Hallo Caro,
ich überlege schon länger, ob ich meine Meinung schreiben möchte.
Mir hilft es immer (für mich persönlich) klar zu kriegen, wovor ich Angst habe und dann zu überlegen was in diesem Fall schlimmstens passieren kann.
- Ist es keinen Schlafplatz zu finden? - da bleibe ich wach und bekomme schlechte Laune.
- Ist es ausgeraubt zu werden? - Überleben ist wichtig, den Rest kann ich neu kaufen.
- Ist es ein technischer Defekt? - Ich warte bis ein Auto kommt, dass mich mit nimmt.
- Ist es Wasserknappheit? - Ich warte bis ein Auto kommt, dass mich mit nimmt.
- u.s.w.
Ich bin vor 4 Jahren alleine durch die USA gefahren. Speziell in den ländlichen Gegenden haben die Menschen mit ihren Pickups schneller angehalten und ihre Hilfe angeboten, als ich bei einem Platten mein Reifen flicken konnte.
Auf den ACA-Routen habe ich viele Reiseradler (ca. 2 pro Tag) getroffen, sonst gibt es sie fast garnicht.
Ich fahre diesen Sommer von Hamburg in Richtung Istanbul / Teheran. Leider haben wir deutlich unterschiedliche Reisegewohnheiten, sonst würde ich dir anbieten, dass wir zusammen fahren. Ich fahre 50-70km pro Tag (hauptsache entspannt). Bei mir ist radeln kein Selbstzweck, sondern nur Fortgewegungsmittel. Mir geht es darum Menschen, Kultur und Landschaft zu erleben, neue Sichtweisen auf das Leben zu hören und die Welt etwas besser zu verstehen.
mfg
jonas