Hi Kaspar,
mein richtiger Name ist Peter.
Die Tour mit den genannten Etappen ist natürlich nichts für konditionsschwache (3-fach Übersetzung ist zu empfehlen) Aber man kann die Etappen ja auch verkürzen (wodurch die Tour natürlich zeitlich länger wird) oder man fängt z.B. erst in der Toskana an. Eine Tour durch die Abruzzen lohnt sich auf jeden Fall. Es sind natürlich viele Höhenmeter zu überwinden, d.h. "bergtauglich" sollte man schon sein und möglichst wenig Gepäck dabei haben. Aber es gilt wohl für jede Radtour, dass weniger Gepäck mehr Spass beim Fahren bedeutetet ...
Ich habe an meinem Rad einen Tubus "Fly" montiert. Den gibts z.B. hier:
http://www.bruegelmann-shop.de/shop/detail.php4?artnr=4342311Der wiegt mit Befestigung nur ca. 390 g. Befestigung wie folgt:
1. an den beiden Ausfallenden mit Ösen (bekommt man in größeren Radgeschäften zu kaufen). Am besten mit Isolierband den Rahmen gegen Kratzer schützen.
2. Am Bremsbolzen oben habe ich einen kleinen Winkel montiert (hab ich auch im Radladen gekriegt). Dort habe ich den Gepäckträger angeschraubt. Natürlich sollte man so keine riesigen Gewichte transportieren. Aber für 6 - 10 kg ist die Konstruktion locker ausreichend. Wenn Du Detailfotos sehen willst, kann ich machen.
Aufgrund des Gewichts kann ich die Ortlieb-Taschen, die mein Kumpel benutzt, nicht empfehlen. Lieber billige und leichte Nilongepäcktaschen nehmen. Die wasserdichtigkeit erreicht man auch indem man alles in leichte Plastiktüten packt. Dann spart man einiges an Gewicht ein.
Da ich schon mindestens 10 Touren dieser Art in den letzten Jahren gemacht habe (letztes Jahr z.B. 14 Tage nach Spanien) weiss ich inzwischen was man wirklich braucht.
In den ersten Jahren wog mein Fahrrad noch ca. 20 kg (10,5 kg Fahrrad und der Rest Gepäck). Inzwischen konnte ich das Gesamtgewicht auf 14 kg reduzieren. Das macht sich natürlich insbesondere am Berg bemerkbar. Heutzutage wiegt ein Mountainbike mit Full Suspension ja schon fast 14 kg ...
und das ohne Gepäck ...