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#1536462 - 10/15/23 05:28 PM Von Wien nach Cádiz (2023)
oktopus
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Underway in Austria

:1 month(s), 27
:17.8.2023 12.10.2023
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Vorsicht lang! Ich teile meinen Reisebericht auf mehrere Blöcke auf. Ich bemüh mich, die Fotos in Grenzen zu halten. Mehr Fotos gibt es in meinem Album – siehe Link oben.

Am 17. August setzte ich mich auf mein Rad, um ein Projekt umzusetzen, das ich bereits seit 2019 im Kopf hatte: der Sonne entgegen oder konkret nach Spanien mit dem Ziel, Cádiz an der Atlantikküste zu erreichen. Ich setzte mir einen Zeitrahmen von 10 Wochen. von Wien nach Cádiz zu fahren. Ich setzte mir einen Zeitrahmen von 10 Wochen.

Im Grunde genommen kombinierte ich den EuroVelo 9 (bis Triest) mit dem EuroVelo 8, dem Mittelmeerradweg (bzw. der Mittelmeerradroute). Allerdings hatte ich bereits vor meiner Abfahrt einige Änderungen vorgenommen, nachdem ich verschiedene Reiseberichte (vor allem betreffend Spanien) gesehen und gelesen hatte. Für den EuroVelo 9 brauchte ich nicht wirklich Kartenmaterial, da ich die Strecke schon ab Wien kannte. Für den EuroVelo 8 gibt es keine Karten. Aber ich hab ein Handy, ich hab ein Fahrrad-Navi. Und mit Straßenschildern und Fragen werde ich schon irgendwie irgendwo ankommen, dachte ich mir.

Ich nahm das TERN TOUR, mit dem ich 2018 am Atlantik war, 2022 die Parenzana sowie meine Tour nach Nizza gefahren bin. Das Rad ist robust und pistentauglich, und ich kann es falten, um in den Zug einzusteigen. Ein Rad, das die Parenzana übersteht, hält auch eine Monstertour wie mein Großprojekt aus.

Mein TERN TOUR war frisch serviciert, ich hatte mir sogar noch neue Reifen gekauft! Seit dem Wochenende war es fertig gepackt. So sehr ich auch versucht hatte, beim Gepäck zu sparen, kam ich trotzdem noch auf ein Gesamtgewicht von 48 kg (Fahrrad plus Gepäck) inkl. zwei gefüllte Wasservlaschen und eine Banane. Jessas!!! Das Rad wiegt alleine schon leer 18 kg. Dazu noch Werkzeug, Reserveschläuche, Fahrradschloss, Gepäck für 10 Wochen. Da braucht man schon einiges. ABER: ich hatte in letzter Zeit geübt. Anfang Juli war ich noch in den Bergen und fuhr über 8 Pässe in Südtirol. Zwar nicht mit diesem Rad, sondern mit dem weißen MTB, aber ich hatte so einige Höhenmeter gemacht (mit Gepäck).


17. August 2023 / Wien bis Semmering:
Das fing ja schon gut an. Regen, Regenschauer, Starkregen in der Südsteiermark und in Slowenien. Überschwemmungen, Straßensperren, weggerissene Brücken vor allem in Slowenien. Seit Tagen verfolgte ich die Verkehrsprognosen. Einige Sperren an meiner Route waren endlich aufgehoben, einige Sperren waren noch hartnäckig.

[ von ]

Um 7 Uhr 05 fuhr ich los. Meine Wetter-APP sagte strahlenden Sonnenschein mit einer Höchsttemperatur von 29 Grad voraus. Regen NULL. Passt :-) Ich suchte den kürzesten Weg zum Thermenradweg.

Der Thermenradweg ist Teil des EuroVelo 9, der über ca. 1900 Kilometer von Danzig an der Ostsee nach Pula an der Adria führt. Von Wien bis Bad Radkersburg folgt die Route dem niederösterreichischen Thermenradweg.

Ab Laxenburg fuhr ich den Wiener Neustädter Kanal entlang nach Wiener Neustadt.

[ von ]

Ab Wiener Neustadt führte mich der Radweg die Leitha entlang. und ab Haderswörth folgte ich der Schwarza bis Gloggnitz.

In Neunkirchen gibt’s fast neben dem Schwarzatalradweg einen McD. Nix wie rein, das Rad stellte ich in einen verglasten Wintergarten (??). Keine 5 Minuten später war ich wieder draußen …..
Hat mir doch glatt jemand meine rechte Packtasche g‘fladert! Ich glaub’s ja nicht! Meine ABENDGARDEROBE war weg! Mein kurzes Schwarzes! Meine High heels! Na ja, sagen wir Birkenstock Sandalen. 2 Handtücher, Wasserflasche mit Dichtverschluss.
So kann man natürlich auch das Gesamtgewicht reduzieren. Aktueller Stand: 7,5 kg weniger.

Beim Ortsbeginn von Schottwien zweigt die Adlitzgrabenstraße ab. Die Adlitzgräben sind ein Traum, einfach idyllisch. Ich mag die Strecke. Sie ist anspruchsvoller als die Semmeringpassstraße, man macht auch mehr Höhenmeter. Dafür ist man fast alleine unterwegs und kann eine tolle Landschaft bewundern. Den Ort Semmering erreichte ich um 16 Uhr, am Hotel Panhans vorbei ging es die Hochstraße hinunter zur Passhöhe.

Mein vorgebuchtes Hotel lag mitten im Ort direkt an meiner Route.

Gesamtstrecke 108,51 km
Temperatur in der Früh angenehm kühl bei 19 °C, im Laufe des Tages bis 29 °C
den ganzen Tag strahlender Sonnenschein, kein Regen, kein Gewitter, kein Wind, keine Überschwemmungen
Summe aller Steigungen: 879 m


18. August 2023 / Semmering bis Graz:
Um 7 Uhr 29 fuhr ich ohne Frühstück los. Ich hatte mich mit einer Freundin zum Frühstück in Mürzzuschlag verabredet. Nebel über den Dächern, 14 °C. Uiiii, ich hatte keine Jacke und musste mich mit der Regenjacke begnügen. Bald wurde es wärmer und der Himmel immer blauer.

Ich fuhr gleich bergab auf der Semmeringbundesstraße. Nach 13 km erreichte ich Mürzzuschlag.

Nach einem ausgiebigen Frühstück In Mürzzuschlag verließ ich die Semmeringbundesstraße und fuhr auf dem Mürztalradweg R5 weiter. Der Mürztalradweg ist 68 km lang, beginnt in Mürzsteg und führt über Neuberg an der Mürz nach Mürzzuschlag und weiter entlang der Mürz bis Bruck an der Mur. Ich blieb allerdings nicht ausschließlich auf dem Radweg, da ich Ausschau nach einem Sportgeschäft hielt. In St. Lorenzen wurde ich auch fündig. Ich kaufte mir 2 neue Packtaschen, 3 T-Shirts und 2 kurze Hosen, eine Fahrradflasche und eine Jacke.

Meine Packtaschen wurden kaum schwerer, dafür war mein Geldbörsel jetzt um einiges leichter.

In Bruck fuhr ich rechts - links - rechts - links - rechts (oder so ähnlich) zum Ufer der Mur, um dem Murradweg entlang der Mur zu folgen. Mittagessen blieb heute aus. Ich werde mich in den nächsten Tagen auf Tellerwaschen verlegen. Am Radltreff in Pernegg fuhr ich nur vorbei.

In der Nähe von Frohnleiten kommt man an der Felsenburg Rabenstein vorbei. Die ursprüngliche Burganlage stammt aus dem 12. Jahrhundert. Ende des 15. Jahrhunderts brannte die Altburg jedoch ab. Das Schloss, welches noch heute steht, wurde im 14. Jahrhundert errichtet. Da sich die Burg auf einem Felsen oberhalb der Mur befindet, konnte das Murtal bei Bedarf gesperrt und gesichert werden. Nach mehreren Umbauten durch verschiedene Besitzer wurde sie im 19. Jahrhundert restauriert. Heute gehört die Burg dem Grazer Unternehmer Werner Hochegger, der Sanierungsarbeiten und einen modernen Zubau errichtete. Genutzt wird sie für Theater- und Konzertaufführungen sowie als Veranstaltungszentrum für Ausstellungen.
Geschlossen, eh klar!
Graz erreichte ich um 18 Uhr und fuhr noch den ganzen Grazer Murradweg entlang.

Gesamtstrecke 128,17 km
Temperatur in der Früh 14 °C, tagsüber bis zu 28 °C
anfangs nebelig, aber bald sonnig. Kurz vor Graz braute sich eine schwarze Wolke über mir zusammen, und es begann leicht zu nieseln
Summe aller Steigungen: 499 m


19. August 2023 / Graz bis Maribor:
Nach einem frühen Frühstück packte ich meine neuen Packtaschen noch ein wenig um, trank eine vierte Tasse Kaffee und machte mich auf den Weg. Meine Wetter-APP meldete strahlenden Sonnenschein bei Temperaturen bis zu 29 Grad. Passt (noch!). Mehr brauch ich jetzt nicht mehr.
Um 9 Uhr 18 fuhr ich los. Einmal links, einmal rechts, noch einmal links und noch einmal rechts. Und ich war auf dem Murradweg Richtung Süden. Diesen Teil des Murradweges hatte ich bereits im vergangenen Jahr auf dem Weg nach Nizza kennen gelernt. Teilweise fuhr ich unmittelbar neben der Mur, teilweise wiederum sah ich die Mur gar nicht, kreuzte immer wieder Bäche oder Nebenflüsschen der Mur und fuhr durch Auenlandschaften oder auch durch kleine Ortschaften. Richtig schön und abwechslungsreich!

Ab Neudorf ob Wildon blieb ich schließlich am Ufer der Mur und konnte immer wieder einen Blick auf die Mur aus der Nähe werfen. Alleine war ich nicht unterwegs auf dem Radweg. Auf der Strecke traf ich ähnlich wie auf dem Donauradweg immer wieder Radfahrer, teilweise genauso bepackelt wie ich. Ich entdeckte einen Radltreff und machte einen Einkehrschwung. Fehlanzeige - geschlossen. Also packte ich meinen mitgebrachten Proviant samt Restln vom Frühstück aus und machte Picknick am Murufer.
In Straß in Steiermark überquerte ich die Mur und erreichte Spielfeld. Ich fand mich auf einem Radweg unmittelbar neben der Fahrbahn der Bundesstraße 67 wieder. Aus war's mit der Idylle. Kurz nach Spielfeld passierte ich die Grenze nach Slowenien.

[ von ]

In Slowenien heißt der EuroVelo 9 nun Radroute 1 und ist ebenfalls ausgeschildert - neben der Bundesstraße 437. Örks ....
Die Stadtgrenze von Maribor erreichte ich um 13:30 Uhr. Mein vorgebuchtes Hotel im Zentrum erreichte ich um 14 Uhr 20.
Keinerlei Vorkommnisse, alle Ausrüstungsteile sind noch da! Mir ist nix g'fladert worden. Überschwemmungen gab es auch nicht. Die betroffenen Regionen stehen mir noch bevor. Als erstes steuerte ich ein nahegelegenes Einkaufszentrum an und ergänzte meine Garderobe um ein Paar Sandalen, Socken und 2 weitere T-Shirts. Danach gönnte ich mir ein Eis und spazierte durch die Innenstadt von Maribor. In einem kleinen Straßenlokal bestellte ich mir noch einen kleinen Hühnerpastetenteller mit Toastbrot.
Leider ist die Uferpromenade eine einzige Baustelle. Schade!

Gesamtstrecke 71,14 km
Temperatur in der Früh 23 °C, tagsüber bis zu 29 °C
den ganzen Tag strahlender Sonnenschein
Summe aller Steigungen: 192 m


20. August 2023 / Maribor bis Celje:
Frühstück gab's ab 7 Uhr. Sehr gut! Die Temperaturen stiegen, aber zeitig in der Früh war es noch angenehm. Das musste ich nutzen.
Um 7 Uhr 45 saß ich bereits auf meinem Rad bei (noch) angenehmen 23 °C. Am Abend hatte ich mir eingeprägt, wie ich vom Hotel aus losfahren musste. Raus aus der Garage, gleich nach rechts und dann ... ähm. Der Hoteleingang ist ums Eck, gleich nach rechts war also falsch. Kehrtwendung und in die andere Richtung. Aber dann nach links. Links? Nein, das war wieder falsch. Noch einmal zurück. Ich glaub, ich hab einen Hang zur Legastenie. Rechts war die Devise. Und das erst an der Kreuzung zur Hauptstraße. Jetzt war ich richtig! Ich kann das echt gut mit dem im-Kreis-fahren-und-falsch-abbiegen.
Ich sah bald die D-1 / EuroVelo 9 -Schilder und verließ die Stadt.

Anfangs fuhr ich (wieder) auf dem Radweg neben der Bundesstraße. Aber bald war ich eigentlich mehr auf der Straße als auf Radwegen unterwegs. Somit konnte ich auch die Infrastruktur der Straßen nutzen - Tankstelle zum Kauf einer weiteren Tasse Kaffee samt Magnum Mandel, sanitäre Einrichtungen - und fuhr immer wieder durch kleine Ortschaften.
Die Bundesstraße 430 war die Devise :-)

Es dauerte nicht lang und es begann hügelig zu werden. Ich muss ja ÜBEN für die noch bevorstehenden Anstiege. Und in der Ebene kann man nicht üben. Also auffi auf den ersten Berg.

Ich kannte die Hochschaubahnfahrt schon vom Vorjahr. Ob bergauf oder bergab, angeschrieben waren 10 %, 12 %, 14 %, 15 %, 18 %. Die 18 % bezweifle ich. Mein Navi zeigte mir maximal 15 % an. Die Anstiege waren immer nur kurz und knackig. Der "Berg des Tages" hatte einen Anstieg von 150 Höhenmetern und führte zu einem netten Lokal. Auch das kannte ich bereits. Da gibt es guten Salat :-)
Ab der Mittagspause ging's nur noch bergab bis Celje. Dieser letzte Abschnitt war noch einmal richtig schön. Viel Wald, ab und zu eine Ortschaft. Und dazu sonniges Wetter.
Celje erreichte ich um 13 Uhr, das vorgebuchte Hotel um 13 Uhr 30. WLAN funktioniert super! Bis ... mein Föhn einen Kurzen auslöste, und damit war das WLAN auch gleich weg! Na so was! Das Badezimmer blieb bis zum Abend finster, das WLAN ebenfalls, nur das Licht im Zimmer konnte nach einer Meldung an der Rezeption reaktiviert werden. Wer braucht schon einen Föhn. Bei immer noch 31 °C um 18 Uhr spazierte ich mit nassen Haaren los, um mir ein Lokal zu suchen. Das Lokal nannte sich Gostilna America, gegessen hab ich aber Pelskavica mit viel Zwiebel, Ajvar und Salat.


In der Zwischenzeit war das Hotel anscheinend Schauplatz eines Biker Treffens geworden?

[ von ]

Und WLAN geht auch wieder!

Gesamtstrecke 61 km
Temperatur in der Früh 23 °C, tagsüber bis zu 31 °C
den ganzen Tag über Sonne pur bei noch erträglichen Temperaturen (mehr brauch ich jetzt nicht mehr)
Summe aller Steigungen: 472 m


21. August 2023 / Celje bis Ljubljana:
Sonne - Sonne - Sonne. Steigende Temperaturen. Allmählich wird es mir schon zu warm. Immerhin ist es nachts kühl, und auch in der Früh ist es angenehm. Mein Frühstück war mäßig. Aber na ja, ich hab schon schlimmeres erlebt.
Hitzebedingt fuhr ich bereits um 7 Uhr 39 los. 19°C zeigte das Thermometer an. Meine Route war gleich ums Eck, und ich konnte auf dem gewohnten Radweg neben der Straße die Stadt verlassen. Und schon war ich auf einem wirklich schönen Radweg! Keine Straße mehr, kein Pseudo-Radwegstreifen neben der Hauptstraße, sondern ein richtiger Radweg entlang der Savinja. Vergangenes Jahr war ich so begeistert von diesem Radweg direkt am Wasser oder durch Waldabschnitte und durch Wiesen. Leider war es diesmal nicht so. In Tremorje war es aus. Der Radweg war durch die Unwetter im Juli unterbrochen, eingebrochen, mit Geröll- und Schlammlawinen bedeckt. Ich musste auf die Straße B5 ausweichen.
Schade! Die B5 war recht stark befahren, aber immerhin nicht unterbrochen.

In Rimske Toplice verließ ich die Savinja und fuhr auf der Landstraße 221 über den Berg des Tages. Ich hatte allerdings nur 220 Höhenmeter. Nix Aufregendes. Vor allem ging es nur moderat bergauf.
Von nun an ging's bergab :-) Bis zum Ufer der Save! Ich erreichte die Save in Podkraj und überquerte sie gleich.
Für's erste musste ich die Save auf der Bundesstraße 108 entlangfahren. Das war weniger spannend. Kein Fahrradstreifen, ich musste auf der Straße fahren, die doch relativ stark befahren war. Außerdem war auch die Bundesstraße durch die Unwetter betroffen und hatte mehrere Baustellenabschnitte. Zwischen Renke und Spodnji Log war sie koplett gesperrt, Umleitung über die Autobahn. Ähm? Ich auch?

Ich wollte aber sowieso ab Sava die Seite wechseln. Ab hier verläuft der EuroVelo 9 wieder auf verkehrsarmen Straßen. Wenn ... die Brücke auf die andere Seite nicht gesperrt wäre ...
Doch Autobahn? Oder Blockade ignorieren? Hält mich die Brücke? Oder stürzt sie ein?

Probieren geht über studieren!
Und schon war ich drüben. Alles halb so wild :-)

Dieser Abschnitt war wieder richtig schön. Wälder, Wiesen, Weiden, Dörfer. Und immer wieder Blick auf die Save. Richtig schön!
In Litija wechselte ich wieder die Seite der Save. Hier gönnte ich mir auch meine Mittagspause in einem Café an der Brücke über die Save. Salat mit anschließender Palatschinke und Kaffee.

Kurz nach Litjia ging der brüchige Asphalt in eine gut geteerte Straße über. Ich kannte diese neue Straße mit knallroten Radwegmarkierungen bereits vom Vorjahr. SEHR gewöhnungsbedürftig, wenn man durch Waldabschnitte und mitten in der Natur unterwegs ist.
Um Punkt 15 Uhr erreichte ich die Stadtgrenze von Ljubljana. Bis ich bei meiner Unterkunft war, fuhr ich aber zuerst noch auf Radwegen die Ljubljanica entlang und durch Parkanlagen der Stadt. Richtig idyllisch!

Um 16 Uhr 10 erreichte ich mein vorgebuchtes Privatzimmer. Self Check-in, keine Klimaanlage. Das Bad ist winzig, man kann sich kaum umdrehen. Mein Rad hab ich sicherheitshalber gleich ins Zimmer gestellt.

Die heutige Etappe war leider nicht nur idyllisch. Einige landschaftlich schöne Abschnitte waren aber trotzdem dabei. Abwechslungsreich war sie auch. Und anspruchsvoll. Die Hitze machte mir ab meiner Mittagspause zu schaffen. 35 °C im Schatten, wobei ich nicht immer Schatten hatte.

Gesamtstrecke 94,00 km
Temperatur in der Früh 19 °C, tagsüber bis zu 35 °C
den ganzen Tag über sonnig mit steigenden Temperaturen. Solange ich im Schatten fahren konnte, war es noch erträglich. In der Sonne hab ich zeitweise schon den Siedepunkt erreicht.
Summe aller Steigungen: 661 m


22. August 2023 / Ljubljana bis Postojna:
Ich hab mich heute tatsächlich kein einziges Mal verfahren, um die Stadt zu verlassen!
Tagwache war um 5:55. Die Temperaturen steigen, bis 11 Uhr ist es noch recht angenehm kühl, das musste ich nutzen. Da ich eh ab 3 Uhr wach im Bett lag und nicht schlafen konnte, wartete ich nur noch auf den Wecker, den ich auf 5:55 gestellt hatte. Zum einen war es im Zimmer dampfig warm, da das Zimmer keine Klimaanlage hatte. Aus diesem Grund ließ ich die ganze Nacht den Standventilator laufen. Und der war laut. Außerdem quälte mich das Summen einer Gelse. Und als ich mit dem Schlapfen auf die Pirsch ging, stellte sich heraus, dass es gleich mehrere Gelsen waren, die ich erfolgreich erschlagen konnte. Danach war Ruh’. Der nächste Tatort hat schon einen Titel: "Die mit dem Schlapfen tanzt!"

Zuerst peilte ich den nächstgelegenen Bäcker an, da ich beim Zimmer kein Frühstück dabeihatte. Vanillekrapfen mit Kirschen (super!) und Kaffee (ein grauenhaftes G'schlodder), dazu Mineralwasser. Und schon war ich bereit für meine heutige Etappe. Ich fuhr auf direktem Weg zur B33, um über Crna Vas nach Jezero zu fahren. Ich erreichte die Abzweigung nach "Crna vas". BAUSTELLE! GESPERRT! Umleitung. 10 km Umweg. Diese Baustelle gab es vor einem Jahr auch schon. Haben die in der Zwischenzeit nichts weitergebracht? Ab Podkraj war ich wieder auf meiner Route unterwegs.

In Jezero, nach ca. 20 km Fahrt, kündigte sich der Berg des Tages an. Ich fuhr am Fuße eines bewaldeten Hügels entlang, bevor der Anstieg begann. Auffi auf den Berg war die Devise. Der Anstieg auf eine Höhe von 890 m war allerdings halb so wild. Zweimal war er von einem kurzen Flachstück unterbrochen, der maximale Steigungsgrad betrug 13 %, und die hatte es immer nur kurzzeitig. Ein paar Aufs und Abs waren nach dem Erreichen der 890 m ebenfalls dabei. Landschaftlich war die Strecke sehr schön.

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In Cerknica fand ich leider kein Gasthaus, dafür aber ein Eisgeschäft. Passt auch. Also bestellte ich mir einen Eisbecher und einen Kaffee dazu. Dazu einen Liter Mineralwasser. Der Kaffee war diesmal super, das Mineralwasser ebenfalls. Ein g'scheites Essen kann ich am Abend auch noch nachholen.

Nach Eis, Kaffee und Mineralwasser machte ich mich auf den Weg nach Süden zum Cerkniško Jezero, dem größten See Sloweniens. Der See ist ein periodisches Gewässer, das bei geflutetem Becken eine Fläche von 26 km² bis 38 km² aufweist. Er ist 10,5 km lang und 4,7 km breit. Da es in der letzten Zeit viel geregnet hat, ist der See derzeit auch nicht ausgetrocknet wie sonst im Sommer. Ein Traum von einer Landschaft!

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Ich fuhr den See ein Stück entlang und kehrte anschließend wieder zurück nach Cerknica, um wieder dem EuroVelo 9 zu folgen - auf die Piste. Ich fuhr in einen Wald, oder eigentlich in ein Naturschutzgebiet, auf teils grob schottrigem Weg mit Löchern, Furchen, bergauf und bergab. Erstaunlicherweise nannte sich diese Piste Straße Nr. 914! Straßen mit einer gelben Nummerierung hatten bisher etwas anders ausgesehen. Das Naturschutzgebiet (Naturreservat seit 1949), durch das ich fuhr, nannte sich Rakov Škocjan. Der Fluss Rak fließt durch das Karstgestein und hat sich seinen Weg geschaffen. Zwei Naturbrücken, die ungefähr 2,5 km voneinander entfernt liegen, waren einmal Ein- und Ausgang einer Höhle, die zusammenstürzt ist. Der Fluss verschwindet am Ende in der Weberhöhle.

Ich war letztes Jahr bereits hier und fuhr (leider) nur durch. Diesmal schaute ich mir das Naturschutzgebiet genauer an. Ich kletterte runter zur Höhle Zelske Jame, die durch einen Tunnel mit einer zweiten Höhle verbunden ist. Hier sah ich auch die oben erwähnte kleine Naturbrücke. Mein Rad musste ich (mit Bauchweh) oben an der Hinweistafel angehängt stehen lassen.

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Ich fuhr die Piste weiter, hatte immer wieder Einblick in die Felsenlandschaft, in die Schlucht, in der unten die Rak floss. Und zur großen Naturbrücke kletterte ich ebenfalls runter, um sie zu bewundern.

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Nach etwa 10 km Piste ging die Nr. 914 wieder in eine Asphaltstraße namens Nr. 914 über. 150 Höhenmeter fehlten mir noch. Die konnte ich auf Asphalt fahren, bevor ich in Postojna war. Die Stadtgrenze erreichte ich um 16 Uhr 51, mein vorgebuchtes Hotel ein paar Minuten später.

Was für eine tolle Etappe!

Und jetzt musste ich meine 47 Gelsenstiche behandeln. Jessas, sind die über mich hergefallen, als ich in der Natur herumgestapft und geklettert bin.

Gesamtstrecke 71,03 km
Temperatur in der Früh 18 °C, tagsüber bis zu 33 °C
in der Früh Nebel, bald sonnig mit steigenden Temperaturen
Summe aller Steigungen: 984 m


23. August 2023 / Postojna bis Cervignano del Friuli:
Heute war es in der Früh wieder sonnig ohne Nebel. Die Frühtemperatur lag bei 21 °C. Das Frühstück war gut, sogar der Kaffee war trinkbar. Und ich startete gestärkt um 7 Uhr 58. Früher schaffte ich es leider nicht.

Vom Hotel aus gleich nach links zur Bundesstraße 409. Und da blieb ich bis Divaca, um auf die 205 zu wechseln. Einen Radweg neben der Hauptstraße hatte ich nur bis zur Stadtgrenze von Postojna. Danach war es vorbei mit Radwegen.
Zuerst fuhr ich ein wenig auf und ab, bevor es endgültig in die Niederungen ging. Ich radelte durch Wälder genauso wie durch Dörfer. Landschaftlich richtig schön! Kurz vor der slowenisch-italienischen Grenze kam ich am Gestüt von Lipica vorbei. Da ich das Gestüt bereits zweimal besucht hatte, fuhr ich diesmal nur vorbei.
Ich passierte die italienische Grenze, und das Meer entdeckte ich auch bald.

[ von ]

Mein heutiges Etappenziel war jedoch nicht Triest, ich fuhr durch die Stadt nur durch und blieb auf der SS14 bzw. SR14. Manchmal nannte sie sich SS (Strada Statale) und manchmal SR (Strada Regionale). 14 hieß sie jedoch die ganze Zeit. Ungefähr 7 km nach Triest fuhr ich am Schloss Miramare (ital. Castello di Miramare) vorbei, das ich im vergangenen Jahr auf meiner Tour nach Nizza besucht hatte.
Mir kamen gelegentlich Radfahrer entgegen, auch voll bepackte! Und auch ich wurde von Radfahrern überholt. Anscheinend gibt es in der Region keine Radwege, so dass man auf der Straße fahren muss.
Bis zu meinem Mittagessen in einem Café direkt an der Straße war sie noch eine relativ angenehme Strada del Sole. Aber dann wurde die Fahrt allmählich unerträglich. Hitze bis 37 Grad und pralle Sonne machten sie zur Strada del Fuoco oder del Inferno. Ich begann buchstäblich zu glühen. Ich machte mehrere Trinkstopps, kaufte mir unterwegs dreimal eine Flasche Mineralwasser. An Infrastruktur mangelte es nicht an der SS/SR 14. Ob Tankstelle oder Greißler oder Café, ich wurde immer wieder fündig.

Um 15 Uhr erreichte ich Cervignano del Friuli, meine Unterkunft ein paar Minuten später.
Meine Unterkunft war ein Restaurant mit Zimmern. Allerdings hatte das Restaurant geschlossen. Für morgen richtete mir der Vermieter ein Jausenpaket her, da ich früh losfahren werde. Frühstück um 8 Uhr ist mir viel zu spät. Meinen Wecker stellte ich auf 4 Uhr.

Bis auf die Hitze war meine heutige Etappe abwechslungsreich und schön. Mir machte heute nur die Hitze richtig zu schaffen.

Gesamtstrecke 94,65 km
Temperatur in der Früh 21 °C, tagsüber bis zu 37 °C
den ganzen Tag sonnig
Summe aller Steigungen: 458 m


24. August 2023 / Cervignano del Friuli bis Venedig:
Tagwache war heute um 4 Uhr. Temperatur 23 °C. Mein Frühstück bestand aus 2 Scheiben Zwieback, ein bissl Marmelade. Dazu 1 (EINE!) Kapsel für den Kaffeeautomaten! 0,2 l Apfelsaft und eine Miniatur-Nektarine waren auch bei meinem vorbereiteten Jausenpaket dabei. Wasser von der Wasserleitung. Um 5 hätte ich losfahren können. Allerdings war es da noch stockdunkel, und ich traute mich nicht im Dunkeln auf die SS 14. Also wartete ich noch ein wenig und rollte schließlich um 5 Uhr 59 Richtung SS 14, die anfangs noch recht überschaubar war. Es war dämmerig, und ich musste das Licht einschalten. Zum Sonnenaufgang war ich bereits auf der Strada Statale unterwegs.

[ von ]

Mein zweites Frühstück holte ich mir in einer Tankstelle: richtigen Kaffee und ein Croissant sowie einen Liter Mineralwasser.

Um 10 Uhr 35 war ich bereits in Jesolo. Hier fand ich ein nettes Café mit einem noch netteren Topfenstrudel samt herrlichem Espresso doppio. Dazu - wie konnte es anders sein - einen Liter Mineralwasser. Ich fuhr diesmal anders als im vergangenen Jahr - nicht die SS 14 bis Mestre und dann nach Venedig, um mich dort verhaften zu lassen, sondern auf dem Lido die Jesolo bis zur Punta Sabbioni. Vom netten Café aus hatte ich noch 19 km bis zur Punta Sabbioni. Hier kaufte ich mir ein Ticket für die zweistöckige Personenfähre Nr. 14 nach Lido die Venezia. Ich musste keine 5 Minuten warten, um mit dem Fahrrad einsteigen zu können.
In Lido di Venezia musste ich ca. 1 km die Küste entlang bis zur Station der Autofähre Nr. 17 fahren. Die Fähre stand schon da. Ich düste die Autokolonne entlang bis zum Ende der Straße, wo sich das Ticket Office befand, kaufte mir je ein Ticket für Passagier und Fahrrad, düste wieder zurück und quetschte mich in der Autokolonne aufs Schiff. Für die Fahrräder und Motorräder waren Plätze am Rand vorgesehen. Da ich das einzige zweirädrige Fahrzeug auf der Fähre war, gehörte mir dieser Platz ganz alleine. Und schon fuhr die Fähre los.
Die Fähre fuhr in einem Bogen um Venedig, bog in den Canale Grande ein und erreichte nach 15 Minuten Fahrt den Hafen von Venedig - Venezia Tronchetto. Bis dahin war alles einfach.
Ich verließ die Fähre, folgte der Linie auf meinem Navi und .... landete in der baustellenbedingten Absperrung. Wieder zurück (gegen die Einbahn). Jaaaa, hup mich nicht an, ich weich eh schon auf den Gehsteig aus. Ähm ... der wurde immer schmäler und hörte auf. Alles wieder zurück - allerdings im Rückwärtsgang. Die Straße teilt sich! Das hatte ich nicht gesehen. Deshalb war ich falsch. Rückwärts bergauf schiebend bis zur Teilung. Dann - wieder gegen die Einbahn - wieder auf den Gehsteig .... kein Auto in Sicht und rüber auf die andere Straßenseite. JETZT war ich richtig, konnte auch richtig 3 mal ums Eck abbiegen, bis ich bei meinem Hotel war. Um 15 Uhr 20 stand ich vor meinem Hotel. Uffff....

Mein Fahrrad durfte ich in den Innenhof stellen, mit Gepäck durfte ich auch den Aufzug aus dem 17. Jahrhundert (oder war es das 16.?) benutzen, der geschätzte 22 Minuten brauchte, um vom Erdgeschoß in den ersten Stock zu gelangen. Ich musste die ganze Zeit den Knopf gedrückt halten, damit er nicht den Geist aufgab.

Mein Hotel lag strategisch in mehrfacher Hinsicht günstig. Ich hatte ein Vaporetto gleich gegenüber. Die Straße für meine Weiterfahrt war gleich ums Eck. Bei der Weiterfahrt werde ich es ja doch wohl schaffen, ohne Einbahn und ohne Rückwärtsgang auf meine Route zu kommen. Aber darüber machte ich mir JETZT noch keine Gedanken. Ich konnte mein Quartier (angesichts der aktuellen Temperaturen) erfolgreich um eine dritte Übernachtung verlängern und hatte somit zwei ganze Pausetage. WLAN war langsam und zach, Klimaanlage funktionierte super. Badezimmer musste ich mir mit dem Nachbarzimmer teilen. Das stand SO nicht in der Beschreibung, zumindest nicht direkt. Aber egal. Ich hab schon schlimmer übernachtet.
Ab unter die Dusche. Den ersten Schwung Wäsche wusch ich gleich. Und schon stapfte ich los, um ein wenig die Umgebung zu erkunden und mir ein Lokal zu suchen. Meine Wahl fiel auf Penne Pomodore mit Insalata Mista, dazu vieeeel Mineralwasser. Und ich war abgefüllt :-) Auf dem Rückweg zum Hotel kreuzte noch eine Ratte meinen Weg. Ähm ... ich verzichtete aufs Shoppen und kürzte den Rückweg zum Hotel ab. Shoppen werde ich morgen, wenn es wieder hell ist. Vielleicht seh ich da keine Ratten. Und was ich nicht sehe, ist auch nicht da. ODER?

Nun machte ich erst einmal PAUSE in Venedig!

Gesamtstrecke 107,20 km
Temperatur in der Früh 23 °C, tagsüber bis zu 34 °C
Sonne pur den ganzen Tag
Summe aller Steigungen: 169 m


25. / 26. August 2023 / PAUSE in Venedig:
Venedig und seine Lagune stehen seit 1987 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Sie inspirierten besonders die Künstler, und Venedig wurde zu einer der von Touristen meistbesuchten Städte. Während die Altstadt von Venedig auf den Tourismus ausgerichtet ist, konzentriert sich die Industrie vor allem um Mestre und Marghera auf dem Festland.

Einer der Gründe für meine Pauseverlängerung in Venedig waren die aktuellen Temperaturen. Angeblich (!!) sollte es ab Sonntag abkühlen, wenn ich den Wetterprognosen glauben soll. Allerdings wurde wieder vor Unwettern im Anschluss an die teilweise extrem hohen Temperaturen in Mittelitalien gewarnt. Ich beobachtete daher seit Tagen die Wetterberichte und Wetterwarnungen.


Impressionen aus Venedig:

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To be continued ...
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt (oder dem ersten Tritt in die Pedale)
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Von Wien nach Cádiz (2023) oktopus 10/15/23 05:28 PM
Re: Von Wien nach Cádiz (2023) oktopus 10/15/23 05:34 PM
Re: Von Wien nach Cádiz (2023) oktopus 10/15/23 05:47 PM
Re: Von Wien nach Cádiz (2023) oktopus 10/15/23 05:52 PM
Re: Von Wien nach Cádiz (2023) oktopus 10/15/23 05:54 PM
Re: Von Wien nach Cádiz (2023) oktopus 10/15/23 05:57 PM
Re: Von Wien nach Cádiz (2023) oktopus 10/15/23 06:01 PM
Re: Von Wien nach Cádiz (2023) oktopus 10/15/23 06:02 PM
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