfach, wenn, ja wenn ...
Das Radtourenprogramm der ADFC Kreisverbände kann man nicht mit losen RR- oder MTB-Gruppen vergleichen. Wir wollen ja einen möglichst breiten Kreis von Interessenten ansprechen. Und der ADFC ist kein Sportverein. Dafür ist der BDR zuständig.
wenn man bspw. mit solcherlei "Grabendenken" mal aufhören und im 21.Jh. ankommen würde.
Radfahren
ist Sport! Der BDR, als Zuarbeiter des Goldmedaillen-NOK, ist in erster und zweiter Linie für die Förderung jeglichen Wettkampf- und Vereinssports zuständig.
Jenseits des Ich-will-aber-Erster-sein! Denkens, gibt es aber noch mehr Facetten des Radfahrens und da wäre es seeeehr hilfreich, wenn sich "der ADFC" dessen erheblich mehr und deutlicher bewußt sein würde.
usw. usf. ... ein recht komplexes Thema.