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#862865 - 09/13/12 10:48 AM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: Uli]
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also, gegen Amerikaner sind weder Deutsche noch Franzosen fremdsprachenfaul Ich behaupte sogar mal: Im Vergleich zu allen Eingeborenen aus Ländern, in denen Englisch Muttersprache ist. Falls die Aussage wirklich so in dem Artikel gestanden hat, finde ich sie arg merkwürdig. Gruß Uli Ich zweifel die Aussage auch an und behaupte das Gegenteil.
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#862867 - 09/13/12 10:53 AM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: HyS]
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Ich auch!
Z.B in Spanien, wo meine Eltern lebten, gab es nur wenige Engländer_innen, die spanisch sprachen - die meisten sprachen die Spanier_innen ganz selbstverständlich in englisch an. Anscheinend setzten sie voraus, dass sowieso jeder englisch sprechen kann.
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#862896 - 09/13/12 12:05 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: JoMo]
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Die Deutschen gehören zusammen mit den Franzosen angeblich immer noch zu den fremdsprachenfaulsten Leuten. Hätte ich von uns auch nicht gedacht. Ein Holländer hatte mir das einmal auch spontan bestätigt. Ich habe mich jüngst auch mit einem holländischen Paar über die Fremdsprachprioritäten usw. unterhalten. Derartiges haben sie nicht vorgebracht. Es ging eher darum, wer spricht welche Fremdsprachen lieber als andere. Erfahrungsgemäß ist der (West-)Deutsche schon sehr Englisch-affin, spricht das auch gerne. Manchem Ausländer fällt das sogar negativ auf - warum versucht der Deutsche sofort mit einem (vermeintlichen) Ausländer Englisch zu sprechen. Der Deutsche neigt dazu, besserwisserisch und bildungsprahlend seine Fremdsprachenkenntnisse los zu werden. Manche Ausländer fragen daher, warum wir das machen - und leiten daraus auch magelnden Nationalstolz ab. Das habe ich schon mal von (weißen) Kanadiern gehört - aber auch etliche Farbige beklagen sich darüber, auch weil nicht jeder mit dunkler Hautfarbe native English spoken ist. Das kann also auch skurrile Züge annehmen. Ein anderes Problem ist eher die Sprachfaulheit in Bezug auf Nachbarregionen, die nicht genügend im Bildungssystem berücksichtigt werden. Besonders drastisch ist das an der Grenze zu Polen zu beobachten - hier spielen auch alte Ressentiments eine Rolle. Vielleicht ist es auch Arroganz statt Sprachfaulheit. Der deutsche homo mallorciensis neigt dazu deutsprachiges Bedienpersonal stillschweigend zu erwarten - schließlich hat er ja bezahlt. Vielleicht ist diese Erwartungshaltung bei anderen Völkern weniger ausgeprägt - d.h. er tastet sich etwas demütiger und rücksichtsvoller heran, bevor er losplappert. Nicht selten ertappt man Deutsche dabei, dass sie im fremdsprachigen Ausland laut "Guten Morgen!" rufen und damit alle oder jeden ansprechen wollen. Andersherum habe ich das selten erlebt - eigentlich maximal von den Anglophonen. Ich selbst bin eigentlich ziemlich sprachfaul - halte aber auch die Weichenstellung in der Schule für falsch, die in meinem Fall noch auf tote Sprachen setzte (Latein). Als Ü-18er hatte ich dann schon Lernprobleme, die ich in jüngeren Jahren nicht hatte - zumindest bei neuen Sprachen. Ich habe es dann über VHS und Uni-Kurse nie geschafft, wirklich Französisch (u.a. Sprachen) zu lernen. Für mich gehören tote Sprachen heute in die dritte oder vierte Reihe, neben Englisch als Weltsprache gehört eine zweite Fremdsprache eines Nachbarlandes (frz. aber auch poln. oder tsch. oder dän. - je nach Region) auf den Schulplan, bevor man sich mit Originalversen eines Catull beschäftigt. Selbst eine dritte gesprochene Fremdsprache halte ich noch für wichtiger als Altsprachen. Latein ist Spezial- aber kein Grundlagenwissen (mehr - die Zeiten ändern sich halt). Sprachfaul ist vielleicht auch ein provokativer Begriff. Manche Länder haben ggf. ein schlechtes Bildungssystem - etwa auf dem Balkan. Trotzdem lernen manche gerade durch Auslandsjobs Fremdsprachen (z.B. rumänische Feldarbeiter in Deutschland oder Albaner in Italien usw.). In den reicheren Ländern spielt der Weltmachtfaktor eine Rolle. Engländer wie Amerikaner sind Weltmächte - sie wissen außerdem, dass Englisch die wichtigste Weltsprache überhaupt ist - entsprechend sinkt die Lernmotivation. Frankreich hält sich auch für eine Weltmacht und versteht sich als Kulturnation - was zur Förderung der eigenen Sprache und Abwehr fremder Einflüsse im Bildungssystem führt - obwohl gleichzeitig sehr multikulturell. Auch Spanien kann auf ein große Handels- und Weltgemeinde zählen, die Spanisch spricht. Katalanen und Basken setzen Fremdsprachen sogar als Unabhägigkeitswaffe ein, indem sie lieber Englisch als Spanisch sprechen. Der Italiener kann auf eine gewisse Gleichartigkeit mit romanischen Sprachen setzen und sich entsprechend durchschlängeln. Für die kleinen Länder bleibt ja oft keine Wahl, nicht zuletzt schöpfen sie in der Sprachvielfalt aus ihrer Funktion als Handelsnation (Niederlande), Transitland mit verschiedenen Sprachgruppen (Schweiz) oder als Einwanderungsland (Dänemark). Schließlich haben die meisten Länder in Europa mehr nichtakademische Gastarbeiter im fremdsprachigen Ausland als wir Deutsche. Das ändert sich derzeit etwas, dürfte aber vor dem Hintergrund eines 80-Millionenvolkes auch nicht so stark ins Gewicht fallen. Ach so, zur Sache : Ich weiß nicht wo das Problem des Threadstellers liegt - ich habe auch schon englische Versionen meiner Berichte (meist kürzer) im englischen Teil des Forums veröffentlicht. Das habe ich immer dann gemacht, wenn ich im Urlaub englischsprechende Leute besser kennen gelernt hatte, die sich für meine Reisen interessierten. Es gab aber auch immer eine deutsche Version.
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#862920 - 09/13/12 01:10 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: estate]
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Ich bin sehr sprachfaul. Mein Schul-Englisch ist etwas eingerostet und zudem haben wir es damals in den 70-ern noch etwas praxisfern gelernt und ich habe es irgendwie nie so richtig gepflegt. Dabei ist es doch garnicht so schwer ... Darüber bin ich dieses Jahr in Dänemark wieder gestolpert. An den ersten Tagen habe ich es immer zuerst auf Deutsch versucht. Da wir unsere Reise an der Nordsee-Seite begonnen hatten, war das auch ganz okay. Die meisten, denen wir dort begegneten, sprachen Deutsch. Aber dann merkte ich, daß es vielleicht netter ist, dem Anderen entgegen zu kommen und wenn ich schon kein Dänisch kann, wenigstens Englisch zu sprechen. Also stolperte ich mit meinem holperigen Englisch drauf los und eroberte die Dänen damit im Sturm. Niemand kam auf Anhieb darauf, daß wir Deutsche sind. Denn Deutsche sprechen kein Englisch (!?!?). Ich bekam sogar Komplimente - nicht für mein Englisch (mein Englsich verdient keine Komplimente) sondern dafür, daß ich es überhaupt versuche (als sprachfaule Deutsche ). Zu den eingangs gestellten Fragen: - Ich mag es chronologisch (in diesem Fall) - Ich mag es lieber auf Deutsch (Überraschung )
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#862923 - 09/13/12 01:12 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: veloträumer]
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Hallo Matthias,
du solltest nicht vergessen, dass die Mühlen des Bildungssystems sehr langsam mahlen. Für Polnisch und Tschechisch gibt es schlicht keine Lehrer, die Nachfrage ist hoch. (Bummel mal durch Dresden, ist krass, wie viele Tschechen hier zum Shoppen herkommen). Gerade der Osten hat noch einen enormen Bestand an Russischlehrern, aber schon bei Französisch ists eng, Spanisch kannst du vergessen und ich kenne niemanden, der z.B. Italienisch in der Schule hatte. Genauso mangelt es übrigens auch an "Tote-Sprachen"-Lehrern (Griechisch gibts hier gar nicht, Latein wird langsam mehr). Ich bedauere übrigens kein Latein in der Schule gehabt zu haben, entgegen deiner abwertenden Einschätzung fällt mit Lateinkenntnissen das Erlernen vieler Sprachen leichter und auch viele Fremdworte erschließen sich einem direkt. Für die Gymnasiale Ausbildung mit sprachlichem Schwerpunkt halte ich daher Latein für unverzichtbar.
Gruß, Sammy
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Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch! Satzzeichen können Leben retten. |
Edited by derSammy (09/13/12 01:12 PM) |
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#862927 - 09/13/12 01:30 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: derSammy]
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entgegen deiner abwertenden Einschätzung fällt mit Lateinkenntnissen das Erlernen vieler Sprachen leichter und auch viele Fremdworte erschließen sich einem direkt. Mit Lateinkenntnissen lernst Du v.a. romanische Sprachen leichter. Diese kannst Du dann aber auch gleich direkt lernen. Den Effekt mit dem Verständnis von Fremdwörtern hast Du mit Spanisch oder Französisch genau so; auch lernst Du das eine recht leicht, wenn Du das andere schon kennst. Und sie haben den Vorteil in weiten Teilen der Welt verwendet zu werden. Was ihnen fehlt ist die ausgefuchste Grammatik, da ist Latein wohl kaum zu schlagen. Aber wer vermisst die schon, wenn er eine Sprache lernen will... Grüße zaher
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#862932 - 09/13/12 01:53 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: zaher ahmad]
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Was ihnen fehlt ist die ausgefuchste Grammatik, da ist Latein wohl kaum zu schlagen. Aber wer vermisst die schon, wenn er eine Sprache lernen will... Ich schätze die Grammatik von Latein als nicht besonders "ausgefuchst" ein. Russisch zB oder Französisch dürften kaum viel weniger kompliziert sein. Gramatik ist im Übrigen in meinen Augen keine Art von Begleiterscheinung oder gar Zusatz einer Sprache, die man vermissen kann oder nicht, sondern deren Rückgrat, ohne welches das Erlernen nicht möglich oder wünschenswert ist.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (09/13/12 01:54 PM) |
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#862939 - 09/13/12 02:05 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: aighes]
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Das sehe ich auch so. Lateinkenntnisse helfen (mir) beim Verstehen / Erlernen anderer romanischer Sprachen nicht mehr als eine andere romanische Sprache. Auf "Franz" hatte ich in der Schule überhaupt keinen Bock, Latein hat mich damals mehr gereizt - heute ärgere ich mich manchmal über die entsprechend getroffene Entscheidung. Gruß Uli
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#862945 - 09/13/12 02:26 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: derSammy]
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Dass es keine Lehrer für Polnisch u Tschechisch gibt, ist aber ein Armutszeugnis fürs sächsische Bildungssystem. Die Russischlehrer, die bis 1990 ausgebildet wurden, hätten umgeschult werden können, zumindest die jüngeren. Und man könnte auch Muttersprachler einsetzen, im Austausch. Zumindest früher konnten nicht wenige Tschechen Deutsch. Vielleicht hat sich das jetzt etwas zu Englisch verschoben.
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#862946 - 09/13/12 02:27 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: zaher ahmad]
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entgegen deiner abwertenden Einschätzung fällt mit Lateinkenntnissen das Erlernen vieler Sprachen leichter und auch viele Fremdworte erschließen sich einem direkt. Mit Lateinkenntnissen lernst Du v.a. romanische Sprachen leichter. Diese kannst Du dann aber auch gleich direkt lernen. Den Effekt mit dem Verständnis von Fremdwörtern hast Du mit Spanisch oder Französisch genau so; auch lernst Du das eine recht leicht, wenn Du das andere schon kennst. So sehe ich das auch. Nicht zu vergessen übrigens, dass auch in den nicht-romanischen Sprachen ebenfalls zahlreiche lateinische Wortstämme existieren (Deutsch, Englisch) - auch wenn meist nur als Fremdwörter. Schließlich haben die Römer überall ihre Spuren hinterlassen. Meine Erfahrung aus dem Lateinischen ist übrigens, dass mir diesbezüglich die lateinische Sprache wenig geholfen hat. Es setzt auch voraus, dass man die Wortstämme sofort erkennt und im Zweifel diese zu "übersetzen" weiß. Ein Fremdwort lateinischen Ursprungs hat zwar immer eine aus dem Lateinischen abgeleitete Bedeutung, ist aber selten wortwörtlich identisch. Deswegen muss man die meisten Fremdwörter trotzdem nochmal neu lernen, wenn man etwas richtig verstehen will. Für die Wörter in anderen Sprachen mit romanischem Wortstamm gilt das umso mehr, da viele Wörter mehrere Bedeutungen haben, was in der Sprachpraxis oft sehr wichtig ist um nicht in Fettnäpfchen zu treten. I.ü. glaube ich, dass man beim Lernen einer romanischen Sprache trotz Latein-Vorkenntnis verschiedene Wortstämme gerade aus den Fremdwörtern oder Wortstämmen anderer Sprache (also auch dem Englischen) herleitet und nicht aus dem Lateinischen. Ansonsten müsste man ja das Lateinische vollends beherrschen und beim späteren Lernen auch nicht vergessen haben. Wohl dem, der das behaupten kann! Schließlich reicht das Lateinische nicht aus, weil die griechischen Wortstämme auch recht zahlreich sind. Man müsste also dann einfordern, sowohl Lateinisch als auch Alt-Griechisch lernen zu müssen - warum dann nicht auch noch Althochdeutsch? -, bevor man den Schalter auf weitere Fremdsprachen legt. Das wäre schlicht absurd. Man bedenke auch bei solchen Planspielen, dass die Kinder und Jugendlichen auch in Sport und musischen Fächern geschult und gefördert werden sollten, die Basis in Mathematik, Naturwissenschaften, Deutsch, Geschichte, Erdkunde und und ... begriffen haben sollten, auf die modernen Erfordernisse der Digitalwelt vorbereitet werden sollen, ein Faible für wirtschaftliches und sozial-kompetentes Handeln entwickelt haben sollten und auch noch ein bisschen Freizeit haben sollten und vielleicht sogar noch Zeit für eine erste Liebe haben dürfen sollten?!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! - Aber es soll ja demnächst schon Chip-Kinder geben - die funktionieren nach Programm. Bleibt noch die Frage, wer die Programme schreiben darf.
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#862952 - 09/13/12 02:39 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: iassu]
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Hallo Andreas, Was ihnen fehlt ist die ausgefuchste Grammatik, da ist Latein wohl kaum zu schlagen. Aber wer vermisst die schon, wenn er eine Sprache lernen will... Ich schätze die Grammatik von Latein als nicht besonders "ausgefuchst" ein. Russisch zB oder Französisch dürften kaum viel weniger kompliziert sein. Französisch ist durch seine unregelmäßgen Verben schwieriger als durch Grammatik. Wer einen Sinn für Wortstämme hat, für den sind die Verben aber gar nicht mehr so unregelmäßig, bei "aller" stecken zum Beispiel verschiedene lateinische Wörter für "gehen" drin. Die Zeiten sind tatsächlich ähnlich wie im Latein. Bei Russisch kommen noch Zeitformen und Deklinationen dazu, die aus dem Griechischen stammen. Daher haben mir die beiden alten Sprachen (im Dom-Gymnasium Freising gelernt) dabei gut geholfen. Gramatik ist im Übrigen in meinen Augen keine Art von Begleiterscheinung oder gar Zusatz einer Sprache, die man vermissen kann oder nicht, sondern deren Rückgrat, ohne welches das Erlernen nicht möglich oder wünschenswert ist. Hm, wir durchtrainierten Lateiner haben im Englischen schon eine ordentliche Grammatik mit Deklinationen und Konjugationen vermisst. Und an alle, die dem Erlernen einer Sprache, die man dann auch brauchen kann, hinterhertrauern: Hatten die parallel in F unterrichteten Schüler wirklich einen alltagspraktischen Unterricht? Bei uns war das so, dass ich nach einem Jahr Alliance Francaise (bitte cedille mitdenken) besser Französisch sprechen konnte als meine lieben Mitschüler, die Französisch statt Griechisch gelernt hatten. Nur über höhere französische Literatur konnten die besser radebrechen. Gruß, Karin
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------------ Radlergrüße, Karin | |
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#862966 - 09/13/12 03:21 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: veloträumer]
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sogar noch Zeit für eine erste Liebe haben dürfen sollten?!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! dafür benötigt niemend einen Sprachunterricht, das entsprechende Vokabular lernt man im entsprechenden Land sehr schnell Später lernt man dann so unschöne Dinge wie Beerdigung und alles drum herum
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#863016 - 09/13/12 05:58 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: zaher ahmad]
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Commercial Participant
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Lieber Zaher, mal wieder muss ich Dir beipflichten. Konnte mich im zarten Alter von 10 Jahren leider nicht wehren mit Latein im Gymnasium beginnen zu müssen. Die Schule hatte auch meine Eltern mit dem Totschlagsargument geködert, hernach sämtliche romanische Sprachen leicht erlernen zu können. Irgendwann hatte ich dann- unter ärgsten Mühen- das große Latinum. Mein Französisch und auch Spanisch bewegen sich dagegen auf einem Niveau, dass ich "Hallo" und "Wiedersehen" sagen kann und nicht verhungern muus, oft sogar das auf dem Teller wieder finde, was ich erwartet habe- Ausnahmen waren meist Pansen und andere Innereien! Meinen Kindern versuchte ich das Latein zu verbieten. Nicht immer mit Erfolg..... Grüße Uwe
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#863690 - 09/16/12 04:18 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: Hansflo]
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Aus dem Grund schreib ich bei crazyguyonabike.com, da wird mann jedenfalls nicht dumm wegen orthografischer Mängel angemacht wie hier.
Detlef
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#863697 - 09/16/12 04:27 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: Deul]
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Aus dem Grund schreib ich bei crazyguyonabike.com, da wird mann jedenfalls nicht dumm wegen orthografischer Mängel angemacht wie hier.
Detlef hier macht doch niemand einen dumm an?
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#863699 - 09/16/12 04:32 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: Deul]
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Achje, achje, das alte Thema. Die denke ich wirklich allerallermeisten Mitschreiber haben nun wirklich nix gegen Legastheniker und andere Menschen mit entsprechenden Schwierigkeiten und tolerieren deren Beiträge entsprechend.
Aber man könnte ja auch mal zugeben, daß es auf diesem Gebiet nicht nur Schwarzweiß gibt, sondern zwischen stark eingeschränkten Möglichkeiten und Rechtschreib-Pedanterie eine große Grauzone. Und ich finde, man merkt ziemlich schnell, wenn nur aus Schludrigkeit oder Bequemlichkeit der bare Unsinn daher getippt wird und da rege ich mich gelegentlich schon auf, denn ich empfinde das gelegentlich als schlicht unhöflich und achtungslos.
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...in diesem Sinne. Andreas |
Edited by iassu (09/16/12 04:33 PM) |
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#863721 - 09/16/12 05:45 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: iassu]
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Und genau darum gibt es von mir hier keine langen Berichte mehr. Wenn ich keinen Lektor habe klappts halt nicht und solche Kommentare sind nicht hilfreich. BeiGCOAB kommt das halt nicht vor.
Detlef
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#863727 - 09/16/12 06:09 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: zaher ahmad]
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Was ihnen fehlt ist die ausgefuchste Grammatik, da ist Latein wohl kaum zu schlagen. Lern mal Rumänisch. Es schlägt Latein zwar nicht, hat sich aber einen gehörigen Rest der Grammatik bewahrt (im Gegensatz speziell zu Italienisch und Spanisch).
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Edited by Toxxi (09/16/12 06:09 PM) |
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#863729 - 09/16/12 06:13 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: Deul]
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StephanZ
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Aus dem Grund schreib ich bei crazyguyonabike.com, da wird mann jedenfalls nicht dumm wegen orthografischer Mängel angemacht wie hier.
Es mag zwar sein, dass man hier wegen orthographischer Mängel angemacht wird. Persönlich ist mich eigentlich noch keiner angegangen und bei dir ist es so offensichtlich, dass Du Legastheniker bist, dass Du quasi "Narrenfreiheit" hast.
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#863730 - 09/16/12 06:18 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: KUHmax]
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Bei Russisch kommen noch Zeitformen und Deklinationen dazu, die aus dem Griechischen stammen. Das kann ich so nicht stehenlassen, es ist unkorrekt. Die ähnlichen Konstrukte im Russischen und Griechischen stammen aus einer gemeinsamen Vorläufersprache ab, aber nicht (Neu-)Russisch vom (Neu-)Griechischen. In den germanischen und romanischen Sprachen, die von den gleichen Vorläufersprachen abstammen, sind diese Konstrukte jedoch verschwunden. Hingegen haben Albanisch, Bulgarisch und Rumänisch Gemeinsamkeiten, die auf Sprachkontakt untereinander und mit dem Türkischen zurückgehen, die in keiner Vorläufersprache so vorhanden war.
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Edited by Toxxi (09/16/12 06:19 PM) |
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#863734 - 09/16/12 06:28 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: Deul]
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Aus dem Grund schreib ich bei crazyguyonabike.com, da wird mann jedenfalls nicht dumm wegen orthografischer Mängel angemacht wie hier. Detlef nett, aber ich versteh nicht, was das mit der hiesigen Fragestellung zu tun hat und warum du auf meinen Beitrag antwortest. Hans
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#863739 - 09/16/12 06:30 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: Hansflo]
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Das veröffentlichen in englischer sprache hat auch noch andere Aspekte also war dein post derjenige der da am besten reingepasst hat. leider nicht 100 prozent.
Detlef
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#864113 - 09/18/12 10:28 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: Deul]
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Aus dem Grund schreib ich bei crazyguyonabike.com, da wird mann jedenfalls nicht dumm wegen orthografischer Mängel angemacht wie hier.
Also bei meinen Berichten wundert es mich sogar, dass noch nie angemacht wurde.
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#864117 - 09/18/12 10:50 PM
Re: Umfragen zu Reiseberichten
[Re: estate]
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Jetzt habe ich mir mal die Umfrage und Antworten angesehen.
Der erste Punkt überrascht mich, ich bevorzuge kurze Happen von einzelnen Regionen. Dabei ist für mich die Geschichte des Reisendens nur in besonderen Situationen interessant. Meist will ich nur wissen wie es auf der Strecke ausgesehen hat. Ich lese allerdings recht selten andere Berichte.
Punkt 2 überrascht mich nicht. Noch vor zwei Jahren war es mir zu anstrengend die Freizeit im Internet mit Englischen Texten zu verbringen. Seit ich mich regelmäßig in einigen Amerikanischen Foren und Nachrichtenaggregatoren herumtreibe hat sich das geändert. Bei der Umfrage wollte ich sehen, wie vielen es hier genau so geht.
Ich werde nur noch auf Englisch schreiben, aber nicht hier veröffentlichen. Zum einen fühle ich mich in der Sprache wohler und lerne dazu, zum anderen erreiche ich damit etwa 15 mal so viel Publikum. (bei manchen Beiträgen waren es aber durchaus auch schon mal 500 mal so viele)
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