Ich stand neulich auch vor einem Cadenza und habe mich ganz leicht geärgert, dass ich das nicht vorher kannte. Das Gerät hat sogar ein Excentertretlager. Damit wäre eine bestimmte Schaltung sehr interessant geworden... Mit meinem knappen Bugdet hätte ich allerdings weder Schaltung noch Radausschlachten stemmen können. Den Rahmen gibt es ja wohl nicht, und original ist nur Käse verbaut. Falls ein Neubau ansteht (aufgrund von Diebstahl etc) würde ich es wahrscheinlich so machen. Da hätte ich mir auch den Streit neulich zwischen Chemnitz-Leipzig sparen können!

»Nur Käse« kann ich gar nicht sagen. Mein Hobel war gar nicht so verkehrt ausgerüstet. Ich hatte nur eben Besseres auf Lager. Cadenza-Rahmen gab es schon, Job hatte da mal einen Link. R-Gerät geht entgegen eines ständig wiederholten Scheißhausgerüchtes auch ohne Längsverstellbarkeit von was auch immer ganz wunderbar. Dass dann die Stilpolizei jammert wie ein Rudel Schlosshunde, ist mir Brust. Dir sollte es das auch sein. Sonst enden die Kettenräder früher oder später so wie die Auberginers Lukas.

Was soll das denn heißen ?


@Eröffner

Gibt diverse Hersteller die solche Rahmen anbieten, ich würde das nur Kaufen wenn da ein extra dran ist was es sonst nirgends gibt.

So, wie das aussieht, war deine gelängte Kette auch noch ein bisschen locker.

Reicht die Faltbarkeit nicht als Extra, das es sonst nicht gibt? Fahrradtransport ist doch bei uns ein Dauerthema.

Faltbarkeit gibt es ja aber bei dem oben gerade nicht. Das ist ja der Punkt, die Vagadingsda haben nichts was es woanders nicht auch gibt. Meist sogar günstiger.



Locker war da nichts, war ja ein Spannwerk dran. Sogar mit recht starker Spannkraft.

OT: So ein Cadenza wollte ich auch immer haben, nu gibts die nimmer.

Da es das Matrix nicht mehr gibt ist das Excenterlager doch praktisch wenn man es ohnehin schon hat. Meine Meinung zum R-Kettenspanner schrieb ich schonmal: ohne ihn siehts immer etwas nackt und nach Großmutters 3Gänger aus. Von dem Cadenza, vor dem ich stand, hätte ich weder Laufräder noch Lenker noch Schaltung und mechanische Scheibenbremsen behalten wollen. Da ich den Wiederverkauf bei den Teilen als schwierig sehe, wäre das ein teurer Rahmen geworden. Wie auch immer, ich wollte nur kurz einwerfen, dass ich die Faltoption jetzt auch gerne hätte.

... ich schon - allerdings die neue Variante ohne Entengesicht (obwohl ich auch diese Version gewählt hätte, wenn mich meine Frau + Kinder dann nicht vor die Tür gesetzt hätten)

Recht hast schon. Würde man sich öfter fürs Praktische anstatt fürs Schöne entscheiden, dann bliebe einem so mancher Ärger erspart. Ließe sich jetzt ausdehnen

An welcher Stelle mag bloß diese immer wieder und fast überall mit päpstlicher Totalität verkündete Trennung von Funktion und Ästhetik axiomatisch verankert sein? Bibel? Grundgesetz? Chemisches System der Elemente? Steht das irgendwo bei Einstein, Newton, Aristoteles, Abraham? Warum kann etwas, das hervorragend funktioniert, nicht auch ansprechend aussehen? Warum etwas ästhetisch Überzeugendes nicht auch überzeugend funktionieren?

Weil es für manche (viele?) das Leben einfach macht. Einfache Strukturen sind halt leichter nachzuvollziehen.

Hat das jemand bestritten? Geht es nicht eher darum, wie man sich entscheiden soll, wenn beides eben *nicht* vereinbar ist?

Martia

Hallo, ich habe den Eindruck, Deine oben stehende Antwort galt nicht wirklich meinem Beitrag, oder ?