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#584234 - 01/18/10 07:51 AM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: Falk]
mgabri
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In Antwort auf: falk
Der Rahmen ist nunmal die Basis für ein Fahrzeug, da kann ich niemandem guten Gewissens empfehlen, auf sinnvolle Einrichtungen oder wenigstens Vorrüstungen zu verzichten.
Auch wenn es nicht in dein Weltbild passt: Sollte sich das preiswerte T400 nicht bewähren kann man es durchaus wieder verkaufen. Der Wertverlust ist bei der Einstiegsvariante = 0,5xRohloff.
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#584235 - 01/18/10 08:01 AM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: Bonsai]
HyS
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In Antwort auf: Bonsai
In Industriestaaten fahre ich mit Scheibenbremse. Außerhalb von Industriestaaten kann ich aber auf V-Brake umrüsten. Für mich ideal.

Die Umrüstoption finde ich für ein richtiges Fernreiserad sehr wichtig. Ich fahre auch mit Hydraulischer Scheibenbremse und die habe ich auch in Indien, China und Tibet drangelassen. Aber ganz wichtig: das Rad hat trotzdem Cantisockel und Felgenbremsfelgen. Sollte die Bremse z.B. durch einen Unfall oder ähnliches irreparabel kaputt sein, kommt sie zusammen mit ein paar Souvenirs in die billige Landpost nach Hause und ich kaufe mir ein paar einfache Cantis.
Da bleiben alle Optionen offen.
*****************
Freundliche Grüße
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#584245 - 01/18/10 08:20 AM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: HyS]
Job
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dieses Prinzip kann man ja auch anders herum angehen. Man kauft sich einen von der Geometrie her passenden Rahmen, der dann mit passenden Komponenten ausgestattet wird.

Daher geb ich Falk recht, das der T34-Rahmen keine gute Grundlage ist.
Ich würde da momentan die Rahmen mit Excenter und Anschraubösen für Rohloff und Kettenschaltung sowie Cantisockel und Scheibenbremsaufnahme sowie federgabelgeeigneter Geometrie, Ständeraufnahme am linken Ausfallende und Gepäckträgerösen empfehlen.

Da kann dann ja für den Anfang eine Aliviogruppe dran.
Wenn dann was kaputtgeht, oder sich als unpraktisch erweist, kann es (am besten durch den Besitzer selbst) gegen höherwertiges ausgetauscht werden.

job
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#584259 - 01/18/10 09:35 AM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: iassu]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: iassu
Felgenbremsen, Halogenlampen, 4-Kantinnenlager, Gewindesteuersätze, horizontale Ausfaller zählen für mich dazu.


Ich weiß ja nicht, wo du dein Wissen her hast.
Die Beleuchtung des T 400 ist mit LED von bumm auf dem Stand der Technik.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#584288 - 01/18/10 11:07 AM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: StephanBehrendt]
iassu
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Ich habe das ganz allgemein gemeint, nicht in Bezug auf irgendein Modell.
...in diesem Sinne. Andreas
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#584304 - 01/18/10 12:38 PM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: Banton]
Everic
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Ich habe ein Alltagsrad mit Shimano-8-Gang-Nabe und Magura-Hydraulikbremse und finde beides im Großstadtbetrieb und für Tagestouren auch sehr gut. Aber ich stehe technisch manchmal vor Überraschungen und muss erst nachlesen und probieren oder beim Händler nachfragen. Beim Reiserad habe ich mich deshalb kürzlich für ein primitives Rad mit Kettenschaltung und V-Brake entschieden und auch den Nabendynamo weggelassen. Sogar fest montierte Schutzbleche habe ich nicht, weil die beim Schrauben am Gepäckträger im Weg sind, und versuche es erst Mal mit Steckschutzblechen.

So fahre ich überwiegend Technik, deren Prinzip ich seit Jahren kenne und verstehe. Ich weiß, welches Werkzeug und welche Ersatzteile ich brauche. Ich weiß, was ich wie reparieren kann und was nicht. Ich bin im Rahmen meiner Fähigkeiten so weit autark wie möglich. Für mich ist das der Weg, bei dem ich mich am wohlsten fühle.
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Off-topic #584308 - 01/18/10 01:06 PM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: Everic]
Bonsai
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In Antwort auf: Everic
Sogar fest montierte Schutzbleche habe ich nicht, weil die beim Schrauben am Gepäckträger im Weg sind, und versuche es erst Mal mit Steckschutzblechen.


Was gibt es denn am Gepäckträger zu schrauben? verwirrt
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Off-topic #584311 - 01/18/10 01:17 PM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: Bonsai]
Everic
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Ich hatte neulich ein riesen Gefummel bei einem bereits montierten Gepäckträger, bei dem wir diese Streben kürzen wollten, auf denen man ihn hin- und herschieben kann, um ihn in die Waagrechte zu bringen. Am Ende ging es ohne Demontage der Schutzbleche, weil wir uns einen Maulschlüssel mit integrierter Ratschfunktion geliehen haben. Anders wars unmöglich. Und wo Schrauben sind, können sich auch mal Schrauben lockern. Bei mir ziehe ich schnell die Steckschutzbleche raus und komme ohne Spezialwerkzeug ran.
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Off-topic #584315 - 01/18/10 01:35 PM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: Everic]
Job
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Wärs da nicht besser, die Schraubverbindungen ordentlich anzuziehen und notfalls mit Schraubenkleber zu sichern?

Ich meine das Motto "so simpel wie möglich" ist zwar grundsätzlich ok, aber die Funktion darf da nicht drunter leiden. Und Steckschutzbleche haben bei mir nie länger als 8 Monate gehalten und schützen auch nur sehr mäßig vor Dreck und Dreckwasser.
Seid ich meinen Tubus vor 3,5 Jahren montiert habe, musste ich da noch keine Schraube nachziehen.

job
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Off-topic #584326 - 01/18/10 02:01 PM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: Everic]
Everic
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In Antwort auf: Everic
... versuche es erst Mal mit Steckschutzblechen.


Wenn sie nerven oder nicht lange überleben, werden sie ausgetauscht. Gegen was, wird sich dann zeigen. Bisher bin ich mit ihrer Funktion zufrieden und finde es klasse, dass sie mit zwei Handgriffen entfernt sind. Zum Schrauben und für Querfeldeinfahrten.

Edited by Everic (01/18/10 02:01 PM)
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Off-topic #584328 - 01/18/10 02:05 PM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: Everic]
HyS
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Wenn man die Streben hinten für ein festes Schutzblech nicht mag, dann gibt es noch die Möglichkeit das Schutzblech am Gepäckträger zu befestigen. Sehr saubere Lösung mit dem Halter von SKS oder simpel (wie bei mir derzeit mit Kabelbindern)
*****************
Freundliche Grüße
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#584532 - 01/19/10 12:33 AM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: Banton]
BadensMichel
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Hallo Banton

Du willst dir ein Fahrrad kaufen mit dem du Theoretisch um die Welt fahren kannst.

So ging es mir auch vor 2 Jahren, auch ich suchte damals ein Fahrrad mit dem ich nicht nur theoretisch sondern auch wirklich um die Welt fahren kann und ausser das ich Rad fahren kann, hatte ich wie ich feststellen musste von Fahrräder wenig Ahnung. Mein letztes Rad hatte ich vor ca 40 Jahren gekauft.
Ich will dir schreiben wie ich zu meinem Rad gekommen bin und warum ich die einzelnen Komponenten gewählt habe.
Da dies mein erster Beitrag hier ist und ich noch kein Profil erstellt habe schicke ich voraus das ich 59 Jahre bin und als Konstrukteur im Maschinen/ Apparatebau gearbeitet habe.

Zwei Bedingungen standen von Anfang an fest
1) der Rahmen musste aus Stahl sein und
2) der Preis sollte bei +- 2000,- EUR sein.

Warum Stahl ?
Zum einen weil man den notfalls auf der ganzen Welt schweissen kann (am liebsten durch mich selber) und zum anderen kann man einen Stahlrohrrahmen der sich durch einen Unfall „nur“ verzogen hat richten. Das ist bei Alu nicht so einfach.

Als erstens hab ich mich mal im Inet schlau gemacht (unter anderem lese ich seit damals auch sehr interessiert dieses Forum) und hab nicht schlecht gestaunt was es da so alles am Fahrradmarkt für Produkte und Hersteller gibt. Schnell wurde mir eine dritte Bedingung klar und zwar ich kaufe das Rad nur bei einem Fachhändler in der Nähe zu dem ich im Notfall gehen kann um mich technisch ( wie kann man dies oder jenes reparieren oder austauschen usw. ) schlau zu machen und der mich überdies auch noch beraten kann. Dies hat aber den Nachteil, das wenn man nicht gerade in einem Ballungsraum wohnt, das Angebot doch recht begrenzt ist.

Kurz und gut ich habe mich hier in meiner Gegend bei 3 Händler umgeschaut welche Marken sie anbieten und hab mich dann über diese Marken im Inet schlau gemacht und festgestellt das bis auf den Rahmen alle andere Bauteile immer gleich sind.
Da ich seit meiner Jugend recht wenig Rad gefahren bin konnte ich auch nichts bewerten und musst mich auf das verlassen was ich im Inet fand und was mir der Händler erzählte.
Nach einigen Wochen Studium hab ich mir bei meinem Händler des Vertrauens (er ist auch nicht all zu weit von mir entfernt) folgendes Rad gekauft


Ein Trekkingrad mit der Bezeichnung Rhode Island von Sinus in folgender Ausführung:

Rahmen Stahl- von mir gewünscht
Starrgabel aus Stahl- von mir gewünscht
Kettenschaltung Shimano Deore XT 27-Gang- von mir gewünscht
Felgen Rodi VR-17 Alu – Hohlkammer geöst- Standartausrüstung
Reifen Marathon Plus- von mir gewünscht
Vorbau und Lenker was Standart dran ist
Sattel Brooks Flyers S- von mir gewünscht
Sattelstütze Airwings Evolution light (Dämpfung) -vom Händler empfohlen
Bremsen Magura HS 33 – von mir gewünscht und auch vom Händler empfohlen
Gepäckträger Tubus Cargo
Lowrider Tubus Tara
Elektrik was Standart dran ist kein Nabendynamo das wollt ich nicht trotz Empfehlung des Händlers

Warum nun die einzelnen Komponenten

Warum Stahlrahmen hab ich oben schon geschrieben
Federgabel wollt ich nicht weil da zu viel defekt gehen kann und man irgendwo in der Wildnis so was schlecht beheben kann

Ob Naben oder Kettenschaltung da habe ich lange überlegt was ich nehmen soll. Fast hätte ich die Rohloff genommen aus den bekannten Gründen wie geringer Kettenverschleiss, nur 2 Ritzel geschlossenes System usw.
Ich hab mich für die Kettenschaltung entschieden aus einem einfachen Grund der bei jedem Bauteil kaufentscheidend war:
Als Konstrukteur und Techniker weis ich das jede Technik mal versagt gleichgültig was oder wo sie eingesetzt wird. Es muss nicht sein und bei einem kann etwas Jahrelang problemlos funktionieren und ein anderer hat das Pech und bei dem hat das gleiche Produkt nach kurzer Zeit einen defekt und dieser defekt tritt dann auch noch ausgerechnet bei mir auf.
An einer Kettenschaltung kann einfach nicht so viel kaputt gehen (ausser durch einen Unfall) das ich nichts mehr machen kann um mich fortzubewegen und Kettenschaltung gibt es Weltweit und damit auch irgendwo Ersatzteile.

Felgen waren beim Kauf kein Thema daran hab ich gar keinen Gedanke verschwendet
(erst seit neuestem interessiere ich mich dafür)

Marathon Plus wegen der Pannensicherheit in der Hoffnung keinen oder zumindest wenig Platte zu haben

Vorbau und Lenker war nur insofern wichtig als das ich einen geraden Lenker wollte

Brooks Ledersattel hab ich gewählt weil er unverwüstlich sein soll

Federsattelstütze weil der Händler meinte mein Rücken würde sich freuen. Recht hat er besonders wenn man berücksichtigt das die Marathon Plus mit 5 bar keine Dämpfungseigenschaft haben (die sind ja fast wie vollgummi)

Die Hydraulikbremsen Magura HSS 33 weil der Händler meinte mit vollbeladenem Rad habe ich so die beste Sicherheit. Auch da hat er recht auch wenn das meinem Prinzip der einfachen Reparatur wiederspricht. Aber von Magura gibt es eine sehr gute Reparatur und Wartungsanleitung und ein Wartungs-/Reparaturkit.

Tubus weil es die besten sein sollen

Kein Nabendynamo weil ich mir einen gewöhnlichen Dynamo überall kaufen kann wenn er kaputt ist.
Überhaupt war mir auch die Qualität der einzelnen Bauteile wichtig darum auch eine XT Schaltung weil das einfach das beste Material sein soll.

So nun hab ich mein Fahrrad für knapp 1900- EUR seit ca 1,5 Jahre und bin Letztes Jahr von mitte April bis mitte Mai als erste grosse Radtour den Rheinradweg von Basel nach Rotterdam und zurück gefahren und hab auch danach das Rad viel benutzt (täglich ca 30-50km) und noch 2 kleine Wochentouren so das jetzt auf dem Rad etwa 5000 km drauf sind.
Dieses Jahr fahre ich mit dem Rad die Donau von der Quelle bis zur Mündung eventuell auch bis Istanbul. Geplant ist in 2 Jahren wenn ich dann genug Erfahrung gesammelt habe mit dem Rad eine mehrjährige Weltreise zu machen.

Und dafür hab ich das Rad gekauft.

Waren nun all meine Entscheidungen richtig beim Radkauf ?

Das kann ich nur mit Ja und Nein beantworten

Zuerst mal das Rad ist Top ausser das mir schon in der ersten Woche beim Seitenständer die Schrauben abgebrochen sind hatte ich bis jetzt noch keine Panne.
Etwas merkwürdig ist bei dem Rad das wenn es voll beladen ist ( ich hatte bei meiner Rheintour über 40kg Gepäck dabei ) es im Stand und auch beim fahren bei plötzlichen Lenkbewegungen ja wie soll ich es ausdrücken weich wurde der Rahmen von vorn nach hinten schwingt. Ich dachte zuerst das vorn beim Steuerrohr die Lager nicht fest sind aber dem war nicht so und da dies die Fahreigenschaften nicht beeinträchtigt, den der Geradeauslauf ist gut und als ich mit 35-40km/h einen Weinbergweg runter bin und das Rad nicht geflattert, sondern sehr stabil lief hat es mich auch nimmer gestört. Trotzdem eine bessere Steifigkeit wäre wünschenswert.

Warum dann Ja und Nein

Nun der Rheinradweg ist Streckenweise oder auch wenn man auf dem Damm fährt nicht befestigt und da machen sich die 37-622 Reifen negativ bemerkbar mit anderen Worte die Reifen sind bei unbefestigten Wege wo vielleicht noch Sand oder Kies vorkommt zu schmal und das fahren mit vollgeladenem Rad wird unsicher. Da ich davon ausgehe das die Wege im Ausland zum Teil nicht befestigt sind habe ich da vermutlich eine falsche Entscheidung getroffen . Ein Fahrrad mit Ballonbereifung wäre da vermutlich eine bessere Wahl gewesen auch wenn man dadurch vielleicht mehr Platten in kauf nehmen muss, andererseits ist es auch möglich das ich zu viel Gepäck dabei hatte dies werde ich nach meiner Donauradtour dieses Jahr genauer wissen.

Was ich zum Schluss noch bemerken möchte ist folgendes:

Viele Ratschläge sind sehr subjektiv und vom persönlichen Fahrstil abhängig. Ich zum Beispiel bremse und schalte sehr wenig vorn ist die Kette eigentlich immer auf dem mittleren Blatt und hinten auch, ich fahre im Schnitt ca 15km/h, Tageskilometer sind ca 70 wenn ich am Tag mal über 100 km gefahren bin lag das nicht an meinem Tempo sondern an der Fahrzeit. Ich denke das mein Fahrstil Materialschonend ist und ich deshalb abgesehen von der guten Qualität noch nicht die Kette gewechselt habe, auch an den Zähnen konnte ich noch keine Abnutzung bemerken, allerdings werden Kette und Ritzel regelmässig gereinigt und geölt.

Ich denke das grundsätzlich jedes Trekkingrad mit Stahlrahmen Weltreise tauglich ist aber sollte ich nach meiner Donautour zu der Ansicht gelangen das ich breitere Reifen brauche und sollte ich das rad hier nicht entsprechend umrüsten können müsste ich mir überlegen ein anderes Rad wie zum beispiel das Patria Terra zu kaufen.

ich hoffe ich hab dir mit dem beitrag geholfen

gruss
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#584534 - 01/19/10 04:41 AM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: BadensMichel]
Bonsai
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In Antwort auf: BadensMichel

Ich denke das grundsätzlich jedes Trekkingrad mit Stahlrahmen Weltreise tauglich ist aber sollte ich nach meiner Donautour zu der Ansicht gelangen das ich breitere Reifen brauche und sollte ich das rad hier nicht entsprechend umrüsten können müsste ich mir überlegen ein anderes Rad wie zum beispiel das Patria Terra zu kaufen.


Da bin ich anderer Meinung! Das hängt grundsätzlich vom zu erreichenden Gesamtgewicht ab. Herkömmliche Trekkingräder, soweit nichts anderes angegeben ist, sind nach einer DIN hergestellt, welche 120 kg zGG (zulässiges Gesamtgewicht, Fahrer+Fahrrad+Gepäck) erlauben. Einige Fahrräder, wie Koga Reiseräder bspw., haben einen DIN+ Rahmen, was max. 140 kg zGG erlaubt. Für Menschen wie mich, mit um die 100 kg Körpergewicht, bedeutet dies, dass ein normales Trekkingrad schon mit einer Satteltasche überladen wäre bzw. ohne immer im Grenzbereich gefahren wird. An meinem Koga Randonneur kann man das gut einschätzen. Da mal mehr wie 25 kg Gepäck beladen, wird der Rahmen instabil, so wie hier zwinker :

In Antwort auf: BadensMichel

Etwas merkwürdig ist bei dem Rad das wenn es voll beladen ist ( ich hatte bei meiner Rheintour über 40kg Gepäck dabei ) es im Stand und auch beim fahren bei plötzlichen Lenkbewegungen ja wie soll ich es ausdrücken weich wurde der Rahmen von vorn nach hinten schwingt. Ich dachte zuerst das vorn beim Steuerrohr die Lager nicht fest sind aber dem war nicht so und da dies die Fahreigenschaften nicht beeinträchtigt, den der Geradeauslauf ist gut und als ich mit 35-40km/h einen Weinbergweg runter bin und das Rad nicht geflattert, sondern sehr stabil lief hat es mich auch nimmer gestört. Trotzdem eine bessere Steifigkeit wäre wünschenswert.
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#584553 - 01/19/10 08:25 AM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: BadensMichel]
Job
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In Antwort auf: BadensMichel

Kein Nabendynamo weil ich mir einen gewöhnlichen Dynamo überall kaufen kann wenn er kaputt ist.

Das ist ein seltsames Argument.
Sollte ein Nabendynamo wirklich mal kaputtgehen, was sicher signifikant seltener ist als bei den Seitenläufern, kannst Du Dir immer noch problemlos einen Seitenläufer anbauen.

In Antwort auf: BadensMichel

Etwas merkwürdig ist bei dem Rad das wenn es voll beladen ist ( ich hatte bei meiner Rheintour über 40kg Gepäck dabei ) es im Stand und auch beim fahren bei plötzlichen Lenkbewegungen ja wie soll ich es ausdrücken weich wurde der Rahmen von vorn nach hinten schwingt.

Das klingt tatsächlich nach mangelnder Steifigkeit des Rahmens. Bei soviel Gepäck dürfte ein steiferer Rahmen sicher besser sein. Daher würde ich immer großvolumige Alurahmen empfehlen.
Mit den vielgelobten Notreperatur von dünnwandigen Stahlrahmen ist es auch nicht weit her.
Die Beispiele von gebrochenen Stahlrahmen, die ich so gesehen habe, waren nicht reparabel. (z.B. weil ein Riss quer durch die Muffe ging.)

herzlich willkommen hier bei uns verrückten.

job
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#584570 - 01/19/10 09:28 AM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: BadensMichel]
BeBor
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In Antwort auf: BadensMichel
Etwas merkwürdig ist bei dem Rad das wenn es voll beladen ist ( ich hatte bei meiner Rheintour über 40kg Gepäck dabei ) es im Stand und auch beim fahren bei plötzlichen Lenkbewegungen ja wie soll ich es ausdrücken weich wurde der Rahmen von vorn nach hinten schwingt.


Den Effekt habe ich auch, wenn ich am Lowrider viel Gepäck habe. Wichtig ist, auf den korrekten Luftdruck (vorne) zu achten, eher eine Nuance zuviel als zuwenig.

Ist Dein Stahlrahmen mit einer geometrisch "korrekten" Gabel ausgestattet? Gabeln mit zu geringer Einbaulänge können in Verbindung mit einem beladenen Lowrider ebenfalls zu heftigem Geschwabbel führen. Dass mit Rahmen und Gabel zwei Komponeten miteinander verheiratet werden, die nicht optimal harmonieren, passiert gern dann, wenn der Rahmen eigentlich für Federgabeln ausgelegt ist, aber eine Standard-Starrgabel zum Einsatz kommt.

Gruß

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#584601 - 01/19/10 10:22 AM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: Bonsai]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Bonsai
Für Menschen wie mich, mit um die 100 kg Körpergewicht, bedeutet dies, dass ein normales Trekkingrad schon mit einer Satteltasche überladen wäre bzw. ohne immer im Grenzbereich gefahren wird.

Nach den ersten vier Wetreisewochen solltest du eigentlich bei 80 kg angekommen sein. grins
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #584606 - 01/19/10 10:30 AM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: StephanBehrendt]
Bonsai
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Bei 193 cm Körpergröße und 20 Jahre Kampfsport (dadurch entsprechenden Körperbau) habe ich alles was unter 90 kg Gewicht ist Untergewicht. Ist nun mal so...
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#584626 - 01/19/10 11:12 AM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: BadensMichel]
thum
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Mal drüber nachdenken: Keep it simple...

...und die Schaltung mit abschaltbaren Raster hilft auch dem technisch nicht so versierten zwinker

Wie konnten die Leute nur früher radreisen, mit einem Gang, Reifenbremse und Karbidlampe...?

thum, der immerhin schon elektrisches Licht kennt zwinker
Wenn der Weg das Ziel ist, ist Ankommen Sch***.
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#584630 - 01/19/10 11:24 AM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: thum]
Cornelius
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Tja, das ging auch!

Meine ersten größere Radreisen machte ich 1989 und 1990 mit meinem alten schweizer Armeerad!

Geflucht habe ich des öfteren! - Erlibnisreich und unvergesslich war es auf jeden Fall!

Cornelius
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#584714 - 01/19/10 03:19 PM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: Bonsai]
BadensMichel
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In Antwort auf: Bonsai

Herkömmliche Trekkingräder, soweit nichts anderes angegeben ist, sind nach einer DIN hergestellt, welche 120 kg zGG (zulässiges Gesamtgewicht, Fahrer+Fahrrad+Gepäck) erlauben. Einige Fahrräder, wie Koga Reiseräder bspw., haben einen DIN+ Rahmen, was max. 140 kg zGG erlaubt. zwinker :



Das es da DIN Normen gibt wust ich gar nicht. Mein Rad ist bis 140 kg zugelassen, darauf hab ich beim kauf geachtet. Bei den meisten Radspezifikarionen werden da überhaupt keine angaben gemacht. Mein Händler hat das zGG erst durch telefonische Nachfrage erfahren.

gruss michael
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#584715 - 01/19/10 03:26 PM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: Job]
BadensMichel
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In Antwort auf: Job

Das ist ein seltsames Argument.
Sollte ein Nabendynamo wirklich mal kaputtgehen, was sicher signifikant seltener ist als bei den Seitenläufern, kannst Du Dir immer noch problemlos einen Seitenläufer anbauen.

job


Naja es gibt ja merkwürdige Menschen auf dieser Welt, solche wie mich. Das Wissen das da vorn was dran ist und nicht funktioniert würde mich Wahnsinnig machen ich jedenfalls hätte keine Ruhe und Spass mehr am Radfahren.

gruss michael
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#584721 - 01/19/10 03:46 PM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: BadensMichel]
Bonsai
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Ist allgemein wenig bekannt. Weiß nicht mal jeder Händler oder wird ganz gern verschwiegen, da Räder auch beim Fahren im Grenzbereich bei Gelegenheitsfahrern doch bis zum Garantieablauf halten können. Mir ist es sogar passiert das man mich angelogen hat bezüglich zGG, nur schriftlich wollte man mir das doch nicht zusichern. Aber der Leichtbau bei den Alltagsradlern muss ja irgendwelche Grenzen haben. Wie schwer ein Fahrrad oder dessen Komponenten sind, ist heutzutage kaufentscheidend. Kommt ja auch der Industrie zugute, da der Leichtbau auch Einfluss auf die Lebensdauer sehr oft hat. Und Vielfahrer sind bei Radkomponentenhersteller eine zu vernachlässigende Spezies, von Ausnahmen mal abgesehen.
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#584723 - 01/19/10 03:53 PM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: BadensMichel]
MatthiasM
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Naja. Das wäre mir zuviel des Purismus.

Man kann etwas dorfschmiedtauglich simpel machen, weil man fürchtet, mit einem missionsentscheidenden Bauteil, das eben nicht der Dorfschmied reparieren kann, im allerschlimmsten Fall die Tour abbrechen zu müssen(mögliches Argument contra R-Nabe, weil man nicht so einfach mal "in Feld" auf K-Schaltung umbauen kann).

Bei irreparablen Scheibenbremsen hat man als Rückfallebene schon mal die Möglichkeit, ganz einfacher irgendwelche V-Brakes, Cantis oder was der nächste Fahrradladen halt da hat, zu montieren, wenn man noch Cantisockel und Felgen mit Bremsflanke am Rad hat.

Bei einem ausgefallenen Nabendynamo kannst einfach weiterfahren. Unkritischer geht's nimmer.

Ob Du nun den defekten Seitenläufer wechselst oder zu einem fahrbaren, aber elektrisch toten NaDy einen Seitenläufer dazuschraubst, oder nur noch bei Tag fährst oder mit Batterielicht, ist dann auch dasselbe.

Den Komfort von NaDy im Vergleich zu Seitenläufer möchte ich nie mehr missen, egal ob Alltags- oder Reiserad.

lG Matthias
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#584724 - 01/19/10 04:11 PM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: MatthiasM]
Everic
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Mich stört am Nabendynamo, dass die Wartung der Nabe meine Möglichkeiten übersteigt. Im Alltag will ich ihn nicht missen, wobei es heute so gutes Batterielicht gibt, dass ich mich daran auch gewöhnen könnte.
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#584726 - 01/19/10 04:22 PM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: Everic]
MatthiasM
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Hmm, das Argument leuchtet mir nicht so ganz ein. Was willst Du am Dynamo warten? Die Funtionalität "Nabe" ist entweder wartungsfrei wie jede andere Nabe mit Industriekugellagern auch, oder Du hast ein klassisches Konuslager, nachzustellen wie gewohnt. An der Zusatzfunktionalität "Dynamo" gibt es auch nix zu warten (aber im seltenen Schadensfall ggf. über Hersteller reparierbar). Wie beim Seitenläufer auch (nur die sind so billig, die will keiner reparieren lassen..).
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#584731 - 01/19/10 04:34 PM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: MatthiasM]
Everic
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Dann ist die Nabe eines Nabendynamos im Gegensatz zur klassischen Nabe also vollkommen wartungsfrei? Okay, ich habs mir anders überlegt und will doch so ein Ding. schmunzel
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#584732 - 01/19/10 04:34 PM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: Everic]
Bonsai
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Im Koga habe ich einen 3N72, da habe ich mir vor kurzem nach 10 TKM die Lager mal angesehen, da war nix zu warten, alles i.O.! Auf der Anschlussseite bekommst du das Lager zwar nicht ganz auf wegen der Anschlüsse, aber immer noch so weit um im Bedarfsfall das Fett zu wechseln.
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#584736 - 01/19/10 04:47 PM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: Everic]
MatthiasM
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Nicht "im Gegensatz". Genauso wartungsfrei oder wartungspflichtig wie eine gleichartig konstruierte "Normal"-Nabe.
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#584871 - 01/19/10 09:33 PM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: Banton]
Banton
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WOW ihr wart ja alle sehr fleißig. Ich konnte nicht alles lesen und vieles leider nur überflogen.

Heute hab ich den "Fahrrad-Händler" beauftragt.

Es wird ein Velotraumrahmen aus Stahl mit Schimano XT Kettenschaltung und einfache klassische Felgenbremse.

Das ganze wird mir 2333 euro kosten. Lieferzeit ca. 3 Wochen. Fahrrad wird vom Händler zusammengebaut und ich darf dabei sein und sogar selbst Hand anlegen. Die Montage und die Ausbildung war mit einem Aufpreis von 120 Euro mit drin.

Bilder folgen in Kürze! zwinker
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#584885 - 01/19/10 09:46 PM Re: Reiserad - Empfehlungen [Re: Banton]
iassu
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In Antwort auf: Banton
Heute hab ich den "Fahrrad-Händler" beauftragt.

Es wird ein Velotraumrahmen aus Stahl mit Schimano XT Kettenschaltung und einfache klassische Felgenbremse.

Das ganze wird mir 2333 euro kosten. Lieferzeit ca. 3 Wochen. Fahrrad wird vom Händler zusammengebaut und ich darf dabei sein und sogar selbst Hand anlegen. Die Montage und die Ausbildung war mit einem Aufpreis von 120 Euro mit drin.


2333 €, Stahlrahmen von der Stange, XT, VBräiks - nicht ein bißchen reichlich? Egal ob der "Händler" (wieso die " "?) selber schraubt und ob sich das eigene mit-Hand-anlegen verbilligend oder verteuernd ( grins) auswirkt, für das Geld gibt´s doch woanders noch eine Menge mehr, oder sehe ich das falsch? Also mal ehrlich, wenn die 2 eine 1 wäre, ok.
...in diesem Sinne. Andreas
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