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#345353 - 06/20/07 06:16 PM Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur
bikebieneberlin
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Hallo,

ich fahre seit Ende März das Randonneur von KogaMyata und bin seitdem 1350 km gefahren. Bis 600 km war alles ok, dann habe ich die sogenannte "Erstinspektion" vornehmen lassen, und zwar dort, wo ich das Rad gekauft habe, nämlich bei Stadler in Berlin.

M.E. machen die auch nix anderes als prüfen, ob alle Schrauben und Lager i.O. sind und gehen ggfls. auf mitgeteilte Mängel, die bis dahin festgestellt wurden, ein.

Im Anschluß bin ich keine 200 km zunächst gefahren und der Lenker war völlig lose. Da ich nicht wußte, ob da ein Spezialschlüssel zum Anziehen (viell. auch mit Drehmoment) verwendet wird, habe ich das zunächst von einem Freund "relativ" fest anziehen lassen mti einer Wasserpumpenzange und auch die Kontermutter wurde angezogen.

Da ich noch eine Tour durch Südtirol fahren wollte, konnte ich vor meiner Tour leider nicht mehr zum Bemängeln zu Stadler. Am Schluß der Tour hatte ich dann ständig das Problem, daß ich die Kontermutter nachziehen mußte. Völlig lästig!

Bei Stadler wollte man mir gestern erklären, daß sowas ja immer vorkommen könnte, und zwar häufiger (darf aber nicht aus meiner Sicht, denn ich will ja nicht ständig mit nem riesen Schlüssel auf Tour gehen!) und hat dann mal eben angeblich das Lenkkopflager auseinandergenommen, gesäubert, gefettet und sodann geklebt (!).
Nun haben Sie das ganze Lager aus meiner Sicht zu fest angezogen, wie ich leider nach 20.00 h feststellen mußte, denn das Rad ist nicht mehr frei beweglich, d.h. es sitzt nach rechts fest, was ein Freihändigfahren ausschließt.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit dem Lenkkopflager, ist das vielleicht ne Macke von dem Randonneur, denn warum kleben die das Ding sofort? Außerdem würde ich gerne wissen, wie ich weiß, ob das Lager zu fest eingestellt ist. Weiterhin würde mich interessieren, ob jemand gleichfalls negative Erfahrungen bei Stadler Berlin im Bereich Fahrradkauf und -reparaturbereich gemacht hat und welche Alternative es gibt.

Ich persönlich würde aus nunmehr mehreren negativen Erfahrungen niemand mehr zu Stadler Berlin zum Reparieren schicken und werde mich sowieso noch einmal persönlich hinwenden. Bin ziemlich sauer.

Gruß, Bianka böse
Grüße von hier, Bianka
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#345354 - 06/20/07 06:24 PM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: bikebieneberlin]
ethnowolfi
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Servus Bianka, zumindest die alten Kogas hatten im Lenkkopf oft Kegelrollenlager: Das sind Lager, die wirklich absolut genau eingestellt werden können, die aber, wenn zu fest angezogen, die Lenkung ganz einfach blockieren. Der Test ist bei allen verschiedenen Lenkkopflagern immer gleich: Fahrrad aufs HInterrad stellen, sodass die ganze Fuhre mehr oder weniger stracks himmelwärts zeigt. Dann muss, wenn man den Lenker in der Mittelposition leicht anstupst, dieser nach rechts oder eben, wenn man die andere Seite anstupst, nach links fallen. Wenn er das nicht tut, ist das Lager zu fest angezogen. Dass Ignoranten in sehr, sehr großen Fahrradläden diesen Test weder machen noch kennen, ist nun einmal so. Zur Frage des schlecht ausgebildeten Personals in der Hochsaison hat der Flo ja schon oft und genug Richtiges geschrieben. Das "Gesetz" lautet jedenfalls: Je größer der Laden, desto unpersönlicher der Umgang mit dem Kunden und desto größer die Wahrscheinlichkeit auf schlechtes Personal zu treffen. Irgendwoher muss die Preisdifferenz zum Dealer ums Eck ja kommen, gell.
LG, Wolfi
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#345356 - 06/20/07 06:35 PM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: ethnowolfi]
bikebieneberlin
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Hey Wolfi,

klar weiß ich schon, daß eine Preisdifferenz irgendwoher stammt, aber, daß diese Kräfte nicht einmal wissen, wie man das Ding einstellt ist schon hammerhart.

Mein Rad ist übrigens ein 2006er-Modell, also nicht soooo alt .

Was würdest Du denn vorschlagen? Selbst ans Rad und etwas lösen, oder das Rad erneut vorführen, was natürlich wieder mit einem super klasse Zeitaufwand zusammenhängt.

Bianka
Grüße von hier, Bianka
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#345358 - 06/20/07 06:37 PM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: bikebieneberlin]
FrankZ
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Hi Bianka!

Ich klinke mich hier mal ein, da ich fast das gleiche Problem in einem großen Radladen gemacht habe. Bei meinem Koga-MTB musste ich auch nach etwa zwei Monaten das Rillenkugellager im Steuersatz wechseln, da das "Fachpersonal" in dem Laden das Ding einfach viel zu fest angezogen hat. Beim Kauf kannte ich mich mit sowas überhaupt noch nicht aus, aber nach den zwei Monaten wusste ich, was los war und hab´s lieber gleich selber gemacht. Als ich später mal nach einem Rennrad Ausschau hielt, stellte ich fest, daß von den etwa dreißig ausgestellten Rennädern bei keinem (!) der Steuersatz richtig eingestellt war. Als ich einen Blick in die Werkstatt warf, sah ich vier oder fünf fünfzehn oder sechzehnjährige Jungs, die darin Fahrräder zusammenschraubten schockiert

Grüße vom
Frank
(......) hier war einmal ein Produkt des menschlichen Gehirns, das für seine Benutzer vollkommen wohltuend wirkte und anderen weder Schaden noch Ärger brachte. Der Fortschritt hätte halt machen sollen, als der Mensch das Fahrrad erfunden hatte.
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#345359 - 06/20/07 06:38 PM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: bikebieneberlin]
latscher
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In Antwort auf: bikebieneberlin


Was würdest Du denn vorschlagen?


Ich würd mal persönlich bei Koga anrufen und das Problem schildern.

Chris
Gruß, Chris
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#345362 - 06/20/07 06:48 PM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: bikebieneberlin]
dogfish
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Hallo Bianka

Kann dich gut verstehen, meine Frau fährt seit Juni letzten Jahres den gleichen Randonneur...





Mit haargenau demselben Problem! Habs inzwischen zum dritten mal neu eingestellt Beim letzten Versuch ziemlich fest gekontert.
Ohne kleben, bin gespannt wie lange es diesmal hält. Muß dir recht geben, sowas nervt gewaltig!

Passierte bei ihrem Vorgänger, einem "World Traveller" kein einziges mal - 17 Jahre lang nicht.


Gruß Mario

Edit: War natürlich letztes Jahr,
zum 22. Hochzeitstag! schmunzel

Edited by dogfish (06/20/07 06:55 PM)
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#345365 - 06/20/07 06:50 PM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: bikebieneberlin]
iassu
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Hallo Bianca,
für Jemand, der sein Handwerk versteht, ist das dauerhafte Einstellen eines Steuersatzes also wirklich garkein Problem. Früher gab es schließlich auch keine Aheadsets und die Leute sind auch lang unterwegs gewesen.
Such dir einfach einen kleinen Laden, der vertrauenserweckend aussieht, also natürlich auch keinen, der nur Hollandräder und Muttis Alltagsliebling verkauft, möglichst nicht mit nur jungem Gemüse drin und laß den Steuersatz anständig einstellen, das dauert max 15 Minuten. Wenn das bei mir in der Nähe wäre, tät ich´s machen.
Ob du jetzt Wert darauf legst, daß die das auch richten, die es verbockt haben, oder ob es halt schnell und richtig gemacht wird, kann ich nicht beurteilen.
Gruß Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#345367 - 06/20/07 06:53 PM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: bikebieneberlin]
cyclist
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Hallo Bianca!
Es kann schon - bei einem neuem Rad aus dem Laden - vorkommen, das sich der Steuersatz, so nach 200-500km, etwas setzt bzw. dann etwas Spiel hat und / oder sich die Kontermutter löst. Richtig eingestellt - speziell bei "guten" Steuersätzen dringend erforderlich - sollte das Problem aber nicht mehr auftauchen.
Bei dem "Kleben" handelt es vermutlich - wie bei so einigen anderen Schraubverbindungen es auch desöfteren gemacht wird - um einen mittelfesten Schraubensicherungskleber (z.B. von Loctite), die damit behandelten (und vorher entfetteten Gewinde) lassen sich mit normalen Werkzeug (auch nach dem austrocknen) wieder lösen, evtl. mit etwas erhöhtem Kraftaufwand.

Geh am besten morgen mal zu einem "kleinen" + guten Radhändler (für Berlin kann ich mangels Ortskenntnissen leider keinen persönlich empfehlen), schildere ihm den Sachverhalt und bitte ihn, den Steuersatz richtig einzustellen. Es darf dann weder Spiel drin sein, noch darf sich der Lenker (sprich das gesamte Vorderrad) schwergängig bewegen lassen, halt so richtig geschmeidig...
Wenn du selber dran willst, besorg dir die passenden Steuersatzschlüssel (Maulschlüssel in flach, ca. 30-36mm Maulweite).
Beim Ahead-System hättest nur einen 5er bzw. 6er Innensechskant gebraucht... schmunzel

Bei meinem neuem Steuersatz (Stronglight) musste ich auch in den letzten Wochen schon 2x nachstellen, jetzt passt es aber und jetzt auch annähernd flatterfrei.
Schönen Gruß
Markus
Unterwegs zu sein, heißt für mich nicht auf der Flucht zu sein. Ich habe Zeit genug, oder nehme sie mir. Vielleicht weil ich noch kein Rentner bin? Bin auf Reisen nicht elektrifiziert unterwegs. Wieso? Weil ich es noch kann!
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#345370 - 06/20/07 06:56 PM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: bikebieneberlin]
ethnowolfi
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nein, wenn du die Gewährleistung (oder ist's der Garantieanspruch?) nicht verlieren willst, musst du in den sauren Apfel beißen und noch mal dort vorbei und es reklamieren. bei einem neu gekauften Rad dieser Preisklasse sollte man sich solche Sachen nciht verscherzen. Wenn sie dran rumbasteln udn du holst es ab, dann teste noch dort, ob es diesmal nicht zu streng eingestellt ist. Wenn sie es zu locker eingestellt haben, hier der gegenteilige Test: Ins Rad stellen (also nicht aufsitzen, sondern nur reinstellen), Vorderradbremse fest anziehen, dann bei gezogener Bremse (mit der gleichen Hand) die Fuhre nach vorne und hinten ruckeln (beim Herrenrahmen geht das am besten mit dem Körper, indem man den A... auf das Oberrohr absenkt und hin und her ruckelt, beim Mixterahmen und Damenrahmen muss man das halt nur über den Lenker machen). Jetzt hast du ja noch eine Hand frei, nicht wahr. Die legst du jetzt an den Spalt zwischen Steuersatz und Rahmen. Entweder oben, wo der Lenker eingesteckt wird oder (besser, aber mit mit größerer Gefahr sich dabei schmutzige Finger zu holen) unten in Richtung Gabel. Du spreitzt die Finger und legst einen rechts und einen links in/an diesen Spalt. Wenn du da jetzt beim hin und her ruckeln merkst, dass da was wackelt, dass da der Spalt mal größer, mal kleiner wird, dann ist das Lager zu locker eingestellt. Anders gesagt: Selbst das massivste hin und her ruckeln darf an diesem Spalt nicht spürbar sein. Also, wenn einer von den beiden Tests negativ ausfällt, dann lass es gleich da, dann müssen sie noch mal ran. Ich hoffe, das war verständlich genug ausgedrückt (bin ja kein technischer Handbuchschreiber), LG Wolfi
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#345374 - 06/20/07 07:04 PM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: dogfish]
bikebieneberlin
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... war dann wohl das falsche Geschenk ;-)

Spaß beiseite, es ist abartig! Ja, das gleiche Rad, allerdings fahre ich das Herrenmodell wegen der Steifigkeit, wenn ich mit dem Gepäck fahre.

Ich werde Dich hier im Forum auf dem Laufenden halten, was ich getan habe und was das Ergebnis war.

Gruß aus Berlin von mir zwinker
Grüße von hier, Bianka
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#345376 - 06/20/07 07:09 PM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: ethnowolfi]
bikebieneberlin
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Vielen Dank erstmal für die Tips,

ich werde berichten, was mir infolge des korrekten Einstellens widerfahren ist in den nächsten Tagen.

Ich frage mich wirklich, was die Leute machen, die weder ein Internet haben oder vielleicht nicht über Infos zu einem Forum verfügen, oder keine Ahnung haben ???

Gruß, Bianka schmunzel
Grüße von hier, Bianka
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#345386 - 06/20/07 07:38 PM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: bikebieneberlin]
monaco
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Meine Erfahrung in der Vergangenheit hat gezeigt, dass alle Einstellungen und Wartungen am Rad besser selbst zu machen sind. Beim Steuersatz habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass besser der passende Steuersatzschlüssel als eine Wasserpumpenzange benutzt wird. Gerade wenn die Einstellung erwartungsgemäss desöfteren erfolgen muss, lohnt sich die Anschaffung mit ein paar Euro. Ein Mechaniker im Geschäft schraubt eher lustlos an der Problemstelle um irgendwas zu verbessern, ohne dem Problem wirklich auf dem Grund zu gehen.

Nimm dir Mario als Beispiel, immer und immer wieder probieren, irgendwann ist die richtige Einstellung erreicht, auch wenn es manchmal äusserst viel Geduld und Feingefühl erfordert.

Beispiel an meinem neuen Rad: Nachdem ich in einem anderen Forum gelesen habe, dass meine Gabel alle 25 Stunden Öl benötigt, konnte ich das erst nicht glauben. Tatsächlich verbraucht die Gabel (Rockshox Reba SL) wirklich minimal Öl das allerdings auch ersetzt werden muss, um Dichtungen und Gabelholme vor Schaden zu bewahren. Mein Rad habe ich über den Versand bestellt. Wartung vom Händler werde ich nie in Anspruch nehmen, auch im Garantiefalle nicht, es sei denn der Rahmen klappt zusammen zwinker

Also ruhig mal selbst beherzt den Schraubschlüssel in die Hand nehmen schmunzel

Viele Grüße Andi
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#345394 - 06/20/07 07:59 PM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: bikebieneberlin]
kennendäl
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Hallo,

die einzige Dauerlösung für Dein Problem wird sein: Gabel raus, Steuerlager raus... Aheadgabel samt neuem Steuerlager rein und neuer Vorbau...

ich mache das ja auch schon ein kleines bisschen, aber über geschraubte Steuersätze ärger ich mich an moderen Velos immer wieder...

der Umbau wird wohl leider nicht billig... 70€ die Gabel, 30€ das neue Lager, 20€ der Vorbau und dann kommen noch die Montagekosten... vielleicht kommt man bei Stadler Dir ja entgegen... sorry, ich habe bei Stadler in Berlin sehr sehr schlechte Erfahrungen gemacht... kulant sind sie aber trotzdem... oder gerade deswegen?

LG Maik

P.S. natürlich verstehe ich es, dass bei einem neuen Velo sowas nicht passieren darf... früher gab es auch geschraubte Steuersätze, die man mit einer Madenschraube nochmal zusätzlich vor Öffnung der Konterung sichern konnte... aber eigentlich gehört an neue Velos ein wartungs- und einstellfreundlicher Aheadsteuersatz
einatmen und ausatmen, den Rest Deines Lebens
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#345399 - 06/20/07 08:14 PM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: kennendäl]
ethnowolfi
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Einspruch. Wenn die Fertigungsgenauigkeit zu wünschen übrig lässt, und das scheint wohl bei Koga in letzter Zeit häufiger der Fall zu sein, dann hilft auch kein moderneres Steuersatzsystem. Unter normalen Umständen ist Aheadset leichter zu montieren udn einzustellen, das stimmt eindeutig. Aber wenn die Steuersatzschale oben oder unten schief sitzt, was machs'd dann? Normalmente ist der Steuersatz mit den Kegelrollenlagern wie beim Koga Randonneur verbaut eine Angelegenheit für die Ewigkeit (bei meinen drei Kogas war es jedenfalls so), wenn er einmal richtig eingestellt und gut gekontert ist -- sofern die Lagerschale korrekt eingepasst ist. Die Bianka muss jetzt erst mal den "Dienstweg" einhalten, weil es ja ein neues Radl ist. Wenn später immer noch und immer wieder Probleme auftauchen, dann kann man/frau über einen Umbau nachdenken. Wobei ich aber glaube, dass man das Problem vorher in den Griff bekommen muss. Vielleicht muss der Steuerschalensitz einfach ein bisserl nachgefräst werden? Ob das bei Stadler jemand kann? Hoffentlich. Denn wenn es wirklcih daran liegt, dann helfen keine zwei 32er SChlüssel (Bianka: Du würdest in jedem Fall zwei solche Schlüssel von guter Qualität ((ab 15 Euro aufwärts pro Stück)) brauchen, um die Sache gut kontern zu können) und dann hilft auch kein netter Radelladen ums Ecks und auch kein Kleber. Dann hilft nur so lange reklamieren, bis der Sache auf den Grund gegangen wird.
Hoffen wir, dass es so nicht ist, und das Ganze nur der üblichen Schludrigkeit geschuldet.
Guts Nächtle, Wolfi
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#345400 - 06/20/07 08:16 PM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: ethnowolfi]
kennendäl
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Underway in Germany

wenn die schief sitzen, dann nehme ich den Steuerkopffräser, nachdem ich die Lagerschalen mit einem Ausschläger entfernt habe und fräse die Lagersitze plan und presse die Lagerschalen wieder ein... das ist mein Weg... wie auch immer, vielleicht sollte sich Bianka jemand fachkundiges mitnehmen und bei weiteren Eskapaden nachhaken...

Liebe Grüße Maik
einatmen und ausatmen, den Rest Deines Lebens

Edited by kennendäl (06/20/07 08:19 PM)
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#345418 - 06/20/07 08:58 PM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: kennendäl]
ethnowolfi
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ja, du, du bist ja auch vom Fach und hast nicht nur dieses Werkzeug, sondern kannst auch damit umgehen. Aber wie sieht das beim Discounter aus?
Und du hast natürlich recht: Bianka soll sich jemand mitnehmen, der sich, die sich auskennt, damit bestimmte Blödheiten im Keim erstickt werden können.
LG Wolfi
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#345454 - 06/21/07 04:54 AM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: bikebieneberlin]
Blinderelch
Unregistered
Hi Bianka,
ich hatte die selben Probleme wie du nur mit ner anderen Marke, Triumph. Das längste was die Lenkung fest war, waren 2tkm, da habe ich mit meinen Dealer gemeinsam festgezogen. Als nächstes ging noch das Hinterrad lager flöten, bei einer Tour wurde jeden Tag der Konus locker, bis dann das Lager und die Achse den Geist aufgaben. Ich habe damals erst mit den Touren fahren begonnen.
Ich habe dann die Lenkung komplett gewechselt, nachdem es mich fast vom Rad geschmissen hatte in Norwegen. Das Lenkungslager hatte sich verklemmt!!!!! Das Ergebnis war das Selbe, ständig locker. Nun wollte ich es ganz klug machen und baute mir in einer Fachwerkstatt eine RST Federgabel für 180 euronen ein. Nach 1tkm auf dem Donaudamm war das Teil dann Tod. Als nach 2 Monaten Reparatur immer noch nicht fest stand wann die Gabel zurück kommt habe ich mir ein anderes Rad einer anderen Marke und Händler gekauft und habe jetzt Ruhe. Das Triumph Rad war von Stadler und war von 1000 DM auf 500DM gesenkt gewesen. Das war der einzige und letzte Kauf in dieser Fahrrad Kette.
Gruß Uwe
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#345468 - 06/21/07 06:49 AM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: bikebieneberlin]
iassu
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So eng sehe ich das mit dem "Dienstweg" nicht. Schlußendlich geht es hier beim Steuersatz nicht um 100erte € und kommt darauf an, daß das endlich mal funktioniert. Es kann ja rein logisch nur entweder am Rahmensitz oder am Steuersatz liegen. Letzteren ausbauen und den Rahmensitz nachfräsen, wieder sauber einbauen und einstellen und wenn es dann nicht hält, einen neuen Steuersatz nehmen. Der kostet dann und wäre für mich Lehrgeld und gut is. Der Dienstweg wäre sicherlich korrekter aber Nerven sind auch Geld und Zeit sowieso. Und die Bianca hat wohl auch noch das Problem, nicht als unbeirrbare Fachfrau auftreten zu können und so Jemanden haben die jungen hohen Herrn schnell abgefertigt... Sowohl Hersteller wie Händler scheinen ja eine prima Adresse zu sein.
Andreas
...in diesem Sinne. Andreas
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#345477 - 06/21/07 07:14 AM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: bikebieneberlin]
tirb68
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Finde ich interessant. Bei meinem Koga (kein Randoneur) war das Lager bereits nach 100km lose. Das hatte ich jedoch dem Umstand zugeschrieben, dass sich nach der Montage im alltäglichen Gebrauch nun mal alle Verbindungen setzten. Vieleicht weil es in FL soviel Altstadtpflaster gibt. Ich habe es dann eingestellt, vernünftig verkontert und seitdem ist Ruhe.

Zu meinen Werkstattzeiten habe ich den Kunden immer die Wahl gelassen, die Verbindung ein wenig zu fest einzustellen, da sie sie sich ja setzt, oder eben korrekt und nach 2 Wochen noch mal zum nachstellen vorbeizukommen oder dann eben selbst nachzustellen. Da war das Material jedoch nur in Baumarktqualität, der Steuersatz kostete so um die 3,-M und Kegellager im Steuerkopf absolut unbekannt.

Eigentlich müssten sie das in der Werkstatt wissen. Wenn nicht, dann such dir eine andere. Das spart Zeit und Nerven.

Brit
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#345488 - 06/21/07 08:00 AM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: tirb68]
dogfish
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Hallo Brit

Hab ja für Vieles Verständnis... schmunzel

Aaaber, so wie bei deinem (oder auch unserem) Koga... "...war das Lager bereits nach 100 km lose."

Das darf einfach nicht sein! Egal welchem Umstand es hinterher zuzuschreiben ist.

Apropos locker, wie lange hat es beim Hinterbauständer gedauert? schockiert

Zwar eine andere Geschichte, aber läuft aufs Gleiche hinaus!


Gruß Mario
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#345492 - 06/21/07 08:11 AM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: dogfish]
kennendäl
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Underway in Germany

Hallo Mario, bin nich die Brit grins habe aber das gleich Problem an einigen Fährrädern gehabt...

ich habe angefangen, bei Kupplungen, Ständern und ähnlichem Nord-Lock Schrauben mit Schraubsicherung zu verwenden... da geht nix mehr locker und ist am Ende auch bedeutend einfacher zu demontieren als Locktite hochfest...

Liebe Grüße Maik

P.S. sowas wie diese Nordlock Unterleger müßte man doch auch bei Konterungen am Steuerkopfllager einsetzen könne?
einatmen und ausatmen, den Rest Deines Lebens
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#345510 - 06/21/07 09:16 AM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: kennendäl]
mgabri
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In Antwort auf: kennendäl
P.S. sowas wie diese Nordlock Unterleger müßte man doch auch bei Konterungen am Steuerkopfllager einsetzen könne?

Oder 2,5mm Loch bohren, M3 Gewinde reinwürgen und eine Madenschraube reindrehen. Solche Konstrukte gabs auch käuflich zu erwerben.
lg,
Michael
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#345512 - 06/21/07 09:19 AM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: mgabri]
kennendäl
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Underway in Germany

hatten wir schon, siehe Beitrag weiter oben zwinker

LG Maik
einatmen und ausatmen, den Rest Deines Lebens
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#345529 - 06/21/07 09:44 AM Re: Koga Problem Lenkkopflager b. Randonneur [Re: dogfish]
tirb68
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In Antwort auf: dogfish

Hallo Brit

Das darf einfach nicht sein! Egal welchem Umstand es hinterher zuzuschreiben ist.

Apropos locker, wie lange hat es beim Hinterbauständer gedauert?

Gruß Mario


Hallo Mario,

der Händler muss darauf hinweisen. Es muss nach den ersten Kilometern eine Wartung gemacht werden. Nicht nur am Steuerkopf, sondern an allen Schraubverbindungen, incl. Speichennippeln.

In dieser Phase würde ich auch keinen Sicherungslack empfehlen, da sich die Teile noch nicht in "Nutzposition" befinden, außer bei Schaubverbindungen am Rahmen, Schutzbleche usw.

Der Hinterbauständer lockerte sich auch nach ca. 500km. Zu der Zeit war das Rad aber auch voll beladen im Einsatz. Seitdem da mittelfester Schraubensicherungslack drin ist, ist Ruhe.

Ich beschwere mich darüber jedoch nicht, weil ich das Rad im Internet und günstig als Auslaufmodell bekommen habe mit dem vollem Bewustsein, dass ich selber Hand anlegen muss, wenn es ein Problem gibt.

Wenn jemand das Rad bei einem Händler kauft und über die, vom ihm kostenlos auszuführende 1. Wartung offensichtlich nicht aufgeklärt wurde, finde ich das frech.

Brit
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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www.bikefreaks.de