Hallo Markus,

In Antwort auf: cyclist
Warum muss deiner Meinung nach, an einem Akku noch 1 Std. lang Spannung anliegen, das "etwas" erkennt, das der Akku "voll" ist?


Da hatte ich mich wohl etwas knapp ausgedrückt. Wie Du weißt, erkennen Ladegeräte durch einen Unterschied im Ladestrom bzw. in der Spannung (so ganz genau weiß ich das nicht), ob ein Akku voll ist. Bei bestimmten Typen (Nimh?) ist die Spannungsänderungung IMHO sogar n Minuten, bevor der Akku voll ist.

Wenn man nun immer nur 5 Minuten Spannung hat und dann wieder eine Unterbrechung (Stadtverkehr), kann die Ladeelektronik die Spannungsänderung nicht feststellen.

Als Beispiel kann man ein Ladegerät, wenn die Akkus voll sind, mal eine Minute vom Netz trennen und dann wieder anstöpseln, dann dauert es auch rund 20-30 Minuten, bis es "Akkus voll" erkennt.

Daher sind Ladegeräte - besonders für Li-Io - am Fahrrad schwer zu bauen, sofern man nicht einen (schweren) Bleiakku als Puffer verwendet. Mein Vorschlag ist es deswegen, sehr wenig Elektronik zu nehmen und die Fahrt-Dauer des Tachos als Anhaltspunkt zu nehmen, wann die Akkus voll sind. Das ist zwar nicht die optimale Behandlung für Akkus, aber für den Betrieb bei Radreisen völlig ausreichend.

Gruß, Andreas