Abseits der Straße wäre natürlich eine Funzel am Helm eine Lösung.
On-Road habe ich eine Trelock LS750 mit dem vielgeschmähten Gurthalter, den ich aber prinzipiell ganz tauglich finde und an dem ich nix zu nörgeln habe. Den kann man nämlich ziemlich fix so ziemlich überall dranstrapsen und die Lampe anschließend um die Hochachse ausrichten. Außerdem hält er die Lampe sicher in Position, auch wenn's mal 'ne Treppe runtergeht. Den hatte ich schon hochkant am Rennlenker unterhalb des Bremsgriffs montiert, damit er an der Lenkertasche vorbeifunzelt und neulich hatte ich ihn bei 'ner Tour mit dem MTB außen auf den linken Lenkergriff gestrapst, weil ich einen Schlafsack auf dem Vorbau transportiert hatte. Alles nicht sonderlich bequem, aber zur Not machbar. Nachteilig war in beiden Fällen, daß man von rechts unsichtbar ist, weil der Scheinwerfer durch Lenkertasche bzw. Schlafsack verdeckt ist. Eine zusätzliche Positionslampe rechts wäre daher kein Nachteil.
Falls deine Lenkerhörnchen vorne nach innen gebogen sind, schaffst du's mit diesem Trelock-Ding auf jeden Fall, irgendwie Licht vor's Fahrrad zu werfen, auch wenn die ausgeleuchtete Fläche dann 'ne Raute sein sollte. Ich bin übrigens der Ansicht, daß am MTB der Scheinwerfer nicht am Lenker, sondern rahmenfest montiert sein sollte. Wenn's nämlich irgendwann mal tricky wird und du mit dem Lenker rumruderst, fährst du grundsätzlich in ein schwarzes Loch und hast keine Orientierung mehr. Die Gleitrohre halte ich für den denkbar schlechtesten Platz. Ein Nachteil vom Trelock ist diese stylisch schräg hingeschlonzte Streuscheibe. Beim Fahren im Stehen blendest du dich damit selbst. Ein weiterer Aspekt, der zu beachten wäre, ist die vorgesehene Aufladung über USB. Falls du dazu unterwegs keine Gelegenheit hast, brauchst du ein externes Ladegerät, das für drei AA-Akkus geeignet ist. Oft können die Dinger jedoch nur geradzahlige Anzahlen von Akkus laden.

Gruß,

Clemens