Hallo Christian,
dein Kommentar ist natürlich richtig. Wir haben nicht vor in den Hochlagen Kirgistans zu Zelten!
Es macht keinen Sinn für uns Campingausrüstung für diese Extremlagen mit zu nehmen, die dann nach schon 2 Monaten überflüssig wären. Zudem müssten wir andere Reifen (mit Spikes) für die Passüberfahrt dabei haben. Auch das ist in unseren Augen nicht sonderlich sinnvoll. Das passt nicht zum Charakter der restlichen Reise und spreng auch finanziell den Rahmen.
Den ersten Abschnitt durch Kirgistan werden wir also Herbergen aufsuchen und in den Höhenlagen per LKW Anhalter fahren. Zudem ist die Ausrüstungsliste nicht abschließend, sondern bildet den Kern für die ganze Reise. Gerade in Hinblick auf den ersten kalten Abschnitt, fehlen einige Artikel, die zum Teil auch erst vor Ort günstig aufgestockt werden.
Ich kann euch alle in der Hinsicht beruhigen.
So wie ich das verstehe werdet ihr also erst ab Kashgar auf das Fahrrad steigen. Ohne Spikereifen und Ausruestung koennt ihr ausserhalb des Ferghanatals vermutlich nicht mal einen ganzen Tag zusammenhaengend fahren. Die "Herbergen" sind auch nicht sehr breit gestreut! Vermutlich wird euch aber jeder einladen, um euch vor dem (durchaus realistischen) Kaeltetod zu bewahren.
Nach Osh ist es nur noch ueber 3000 Meter. Ueber die Grenze duerft ihr eh nicht radeln. Wo denn dann?