Umfrage Übernachtung

In einer Turnhalle übernachten, da seh' ich kein Problem, hab ich auch schon gemacht; aber mit 500 Leuten! Das sind für mich geschätzte 400 zu viel. Naja, kommt noch auf die Grösse der Halle drauf an, bei einer 3-fach Turnhalle würde es etwas mehr ertragen.

Limiten werden da ausserdem durch die sanitären Einrichtungen gesetzt. Schlangen stehen vor Toiletten und Douchen macht keinen Spass.

Gruss, Markus

im Prinzip vielleicht, aber ich habe dieses Jahr die Teilnehmer an der HR4 Rundfahrt gesehen und da muss ich sagen Nein

Kommt auf die Organisatoren der einzelnen Städte anscheinend an. Manche Städte die auf Draht sind haben vor die Hallen noch Dixi-Klos und Dusch-Trucks gestellt.

Wenn die Turnhalle groß genug ist, für mich eine Liegefläche und eine Stellfläche für das Gepäck zu bieten, sowie einen sicheren Gang zu den Ausgängen/Toiletten, dann hab ich damit keine Probleme.

Bei dieser Teilnehmermenge und mehrtägigen Touren dürften alternative Unterkünfte auch kaum möglich sein, wenn man nicht von Großstadt zu Großstadt radelt.

Was haben die Städte damit zutun? Ist doch Sache des Anbieters dafür zu sorgen...

Mag die Sache passabler machen, könnte aber auch in viel Dreck in der Halle ausarten, wenn die Leute alle immer rein und raus laufen zum Duschen und Toilette gehen. Da zöge ich eine improvisierte Campingwiese auf einem Fussballfeld vor, wo sich jeder selber lieb sein kann und die Sandalen/ Schuhe vor dem Zelt auszieht.

Da seh' ich das grösste Problem: Die Schlafflächen und Gänge müssten alle markiert- und die Gänge konsequent freigehalten werden, sonst werden letztere rasch zugestellt. Im Brandfall kriegst du dann schlecht 500 Leute aus einer Turnhalle raus und eine Massenpanik wäre wahrscheinlich.

Nebenbei: In der Schweiz könnte man so einen Anlass übrigens etwas einfacher durchziehen, da es selbst in kleineren Ortschaften Zivilschutzunterkünfte (in Kellern von Schulhäusern, Gemeindehäusern etc.) gibt, mit Kajütenbetten und den nötigen sanitären Einrichtungen. Diese werden häufig für Sportanlässe, temporäre Asylantenunterkünfte etc. genutzt.

Gruss
Markus

Ich würde nichtmal im entferntesten auf die Idee kommen, darüber auch nur nachzudenken. Mit fremden Leuten in einem Raum schlafe ich nur unter Zwang (Krankenhaus oder so) aber auf gar keinen Fall freiwillig in meiner Freizeit.

Martina

Ich habe für Ja gestimmt mache aber eine Einschränkung
" Nur Besoffen"

Detlef

ich weiss ja nicht, wer auf so verrückte Ideen kommt
Nur sollten sich die Schläfer über die Brandschutzvorschriften, Notausgangsverordnung und die möglichen Gefahren informieren.

Gruß
Jürgen
der seit dem Brand am Düsseldorfer Flughafen mit anderen Augen durch die Welt geht

Martina, die erlebt hat, welche Panik ein verqualmtes Treppenhaus bereits bei 50 Leuten, die nicht wissen wo die Feuertreppe ist auslösen kann

Ich möchte nicht mit 500 an einer Radtour teilnehmen. Das ist mindestens einer zu viel.

Auch ich hätte wenig Lust mit 500 Teilnehmern eine Radtour zu machen, vom übernachten ganz zu schweigen...

Du fragst doch schon seit Jahren nach DIESEN Touren (hoffe dass ich nichts verwechsle)
Hast du denn schon an einer teilgenommen?

Ich hab früher viel an Wanderungen teilgenommen und da hieß es oft "übernachtung mit eigener Ausrüstung", dann meist in Turnhalle oder Klassenraum.
Ich bin jahrelang zu Wanderungen in die CSSR gefahren, da war das generell üblich. Kaum Probleme, meist nur etwas problematisch morgens eine freie Steckdose fürn Tauchsieder zu finden.
1990 war ich zur Wienerwald-Wanderung, auch übernachtung in Schule.

Ist ja auch die Frage, wenn eine Mehrheit es tun würde, macht er es dann auch? Oder umgekehrt? Ist doch irgend wie eine sehr individuelle Sache. Wen es bei so einer Vorstellung vor Ekel schüttelt, der würde sicher auch keine anderen Gefühle entwickeln, wenn die Masse der Forumistos es für vollkommen unbedenklich hielte.

Den Brandschutz argumentativ heran zu ziehen, finde ich weniger überzeugend. Was ist mit Theatern, Kinos, Konzerthallen oder, wer es macht, Weihnachtsgottesdiensten?

Theater und Kinos sind (hoffentlich) dafür konstruiert, dass es für die Leute, die reinpassen auch ein vernünftiges Fluchtwegekonzept gibt. Eine Turnhalle, in die man reinquetscht was irgendwie geht eben nicht. Vergleichbar ist so eine Aktion höchstens mit einem Festivalgelände, auf das man doppelt so viele Leute lässt wie vorgesehen.
Sich über Notausgänge und Fluchtwege zu informieren kann aber auch im Kino/Theater nicht schaden.

Martina

Turnhallen mit (ggf. auch temporären) Tribünen sollten brandschutz- und notausgangsmäßig auf die maximale Anzahl von Zuschauern ausgelegt sein. 500 Leute auf Tribüne ist relativ wenig, d.h. von den Notausgängen allein kann so eine Turnhalle durchaus passen. Die Fluchtwege innerhalb der Halle, wenn die Leute kreuz und quer oder eben einigermaßen organisiert innerhalb der Halle verteilt liegen, ist dann das andere. Möglicherweise kann oder muß der Veranstalter analog zu den abgenommenen "Bestuhlungsplänen" einen Belegungs- und Fluchtwegeplan machen und sich den dann von der Brandschutzbehörde absegnen lassen.

lG Matthias

Nein, würde ich nicht.
Aber ich hab schon in einer Turnhalle übernachtet, nur waren das damals deutlich weniger Leute. Uni Hochschulsport und ich hab mir eine kleine Turn-Holzkiste genommen, seitlich hochkant hingestellt und meinen Kopf dann in die Kiste, dazu Ohrenstopfen. Habe wunderbar ruhig und in einem Stück schlafen können. Die anderen nicht so. Und nein, damals habe ich noch nicht geschnarcht, dass die anderen weniger gut schliefen, lag nicht an mir.

Zu mehreren in einem Raum pennen geht schon, aber es müssen halt verschiedene Dinge passen.
Das man eine bunte Truppe von 500 Leuten aber ... äh, nä, kann ich mir nicht vorstellen, dass so etwas einen halbwegs ausreichend guten Schlag ermöglicht.

Nein, ich würde an einer Mehrtagestour mit so vielen Leuten gar nicht erst teilnehmen.
Luvo

Für eine einzige Nacht würde ich das schon eingehen, aber keinesfalls mehrere Nächte hintereinander. Eine Nacht überstehe ich immer irgendwie. Manchmal ist es in den Massenlagern einer Berghütte auch nicht sooo angenehm. Trotzdem würde ich deswegen nicht darauf verzichten, wandern zu gehen und dort zu übernachten.

Gruss Gaby

Niemals, mit sovielmal Leuten ist die Wahrscheinlichkeit sehr sehr groß das sie nicht nur ihre eigenen Sachen benutzen. Wer passt auf deine Sachen auf wenn du mal kurz auf's Örtchen gehst?

Nein, da die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, daß ich durch benachbarte Extrem-Schnarcher keinen Schlaf finde.

OK, gehen wir mal davon aus, dass sei so einigermassen geklärt.

Allerdings - mit 500 Leuten auf eine organisierte Tour? Vielleicht auf eine Demo a la tour de natur etc....

mit 500 Langstreckenradlern bei Paris-Brest-Paris: ja
mit 500 Schunkel- und Gelegenheitsradlern:nein

wwbernd

D.h. Langstreckenradeln wirkt zuverlässig gegen Schnarchen?

Martina

Seid doch mal nicht solche Luxustierchen. Was soll schon passieren? In aller Regel gar nichts. Selbst, wenn einer schnarchen sollte, dann verliert sich das im Saal. Es kommt auch nichts weg – und die Reichsinsignien habe ich in Wien hinterlegt. Krone, Reichsapfel und der ganze Krempel ist also nicht zu holen. Ich habe auch mit dem Matratzenlager auf Berghütten kein Problem. Es ist vor allem schwierig, passend Urlaub zu bekommen.

Na ja, nicht gegen das Schnarchen, eher dagegen, dass man es hört. Ich der achtzigsten Stunde von Paris-Brest-Paris hört man wahrscheinlich nichts mehr, wenn man da zur Ruhe kommt.
Stelle ich mir jedenfalls so vor.

Die Langstreckenradler fallen dort üblicherweise (oft mit Ohrstöpseln präpariert) müde aufs Nachtlager, bei den Gelegenheitsradlern ist meiner Einschätzung nach der Eine oder die Andere abends eventuell noch in Partylaune...

wwbernd

Dass man müde ist, heißt aber noch lange nicht, dass man auch einschlafen kann, ganz im Gegenteil. Gerade wenn ich mich angestrengt habe, finde ich oft nicht zur Ruhe und in Turnhallen schon gleich gar nicht. Und in solchen Fällen habe ich auch schon die Erfahrung machen müssen, dass Ohrstöpsel auch irgendwann an ihre Grenzen stoßen.



Was dann auch eher zu verschmerzen wäre...

Martina, die Seitenhiebe auf Gelegenheitsradler überflüssig findet

Moin
So müde kann ich gar nicht sein um bei der dort herrschenden Unruhe einzuschlafen.
Ich habe auch mit Nein gestimmt.

Gruß Knut, der auch bei PBP lieber draußen in der Natur pennt

Dito.
Eigentlich fühle ich mich schon in einem vollen Schlafraum in einer Jugendherberge mit 6 Betten unwohl. Es sind bereits zuviel Einzelgeräusche dann im Raum, auch wird die Luft sehr schnell stickig. Ich war allerdings auch schon in Massenlagern oder Jugendherbergen mit größeren Schlafsälen als für 6 Personen - meist zum Glück aber nicht ausgelastet, sogar weitgehend leer. In der JH Hospental (Schweiz) wurde ich mal in einem größeren Schlafraum mit Decken nachts beschmissen - vermutlich weil ich geschnarcht habe. Ich konnte allerdings keine kritische Rücksprache nehmen, weil ich morgens zu früh für die anderen wieder auf den Beinen war - meine Tour war mir da wichtiger. Einmal war ich in der Nähe von Bilbao in einer Pilgerherberge, wo ca. 20 Doppelbetten aufgereiht waren und der Laden auch voll war. Zum Glück durfte ich mit meinem Zelt auf der kleinen Wiese vor dem Lager nächtigen - sonst wäre ich wohl irgendwohin weiter gezogen zum Wildcampen - und wenn es an den Toren einer Raffinerie gewesen wäre.

Die BR-Radltour oder vom HR ..... ja habe schon mal nachgedacht. Sind oft schöne Treffen und Routen mit guten Show-Abenden und das Radfahren ist vielleicht schön auf abgesperrten Straßen.
Aber dann machte ich mir deutlich, das ist eine Massennveranstaltung!! So was versuche ich normal zu meiden. Also sage ich mir lass es lieber, bevor du dich ärgerst

Hallo!

Mich stören die 500 Leute in einer Turnhalle weniger. Ich habe schonmal mit einer ähnlichen Anzahl Pfadfindern in der Philipshalle in Düsseldorf genächtigt, was echt cool war (gut, da war ich 18). Eher stört mich die Tatsache, dass ich mich mit der Kategorie SWR4-Hörer / Tour de Ländle-Fahrer nicht wirklich identifizieren kann. Das können alle gerne machen, aber ich habe da einfach keinen Bock drauf. Lieber fahre ich dann allein oder mit gleichgesinnten Trainingspartnern. Daher habe ich Nein angekreuzt.

Es grüßt

Bernie

Was für ein Glück, dass Du nicht dabei warst als ich bei der NRW-Tour genau das gemacht habe. Leute mit solch einem Weltbild möchte ich da lieber nicht dabei haben.

Bei keinem einzigem Teilnehmer ist etwas abhanden gekommen. Man hat sich kurz mit seinen Matratzennachbarn unterhalten und dann wusste jeder, wer zu welcher Matraze und zu welchen Sachen gehört. Ich hatte keinerlei Bedenken Geld, EC-Karte, Ausweis oder Schlüssel "unbeaufsichtig" an meinem Schlafplatz zurück zu lassen. Nicht nur das, liegen gebliebene Sachen wurden sogar durch die Hallenlautsprecher ausgerufen, damit ihre Eigentümer auch wieder Besitzer der Fundstücke wurden

@ Alle:
Und dann diese Unkerei bzgl. Brandschutz Wo soll denn das Feuer herkommen? In der Halle wurden keine Lagerfeuer angezündet, die wenigen Raucher gingen ihrer Sucht nur außerhalb der Halle nach, allein schon aus Scham über ihre Schwäche
Die Notbeleuchtung war die ganze Nacht an, es wurde darauf geachtet, dass ausreichend Lauffläche frei war, die Hallentüren waren allein schon wegen der Belüftung offen und es hat sich trotzdem kein Unbefugter in die Halle getraut. Es war ja auch ständig irgendeiner von den 500-600 Leuten wach und wegen der Beleuchtung hätte man Fremde schnell erkannt. Wer nicht unbedingt der Erste sein wollte musste sich weder zum Duschen noch für den Toilettengang anstellen.

Da fehlen mir echt die Worte...

Ich weiß nicht, ob das Unkerei ist.



Das war bei dem Brand, den ich miterlebt habe nie zu klären. Entweder Brandstiftung oder Selbstentzündung, weil irgendwer etwas ungeeignetes in einen Papierkorb geworfen hatte. Eine andere Möglichkeit sind die heute allgegenwärtigen Läptops und ähnlich elektronische Helferlein, die im Betrieb warm werden. Wenn man die dann noch auf etwas leicht entzündliches stellt...



Dann ist doch alles ok. Andererseits ist es denke ich nicht sooo aus der Welt, dass Fluchtwege und Notausgänge umso leichter zugebaut werden, je mehr Leute sich irgendwo befinden, insbesondere wenn eine Halle zweckentfremdet wird. Und da kann es lebenswichtig sein, dass jemand darauf achtet, dass das eben nicht passiert.

Martina

Die Welt ist nicht so schlecht, wie sich das so mancher denkt

Ich habe die Sachen ja nicht offen rumliegen lassen oder jedem der es nicht wissen wollte erzählt, was ich alles dabei habe und mir deshalb dauerernd Sorgen darum mache. Auch habe ich nicht nach jeder Rückkehr auffällig kontrolliert, ob noch alles da war. Außerdem, was mögen manche glauben welche Leute an solch einer Tour wohl teilnehmen? Kleinkriminelle oder Asoziale habe ich dort jedenfalls nicht angetroffen

Na dann habe ich ja richtig Glück gehabt, dass mir nicht jede Woche die Bude abbrennt


Es gibt eine entsprechende Organisation bei solchen Veranstaltungen die auf soetwas achtet (die Quartiermacherin war übrigends vom ADFC) und es gibt da noch sowas wie den gesunden Menschenverstand. Der scheint wohl unter dieser Art von geselligen Radfahrern weiter verbreitet zu sein als es sonst so üblich ist. Mir ist in den beiden Jahren bei der Veranstaltung nicht aufgefallen, dass da ermahnend eingegriffen wurde. Jeder hatte ja selber ein Interesse daran die Laufwege frei zu halten, da ja bei der Menge an Leuten sonst die eigenen Sachen drohten niedergetrampelt zu werden.

Wer spricht von Holzhäusern? Problematisch sind weiche eventuell lose Unterlagen, die sich in die Lüftungsschlitze einklemmen können.




Ich bilde mir durchaus auch ein, davon ein bisschen zu haben. Wenn ich aber mitbekomme, dass die Feuerwehr bei Brandschutzbegehungen sowohl in der Wohnanlage als auch in der Firma Dinge anmahnt, bin ich mir nicht mehr sicher, ob der in diesem Fall ausreicht.

Martina

Hi Juergen





Sprichst mir aus dem Herzen

Hallo Jürgen,
ich hab ja mit dem Thema angefangen
Wenn 500 Kunstoffschlafsäcke, Plastikhemden und Hosen und tausende Plastiktaschen und Säcke auf einem Haufen in einem überfüllten Raum liegen, dann werde ich vorsichtig. Wenn dazu zig Akkus an Steckdosen über Nacht geladen werden, dann sogar übervorsichtig. Sollte allerdings eine verantwortliche Brandsicherheitswache beauftragt sein, könnte ich durchaus ruhig schlafen.

Nochwas,
ich habe zu viele verstellte, zugemüllte und versperrte Notausgänge und falsche oder mangelhafte Notausgangsbeschilderungen gesehen, als dass ich dieses Thema übergehen könnte.

Gruß
Jürgen

Du kannst versichert sein, es fand auch kein Feuerwerk in oder an der Halle statt

Es wurden auch nicht hunderte Akkus aufgeladen. Mein Telefonakku hält z. B. bis zu 14 Tage durch, wenn ich viel telefoniere halt nur eine Woche, aber auf jeden Fall länger als die vier Tage. Und wenn die so brandgefährlich sind, warum sind die dann nicht verboten?

In der Halle waren keine Steckdosen zugänglich, nur in den Umkleiden und Waschräumen. Die Quartiermacherin hat jeden Abend ein paar Telefone zum Laden entgegen genommen, die wurden aber in einem separaten Raum geladen (was sogar noch gefährlicher ist, aber nicht brandgefährlich ).

Ich kann ja verstehen, dass einige Leute eine Phobie gegen Massenveranstaltungen haben. Aber dann relativ kleine Risiken derart aufzubauschen, tut mir leid, dass ist mir dann doch zu viel. Natürlich passiert alle Jahre bei solchen Massenveranstaltungen etwas und dann hat es auch entsprechend katastrophale Folgen! Aber wie hoch ist das Risiko wirklich? Wieviele tausend Veranstaltungen finden statt bei denen nichts passiert?

Ich habe in meinem Leben schon dreimal einen Lottogewinn gehabt, obwohl ich nicht regelmäßig spiele (nein, leider nie den Jackpott ), aber habe noch nie eine Massenpanik leibhaftig erlebt oder gar einen Brand (außer Osterfeier und dann natürlich auch mit Brandwache usw.). Und ich gehe wesentlich öfter zu Massenveranstaltungen als ich Lotto spiele

P.S.: Eins kann ich mir bei Dir nicht verkneifen, aber Motorradfahren ist wesentlich gefährlicher als in einer Turnhalle mit 500 Leuten zu nächtigen

Für mich währe das Gesamtevent entscheidend

Mir ist schon klar geworden, dass man mit Sicherheit nicht geizen sollte.
Aber soweit ich mich erinnern kann, hat sich damals in der CSSR keiner deshalb nen Kopp gemacht. Es waren nun auch keine 500 Teilnehmer. Passiert ist nie was.
Anders bei der Loveparade, was Profis organisiert und kontrolliert haben.
Und Weihnachtsmarkt. Unser Markt hat bestimmt mindestens 10 Straßen/Wege als Zufahrt und ist groß. Außerhalb Weihnachten ist Mo-Sa Markt, manchmal noch ne andere Bespaßung, aber es ist relativ viel Platz.
Zum Weih-Markt ist es grauenvoll voll gestopft, und an vielen Ständen wird gekocht/gebrutzelt (mit Gas), dazu sind noch an vielen Stellen E-Kabel mit entsprechenden Holperbarrieren verlegt. An einer mit Pollern versehenen Zufahrt parkten oft Kfz vor den Pollern. Da hab ich mir erlaubt, mal bei der Feuerwehr nachzufragen, was im Falle eines Falles wäre. Antwort sinngemäß "naja ..."
Auch wenn noch genügend andere Fluchtmöglichkeiten bestehen, aber im Havariefall setzt oft der Verstand aus, zumal da einige nicht mehr nüchtern sein dürften. Von irgenwelchen Chaoten mal abgesehn.

Für mich ist der Markt sowieso schon fast tabu (Radfahren nur nachts gestattet), aber den Weihnachtsmarkt tu ich mir nur selten an.

Und was sagt Dir das Ergebnis?
Mein Fazit: Reiseradler sind tendenziell ungesellig
Duck und weg

Die hier im Forum vertretenen .... also so ca vielleicht 2%

Achso! Ja wenn die Mehrheit lieber auf dem Sofa schläft....
Duck und weg

Sofa.... welches Sofa?

Dieses vielleicht?

ne ne .... .. meine nicht die schlafenden Mehrheit. Meine die 2% von den Reiseradlern oder meinst wir stellen die Mehrheit derjenigen die sich mit Rad auf Reisen geht?

Das hätte ich auch nicht. Die Welt ist nicht voller Bösewichter und es gibt auch noch so etwas wie soziale Kontrolle. Natürlich würde ich die EC-Karte nicht offen auf den Schlafsack leben, aber das Risiko, dass da jemand länger nach Wertsachen sucht, sehe ich als recht gering an bei solchen Veranstaltungen.

OK. Ich habe mal an so einer Veranstaltung teilgenommen. (Mehrere Nächte in Turn- oder Messehallen.) Da lag nichts wild durcheinander. Die Überwachung erfolgte durch den Veranstalter und die Feuerwehr. (Ähnlich den Veranstaltungen in sonstigen Gebäuden. Konzerte, Theater, ...)

Die Matratzen lagen in Reih und Glied, die offenzuhaltenden Gänge waren abgeklebt und die Einhaltung dieser Anordnung wurde im "laufenden Betrieb" überprüft. Rauchen und offenes Feuer waren komplett untersagt.

Gegen den Lärm von Schnarchern und dem unvermeidlichen "Betrieb", hilft dann Ohropax ganz gut.
Nerviger waren da die Leute, die immerzu unterwegs waren. (Toilettengänge etc.) Diese latschten zum Teil auch über die belegten Matratzen.

Ich gebe zu, dass ich mit "Nein" gestimmt habe, da ich solche "Schlafsaalatmosphäre" nicht mag und lieber meide.
Wenn es aber keine andere Möglichkeit gibt, dann lieber das, als vor der Tür rumzuliegen.
Und bei Naturkatastrophen, wenn viele Menschen evakuiert werden müssen, bleibt den Betroffenen ohnehin nichts anderes übrig. Aber selbst (oder gerade) dann werden die Sicherheitsbestimmungen überwacht.


PS. Solche "Touren" bitte nicht mit PBP o.ä. vergleichen. Da schlafen die Leute auch schon mal im Sitzen (im ungünstigsten Fall auf dem Rad während der Fahrt) ein.

Ich und 499 hübsche Radsportlerinnen? Ja, sicher!

vG
Thomas

tja altes Familienmotto : Zu Allem bereit, zu Nichts zu gebrauchen...oder Invaliden reden am liebsten vom Krieg.....

Happy Day

Gruß

Lutz