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#1191125 - 02/15/16 09:04 AM
Wegequalität mittlere spanische Pyrnäen
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Hallo, Im Sommer soll es drei Wochen in die Pyrenäen gehen, und zwar von West nach Ost. uwee gab mir erste Anregungen zur Routenführung in seinem ausführlichen, lesenswerten Bericht – danke! Zu zwei kurzen spanischen Abschnitten habe ich nun die Frage, wie gut sie mit dem Reiserad fahrbar sind. Beide Abschnitte sind in der OCM als Radroute markiert. Ausgehend von Broto / Torla führt eine anscheinend durchgehend geschotterte Forststraße hoch durch den Nationalpark Ordesa zum Rio Oso nach Nerin. Ist diese für erfahrene Pistenfahrer mit Gepäck durchgehend fahrbar? Das Rif. Cuello Arenas scheint nur eine einfache Steinhütte zu sein; Hier ist die Strecke bei GPSies. Ein zweites kürzeres Stück liegt weiter westlich zwischen Bonansa und El Pont del Suert; Hier ist die Strecke bei GPSies im gleichen Track. Hinter Ceresa beginnt diese vermutlich zweite Schotterstrecke. Die spanische Topo-Karte zeigt im Gegensatz zur OCM eine Lücke in der Wegeführung zwischen dem Refugio Forestal und Viu. Ist die Wegequalität hier ähnlich Gibt es das in der spanischen Topo-Karte eingezeichnete Refugio Forestal? Für sachdienliche Hinweise danke ich. Da oben umkehren zu müssen, wäre mehr als ärgerlich.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1191200 - 02/15/16 01:30 PM
Re: Wegequalität mittlere spanische Pyrnäen
[Re: StephanBehrendt]
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Die beiden Links zu zweiten Strecke funktionieren offenbar nicht. Es ist aber klar, welche Strecke du meinst. Beide kenne ich nicht, sicherlich interessant. Die erste Strecke ist sicherlich weniger mühevoll und schneller über die südlichere Straße über Fanlo machbar. Da ist auch sehr wenig Verkehr, Fanlo selbst ist auch der Hochpunkt. Landschaftlich gibt es da allerdings weniger Aussicht als auf der von dir angedachten Piste - falls möglich, würde ich die Piste ausprobieren.
Auch für die zweite ist Angst vor Vekehr kaum nötig. Den gibt es nur auf dem eher recht flachen Teilstück der N-230 zum Vielha-Tunnel. Die N-260 nach Castejon de Sos ist bereits sehr verkehrsarm, die dann abzweigende Straße nach Bonansa noch mehr. Die die Bonansa-Straße (gleichnamiger Pass wenig oberhalb dem Ort Bonansa) ist zu beiden Seiten großartig. Die Anfahrt nach Bonansa führt durch in Fels gehauene Kurztunnels und ein zunächst schluchtiges Tal, dann blumenreiche Bergwiesenöffnung nach oben. Ich glaube nicht, dass die von dir angefragte Alternative schöner ist. In meiner Pirineosaurus-Legende beginnt das Kapitel 4 gleich mit dieser Strecke (auch die Bilder). Camping am Fuße der Strecke zum Alto de Bonansa, letztes Restaurant aber vorher an der Transitstrecke zum Vielha-Tunnel, etwas oberhalb des Abzweigs (auch Hotel). Zwei weitere Lokalitäten beim Abzweig bzw. davor sind nicht immer offen bzw. haben kaum was zum Essen.
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#1191211 - 02/15/16 02:39 PM
Re: Wegequalität mittlere spanische Pyrnäen
[Re: veloträumer]
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Erst mal danke, ich hoffe dieser Link zu meiner Route funzt. Es geht uns nicht um schnell oder wegen der Autos. Wir fahren gerne naturbelassene Wege in ruhiger Umgebung und mögen Berge.
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------------------------ Grüsse Stephan |
Edited by StephanBehrendt (02/15/16 02:43 PM) |
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#1191217 - 02/15/16 03:22 PM
Re: Wegequalität mittlere spanische Pyrnäen
[Re: StephanBehrendt]
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Ich kenne diese Strecken nicht aus eigener Anschauung, rate aber generell zur Vorsicht bei der Bewertung von Wegen in OSM außerhalb des für den motorisierten Verkehr vorgesehenen asphaltierten Verkehrsnetzes. Diese Wege sind insbesondere in wenig frequentierten Gegenden oft nur von Satellitenbildern abgezeichnet worden, auf denen die Beschaffenheit des Wegs nicht zu erkennen ist. In der OSM-Datenbank erkennt man das in der Regel daran, dass Angaben zur Beschaffenheit fehlen, auf Karten werden solche Wege meist wie Wege mit mittlerer Qualität dargestellt. Das vermittelt dann in vielen Fällen einen falschen Eindruck, in die eine oder andere Richtung.
Auf der OpenCycleMap ist diese Strecke als Radroute eingezeichnet, weil sie Teil der Ruta Transpirenaica en BTT ist, also einer MTB-Strecke. Das ist etwas unglücklich, weil die Darstellung dieselbe ist wie bei einem fein geteerten Radwanderweg.
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#1191219 - 02/15/16 03:37 PM
Re: Wegequalität mittlere spanische Pyrnäen
[Re: Axurit]
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Eben deswegen stelle ich meine detaillierten Fragen.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1191227 - 02/15/16 04:25 PM
Re: Wegequalität mittlere spanische Pyrnäen
[Re: StephanBehrendt]
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Jetzt funzt es. Hilft mir aber nicht weiter, den Weg über Ceresa kann ich nicht einschätzen. Seinerzeit bin ich aus dem Anisclo-Tal bei Escalona nach Süden nach Ainsa runter. In Ainsa war ich zwar ein zweites mal, nicht aber in Escalona. Die Bonansa-Stelle hatte ich ja schon kommentiert.
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#1191236 - 02/15/16 04:57 PM
Re: Wegequalität mittlere spanische Pyrnäen
[Re: StephanBehrendt]
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Wenn du eine erprobte Überfahrt für die Strecke Castejón de Sos - Escalona suchst: Ich bin von Bielsa kommend über den Puerto de Sahún (1989 m) gefahren. Zwischen Plan und Chía ist Schotter. Mit Straßenreifen (Marathon Racer) überquert. Nicht einfach, die Strecke dürfte in umgekehrter Richtung allerdings noch etwas anstrengender sein (so meine ich). Ostseite herrliche Ginsterteppiche mit viel Bergpanorama, Westseite geschlossener, u. a. Sumpfwiese, blaue Lilien. Beschrieben und bildnerische Eindrücke gibt es im Bericht Pyrénées Cathares-Catalán, Beginn Teil 8 (10.7., #780245).
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#1191249 - 02/15/16 05:33 PM
Re: Wegequalität mittlere spanische Pyrnäen
[Re: StephanBehrendt]
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Hallo, Ausgehend von Broto / Torla führt eine anscheinend durchgehend geschotterte Forststraße hoch durch den Nationalpark Ordesa zum Rio Oso nach Nerin. Ist diese für erfahrene Pistenfahrer mit Gepäck durchgehend fahrbar? Das Rif. Cuello Arenas scheint nur eine einfache Steinhütte zu sein; Hier ist die Strecke bei GPSies. Für sachdienliche Hinweise danke ich. Da oben umkehren zu müssen, wäre mehr als ärgerlich. Ich war im Sommer 2010 da mit dem Rad unterwegs und hatte im Vorfeld der Reise ein ähnliches Problem, da ich nicht genau wusste, ob man mit dem Rad von Torla aus Richtung Gavarnie die Grenze nach Frankreich mit dem Rad überqueren konnte: Pyrenäenüberquerung Süd-Nord Letztendlich habe ich mich auch dank Hinweisen im Forum entschieden, von Torla nach Biescas zurückzufahren und dann den Portalet als Pass zu nehmen und in Laruns zu übernachten. Von dort aus ging es dann weiter über den Aubisque und den Soulor Richtung Osten. Vielleicht wäre das für Dich ja auch eine weiter nördlich verlaufende Alternative zu Deinem Track. Gruß, Martin
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#1191269 - 02/15/16 06:08 PM
Re: Wegequalität mittlere spanische Pyrnäen
[Re: Bafomed]
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Vielleicht wäre das für Dich ja auch eine weiter nördlich verlaufende Alternative zu Deinem Track. Danke Martin, aber der Track ist ja nur ein Teilstück der geplanten West - Ost-Querung südlich des Hauptkamms von St. Lean de Luz bis südlich von Perpignan.
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------------------------ Grüsse Stephan | |
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#1191394 - 02/15/16 11:56 PM
Re: Wegequalität mittlere spanische Pyrnäen
[Re: StephanBehrendt]
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Von Nerin bis zum Cuello Arenas war das vor 20 Jahren eine glatte Erdstraße, die bei trockenem Wetter sehr gut fahrbar war. Damals war sie im Winterhalbjahr für PKW geöffnet und geräumt. Im Sommer werden die baumlosen Südhänge brüllend heiß, und Wasser gibt es da oben auch keins. Wie der weitere Verlauf bis nach Torla aussieht, kann ich nicht sagen.
Grüße
zaher
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Edited by zaher ahmad (02/15/16 11:57 PM) Edit Reason: ergänzt |
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#1191419 - 02/16/16 05:27 AM
Re: Wegequalität mittlere spanische Pyrnäen
[Re: StephanBehrendt]
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Von Torla bin ich vor eineinhalb Jahren die Steigung bis kurz vor dem Gipfel hochgefahren und umgedreht bin ich wegen einer Kuhherde mit einem schlechtgelaunten Stier. Meine Torerofähigkeiten wollte ich nicht erproben. Die Piste ist unangenehm gewesen, vor allem wegen des losen Schotters in den steileren Abschnitten. Da, wo der Stier mit seinen Mädels den Weg versperrte, war die Öberfläche wieder deutlich besser. Immerhin ist er mit dem Fahrrad offiziell befahrbar. auf der Seite Torla dürfte es zwei Schlagbäume geben, die in der Regel in Sperrlage verschlossen sind. Man wird allerdings vorher durch Schilder gewarnt. Greifbar habe ich jetzt nur ein Bild und das ist am Abzweig zu den Miradores de Molar. Da ist der Weg schon wieder richtig gut. Die Kühe kamen vielleicht einen Kilometer dahinter am Osthang des Gipfels la Cuta.
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