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#801442 - 02/18/12 11:14 PM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: Falk]
rollo_radler
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Was für n Scheiss Du schreibst. Auch mit leichtem Gepäck erfriere ich nicht oder spring in die Kiste wenn ich mal nass werde. Als Halbschwede kenn ich das Klima dort und weiss was an Auxrüstung mit muss. Aber Du Dackel weisst ja eh alles besser. Verabschiede mich aus diesem Forum. Danke an alle, die mir gute Tipps gegeben haben. Euch noch viel Spass.
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#801443 - 02/18/12 11:16 PM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: ]
JvB
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bisschen aggro heute? werd mal nüchtern.
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#1238607 - 10/04/16 10:36 AM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: JvB]
Pixellum
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Gerade den thread über die suchfunktion gefunden.
Also ich muss sagen, dass über die Jahre sich echt was getan hat und das Falträder jetzt echt geworden sind. Auch ist die Ergonomie deutlich vergessert.

Also ich würde sagen, dass Falträder heutzutage, zumindestens die größeren Varianten, Tourentauglich sind.

Edited by Uli (10/04/16 11:46 AM)
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#1238609 - 10/04/16 10:52 AM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: Pixellum]
derSammy
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In Antwort auf: Pixellum

Also ich würde sagen, dass Falträder heutzutage, zumindestens die größeren Varianten, Tourentauglich sind.

Kannst du das an konkreten Modellen mal fest machen? So pauschal kann ich kaum mitgehen.

Laufräder mit 406mm oder gar noch kleiner steuern ziemlich zielsicher in jedes Loch hinein. Mag sein, dass Radreisen damit funktioniert, aber für mich ist das nix. Der Markt an Falträdern mit größeren Laufrädern ist extrem übersichtlich. Es gibt noch wenige Exemplare von z.B. Dahon, aber seit dem Einstellen von Matrix/Cadenza fällt mir nix mehr mit einem wirklich steifen Diamant-Rahmenkonzept ein.

Schaltung ist auch so ein Thema. Häufig sind die Faltradschaltungen sehr begrenzt. Nur ein Kettenblatt vorn oder Nabenschaltungen mit zu wenig Übersetzungsspektrum. Wäre mir zum Radreisen deutlich zu restriktiv. Reicht für flache Flussradwege, aber nicht wenns bergig wird.
Schade, dass man so selten die 11er Alfine bei Falträdern findet. Durch die kleinen Laufräder fällt da die Problematik des "zu dicken" kleinsten Ganges weg und man kann die Alfine in zulässiger Weise richtig berggängig einsetzen. Allerdings werden solche Falträder keine Gewichtswunder werden.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
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Edited by derSammy (10/04/16 10:53 AM)
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#1238611 - 10/04/16 11:20 AM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: derSammy]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: derSammy
Schaltung ist auch so ein Thema. Häufig sind die Faltradschaltungen sehr begrenzt. Nur ein Kettenblatt vorn oder Nabenschaltungen mit zu wenig Übersetzungsspektrum. Wäre mir zum Radreisen deutlich zu restriktiv. Reicht für flache Flussradwege, aber nicht wenns bergig wird.
Damit wäre das Spektrum für die Mehrheit der Radreisenden ausreichend.
Ich fahre das Birdy mit der Alfine 11 und bin damit bereits auch bergig radgereist.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1238612 - 10/04/16 11:22 AM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: Pixellum]
BeBor
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In Antwort auf: Pixellum
Gerade den thread über die suchfunktion gefunden.
Also ich muss sagen, dass über die Jahre sich echt was getan hat und das Falträder jetzt echt [Link entfernt] geworden sind.

Du hast Dir also wirklich die Arbeit gemacht, Dich hier extra anzumelden, um uns mit Deinem ersten Beitrag auf eine Seite zu verlinken, die laut Impressum am Amazon-Werbenetzwerk-Partnerprogramm teilnimmt. Wenn das mal kein Zufall ist.

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#1238615 - 10/04/16 11:25 AM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: StephanBehrendt]
derSammy
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In Antwort auf: StephanBehrendt
In Antwort auf: derSammy
Schaltung ist auch so ein Thema. Häufig sind die Faltradschaltungen sehr begrenzt. Nur ein Kettenblatt vorn oder Nabenschaltungen mit zu wenig Übersetzungsspektrum. Wäre mir zum Radreisen deutlich zu restriktiv. Reicht für flache Flussradwege, aber nicht wenns bergig wird.
Damit wäre das Spektrum für die Mehrheit der Radreisenden ausreichend.

Hast du Zugang zu Statistiken, die darüber Auskunft geben, wie viele Radler welche und wie lange Radreisen unternehmen? Oder worauf stützt sich deine Einschätzung "Mehrheit der Radreisenden"?
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Edited by derSammy (10/04/16 11:32 AM)
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Off-topic #1238620 - 10/04/16 11:30 AM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: derSammy]
Toxxi
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In Antwort auf: derSammy
Oder worauf stützt sich deine Einschätzung "Mehrheit der Radreisenden"?

Auf die Flussradweggurker, die sogar langsamer rumeiern als ein Fußgänger laufen kann... träller teuflisch Da hat man manchmal das Gefühl, dass nur die Schwerkraft des Fußes auf dem Pedal zum Vortrieb genutzt wird, und unsichtbare Stützräder verbaut sind.
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1238627 - 10/04/16 11:47 AM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: derSammy]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: derSammy
Hast du Zugang zu Statistiken, die darüber Auskunft geben, wie viele Radler welche und wie lange Radreisen unternehmen? Oder worauf stützt sich deine Einschätzung "Mehrheit der Radreisenden"?
Selbstverständlich: Die Radreiseanalysen des ADFC geben detailliert Auskunft. Nach fast sämtlichen Flussradwegen kommt irgendwann VCA und Alpe Adria. Ich vergass allerdings, Bahnradwege einzubeziehen.

Eigene Erfahrungen bestätigen das vermutlich auch bei dir. Heuer am Main fuhren Viele, in der Fränkischen Schweiz fuhr Niemand. An Rhein und Mosel fahren Viele, in der Eifel fahren bis auf die Bahnradwege Wenige.
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #1238633 - 10/04/16 12:13 PM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: StephanBehrendt]
derSammy
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Die Frage ist mehr, wen fragt man wann und wo genau nach was? Und wichtet man anschließend nach absoluter Radelzeit, Personen, Radelkilometern, pro Reise oder was auch immer? Zählen Tagesausflügler als Radreisende? Sind Brevetfahrer Radreisende?

Dass sich auf Flussradwegen Radtouristen konzentrieren, liegt in der Natur der Sache. In Gebirgen können sie sich deutlich besser in der Fläche verteilen. Meine persönliche Radelerfahrung aus dem In- und Ausland, aber auch von unseren ausländischen Warmshowersgästen lehrt mich, dass auch abseits der Flussradwege sehr viel geradelt wird (kürzlich erst wieder entlang des Erzgebirgskamms erlebt). Und dort tendenziell deutlich länger (nach Zeit und Wegstrecke betrachtet), nur verteilt sich das auf mehr Fläche.
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Edited by derSammy (10/04/16 12:14 PM)
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#1238636 - 10/04/16 12:25 PM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: derSammy]
ladiaar
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In Antwort auf: derSammy
...

Laufräder mit 406mm oder gar noch kleiner steuern ziemlich zielsicher in jedes Loch hinein. Mag sein, dass Radreisen damit funktioniert, aber für mich ist das nix. Der Markt an Falträdern mit größeren Laufrädern ist extrem übersichtlich. Es gibt noch wenige Exemplare von z.B. Dahon, aber seit dem Einstellen von Matrix/Cadenza fällt mir nix mehr mit einem wirklich steifen Diamant-Rahmenkonzept ein.

Und ungefederte 559mm sind da so viel anders? Dass man dann plötzlich über all die Unebenheiten hinwegschwebt in die man mit 406mm noch reingefallen ist widerspricht doch schon etwas der Physik.

Zitat:
Schaltung ist auch so ein Thema. Häufig sind die Faltradschaltungen sehr begrenzt. Nur ein Kettenblatt vorn oder Nabenschaltungen mit zu wenig Übersetzungsspektrum. Wäre mir zum Radreisen deutlich zu restriktiv. Reicht für flache Flussradwege, aber nicht wenns bergig wird.
Schade, dass man so selten die 11er Alfine bei Falträdern findet. Durch die kleinen Laufräder fällt da die Problematik des "zu dicken" kleinsten Ganges weg und man kann die Alfine in zulässiger Weise richtig berggängig einsetzen. Allerdings werden solche Falträder keine Gewichtswunder werden.

Es verbietet ja niemand eine ordentliche Schaltung einzubauen. Schlechte Schaltung beim Faltrad bedeutet erstmal nur dass man beim Einkauf an der falschen Stelle gespart hat. Aber es kauft doch auch keiner ein Baumarkt-MTB und beklagt sich dann nachher dass Federgabeln echt nicht fürs Reiseradeln geeignet ist?
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Off-topic #1238641 - 10/04/16 12:34 PM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: derSammy]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: derSammy
Die Frage ist mehr, wen fragt man wann und wo genau nach was? Und wichtet man anschließend nach absoluter Radelzeit, Personen, Radelkilometern, pro Reise oder was auch immer? Zählen Tagesausflügler als Radreisende? Sind Brevetfahrer Radreisende?
Die Ergebnisse der Studie beantworten deine Fragen.
------------------------
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Stephan
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#1238645 - 10/04/16 12:44 PM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: BeBor]
:-)
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In Antwort auf: BeBor
In Antwort auf: Pixellum
Gerade den thread über die suchfunktion gefunden.
Also ich muss sagen, dass über die Jahre sich echt was getan hat und das Falträder jetzt echt [Link entfernt] geworden sind.

Du hast Dir also wirklich die Arbeit gemacht, Dich hier extra anzumelden, um uns mit Deinem ersten Beitrag auf eine Seite zu verlinken, die laut Impressum am Amazon-Werbenetzwerk-Partnerprogramm teilnimmt. Wenn das mal kein Zufall ist.

Bernd


Der Link ist fort, Alle Mühe war umsonst grins
Da haben sich die Moderatoren schnell drum gekümmert. bravo

Edited by :-) (10/04/16 12:45 PM)
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#1238665 - 10/04/16 01:56 PM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: ladiaar]
derSammy
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In Antwort auf: ladiaar

Und ungefederte 559mm sind da so viel anders? Dass man dann plötzlich über all die Unebenheiten hinwegschwebt in die man mit 406mm noch reingefallen ist widerspricht doch schon etwas der Physik.

Ich hab den direkten vergleich 406mm (Faltrad) vs. 559mm (zum Reiserad umgebautes MTB mit Rennlenker), jeweils mit schmalen Reifen (etwa 35mm), ungefedert. Der Unterschied ist für mich extrem deutlich. Immerhin reden wir hier auch von 37% mehr Felgendurchmesser. Der Unterschied zwischen 559 und 622 liegt hingegen nur bei 11%. Und das hat immerhin gereicht um den Mountainbikemarkt "neu zu erfinden". Letzteres finde ich auch etwas skuril, aber den Effekt 406mm vs. 559mm habe ich selbst erfahren und zwar deutlich.

In Antwort auf: ladiaar

Es verbietet ja niemand eine ordentliche Schaltung einzubauen. Schlechte Schaltung beim Faltrad bedeutet erstmal nur dass man beim Einkauf an der falschen Stelle gespart hat. Aber es kauft doch auch keiner ein Baumarkt-MTB und beklagt sich dann nachher dass Federgabeln echt nicht fürs Reiseradeln geeignet ist?

Der Vergleich hinkt total. Zum einen bezog ich mich auf den richtigerweise entfernten Link, wo konkrete Radmodelle diskutiert worden. Und die verfügten eben über besagte unzureichende Schaltungen.
Und zum zweiten ist der Faltradmarkt deutlich kleiner als der MTB-Markt und es ist mitnichten so, dass man die Schraubererfahrungen mit MTBs so mirnix dirnix auf Falträder übertragen kann. Will man z.B. eine 3*8/9/10-fach-Schaltung an ein Faltrad (mit kleinen Laufrädern) bauen, dann braucht man dazu vorn in der Regel eine absolute Heldenkurbel mit deutlich mehr als 50Z auf dem größten Blatt. Die nächste Frage ist dann, ob man das mit einem Umwerfer passend angesteuert bekommt, weil der Sitzrohrwinkel da in der Regl nicht stimmt. Und kommt der Umwerfer mit den entsprechenden Heldenblättern klar? Außerdem haben viele Falträder kleinere Einbaumaße für die Laufräder als z.B. bei MTBs üblich. Kurzum: Es ist nicht nur für die Hersteller schwierig eine hochwertige Schaltung in ein Faltrad einzubauen (und soetwas gibt es daher kaum), auch zum Nachrüsten taugt das nicht. Es wurde nicht an der falschen Stelle gespart, sondern die Einbausituation am Faltrad erfordert naturgemäß Kompromisse und Basteleien. Hochwertige Nabenschaltungen sind da noch mit die einfachste Variante, aber Alfine11 oder gar Rohloff kosten eben auch entsprechend.
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#1238674 - 10/04/16 02:48 PM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: derSammy]
ladiaar
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In Antwort auf: derSammy
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Und ungefederte 559mm sind da so viel anders? Dass man dann plötzlich über all die Unebenheiten hinwegschwebt in die man mit 406mm noch reingefallen ist widerspricht doch schon etwas der Physik.

Ich hab den direkten vergleich 406mm (Faltrad) vs. 559mm (zum Reiserad umgebautes MTB mit Rennlenker), jeweils mit schmalen Reifen (etwa 35mm), ungefedert. Der Unterschied ist für mich extrem deutlich. Immerhin reden wir hier auch von 37% mehr Felgendurchmesser. Der Unterschied zwischen 559 und 622 liegt hingegen nur bei 11%. Und das hat immerhin gereicht um den Mountainbikemarkt "neu zu erfinden". Letzteres finde ich auch etwas skuril, aber den Effekt 406mm vs. 559mm habe ich selbst erfahren und zwar deutlich.

Hm. Also ich habe nur den Vergleich zwischen 55-406 und 35-622. Und der ist durchaus spürbar, aber nicht extrem. Und viele der Strecken bei denen man mit den kleinen Räder durchgeschüttelt wird sind auch mit den großen kein Vergnügen.

Zitat:

In Antwort auf: ladiaar

Es verbietet ja niemand eine ordentliche Schaltung einzubauen. Schlechte Schaltung beim Faltrad bedeutet erstmal nur dass man beim Einkauf an der falschen Stelle gespart hat. Aber es kauft doch auch keiner ein Baumarkt-MTB und beklagt sich dann nachher dass Federgabeln echt nicht fürs Reiseradeln geeignet ist?

Der Vergleich hinkt total. Zum einen bezog ich mich auf den richtigerweise entfernten Link, wo konkrete Radmodelle diskutiert worden. Und die verfügten eben über besagte unzureichende Schaltungen.
Und zum zweiten ist der Faltradmarkt deutlich kleiner als der MTB-Markt und es ist mitnichten so, dass man die Schraubererfahrungen mit MTBs so mirnix dirnix auf Falträder übertragen kann.
...
Es wurde nicht an der falschen Stelle gespart, sondern die Einbausituation am Faltrad erfordert naturgemäß Kompromisse und Basteleien. Hochwertige Nabenschaltungen sind da noch mit die einfachste Variante, aber Alfine11 oder gar Rohloff kosten eben auch entsprechend.

Der Punkt war nicht wie schwierig es ist ein entsprechendes Rad umzurüsten. Der Vergleich sollte zeigen dass man sich nicht beim Einkaufen eines Rades "dumm stellen" kann um dann nachher festzustellen dass eine ganze Produktkategorie für einen Einsatzzweck ungeeignet ist. Wer für 250€ das nächstbeste MTB im Baumarkt kauft und sich danach beklagt dass MTBs fürs Reiseradeln ja totaler Quatsch sind stellt sich so an wie wer sich darüber beklagt dass Falträder ja total klein und wackelig sind weil er mit dem Billigfalter von Amazon nicht zufrieden ist.

Man kann sich ja vorher informieren bezüglich Umrüstmöglichkeiten,Parameter und Preis. Und dann qualifiziert entscheiden. Aber wenn man wissentlich einen zu kleinen Rahmen kauft in den keine Reisetaugliche Schaltung passt weils gerade bei Aldi im Angebot ist, dann kann man das wohl zurecht "am falschen Ende gespart" nennen. (Und da stimmt eben auch der Vergleich zur Baumarktrad-Federgabel. Wenn ich mir keine solide Gabel leisten kann, dann verzichte ich lieber darauf als das Geld für ein Billigteil auszugeben und mich nahher öffentlichwirksam über doofe Fahrradtechnik im Allgemeinen zu beklagen.)
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#1238747 - 10/04/16 07:28 PM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: ladiaar]
rinkorando
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Hallo, kleiner Erfahrungsbericht. Ich bin zweimal von München nach Mailand gefahren. Identische Strecke über den Splügenpass, ca. 2200m hoch , wenn ich mich recht erinnere. Das erste mal mit einem Patria terra mit Rohloff. Das zweite mal mit einem birdy faltrad mit Spam 3 X 7. Patria war bequemer, man macht ein paar km mehr am Tag. Das Birdy fuhr dafür problemlos mit dem Nachtzug zurück nach München, der nimmt keine anderen Radl mit...
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#1238774 - 10/05/16 02:38 AM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: derSammy]
Falk
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Zitat:
Außerdem haben viele Falträder kleinere Einbaumaße für die Laufräder als z.B. bei MTBs üblich. Kurzum: Es ist nicht nur für die Hersteller schwierig eine hochwertige Schaltung in ein Faltrad einzubauen (und soetwas gibt es daher kaum), auch zum Nachrüsten taugt das nicht.

Viele, aber nicht alle – und es war noch nie besonders schwierig, die Einbaumaße vorher rauszukriegen. Ich habe jedenfalls hundert Prozent meiner faltbaren Rahmen verrohlofft und besonders schwierig war das eigentlich nicht.

@sciphot, bei der Nachtzuggeschichte muss ich auch widersprechen. Ersetze »Birdy« durch »Faltrad«.
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#1238802 - 10/05/16 06:59 AM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: Falk]
Sputnik79
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Falk, es ist nach wie vor ein Glücksspiel bei deinem Arbeitgeber mit einem gefalteten 26er am Bahnsteig zu stehen und Einlass in Zugtypen jenseits eines RE zu erhalten. Selbst wenn das Schmuckstück gut eingetütet ist. Die Mitarbeiter in Schaffneruniform werden dafür sorgen.
Viele Grüße
Jens

Edited by Uli (10/05/16 07:44 AM)
Edit Reason: Beleidigung entfernt
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#1238817 - 10/05/16 08:49 AM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: Sputnik79]
noireg-b
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Seit wann ist es gegen die Eisenbahn-Transport-Ordnung eine Traglast metallischen Inhalts in Zügen der höchsten Kategorie zu befördern?

Als regelmäßiger Mitnehmer von Falträdern jeglicher Größe habe ich die angedeutete Verweigerungshaltung bisher noch nicht feststellen dürfen.

Ganz im Gegentum: In Ulm bin ich einmal mit vollbepacktem 26er Faltrad in einen abfahrbereiten ICE gehüpft, weil die verspätungsbedingte Umsteigezeit ein vorheriges Falten und Vertüten nicht mehr zuließ.
Prompt kam über Bordlautsprecher die Durchsage, der Fahrradfahrer möge den nicht für Fahrradbeförderung zugelassenen ICE bitte wieder verlassen.
Ich hatte währenddessen alles schön unter Staunen der Schaffnerin verstaut und sogar einen Sitzplatz ergattert. Bei der späteren Fahrkartenkontrolle habe ich der freundlichen Dame dann versichert, dass ich normalerweise vor dem Einsteigen mein Rad ICE-tauglich verwandle und durchaus Verständnis für die Durchsage der Zugchefin hätte, die ja die Verwandelbarkeit nicht ahnen konnte.
Offenbar gab es eine Teambesprechung, denn unabhängig voneinander kamen später sowohl die Schaffnerin als auch die Zugchefin nochmal auf mich zu und haben sich für die Durchsage entschuldigt.

Ich freue mich immer wieder, wenn es auch mal positiv menschelt.

Frohes Falten
Gereon
Grüße Gereon
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#1238823 - 10/05/16 09:19 AM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: noireg-b]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: noireg-b
Seit wann ist es gegen die Eisenbahn-Transport-Ordnung eine Traglast metallischen Inhalts in Zügen der höchsten Kategorie zu befördern?
Auch ich habe in D-Land in den letzten Jahren keine Probleme gehabt, wenn ich meine Falter vor dem Einsteigen auf das jeweils kleinstmögliche Faltmaß verklappt habe - auch ohne Verhüterli. Das mag im Ausland anders sein.
Ulm mit seinen kurzen Umsteigezeiten und Bahnsteigwechsel erfordert aber in der Tat schon mal Aufspringen vor dem Falten.

Sputnik 79 mag uns doch bitte konkrete Beispiele der Verweigerung nennen.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1238824 - 10/05/16 09:21 AM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: rinkorando]
gerald_k
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In Antwort auf: sciphot
...Das zweite mal mit einem birdy faltrad mit Spam 3 X 7. ...


Da wollte ich gestern schon drauf hinweisen, jetzt haben wir sogar einen Erfahrungsbericht. Die kombinierten Naben-/Kettenschaltungen trumpfen gerade in Falträdern groß auf.

Zum Verschreiber: die 3x7 ist kein "Abfall", da noch von Sachs hergestellt. Kritische Meinungen liest man eher über SRAMs 3x8 bzw 3x9.

Viele Grüße
Gerald
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#1238827 - 10/05/16 09:31 AM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: noireg-b]
Sputnik79
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Deshalb sprach ich von Glücksspiel. Der eine ist nett, der nächste faltet dich bevor du es mit deinem Rad tun kannst. Ich stelle darauf ungern Tourenplanungen ab.
Viele Grüße
Jens
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#1238828 - 10/05/16 09:43 AM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: StephanBehrendt]
Sputnik79
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Die Unsicherheit besteht schlicht und ergreifend darin, das sich die Bahn mit der Formulierung "Faltrad, wenn es unter den Sitz passt" (und es passt keines UNTER den Sitz) alle Möglichkeiten offen lässt. Beförderungspflicht für öffentliche Eisenbahnverkehrsunternehmen besteht nur wenn "jedermann sie nach ihrer Zweckbestimmung zur Personen- oder Güterbeförderung benutz(t)" §3 AEG Abs. 1.

Konkret wurde ich mit meinem in Folien eingeschlagenen gefalteten Dahon Espresso aus dem ICE Berlin-Frankfurt verwiesen, da für das Paket kein ausreichender Stellplatz zur Verfügung stand. Die Folie war halt durchsichtig also hatte ich erst eine Faltraddiskussion dann eine Großgepäck-Sicherheits-Diskussion.
Viele Grüße
Jens
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#1238829 - 10/05/16 09:44 AM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: Sputnik79]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Sputnik79
Deshalb sprach ich von Glücksspiel. Der eine ist nett, der nächste faltet dich bevor du es mit deinem Rad tun kannst.
Deine Äußerung lässt die Interpretation zu, dass du erst im Fernzug und erst nach Aufforderung des Personals faltest.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1238830 - 10/05/16 09:50 AM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: Sputnik79]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Sputnik79
Konkret wurde ich mit meinem in Folien eingeschlagenen gefalteten Dahon Espresso aus dem ICE Berlin-Frankfurt verwiesen, da für das Paket kein ausreichender Stellplatz zur Verfügung stand.
Na ja, diese Regelung gilt eigentlich unabhängig vom Inhalt des Gepäckstücks und unabhängig vom Verkehrsmittel. Ob es in deinem Fall gerechtfertigt war, können wir hier nicht beurteilen.

Es gibt sogar Fälle, wo weiteren Personen der Zustieg wegen Überfüllung verweigert wird.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#1238840 - 10/05/16 10:54 AM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: Sputnik79]
Falk
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Zitat:
Falk, es ist nach wie vor ein Glücksspiel bei deinem Arbeitgeber mit einem gefalteten 26er am Bahnsteig zu stehen und Einlass in Zugtypen jenseits eines RE zu erhalten.

Nein, ist es nicht. Mach nur mal zwischen »deinem« und »Arbeitgeber« ein »ehemaligem«. Ich bin als einer der letzten noch 2007 nach der Mehdorn-Doktrin rausgekantet worden. Da war die demografische Falle übrigens schon gespannt, doch die Abschussprämie hat bei Leitungskadern, von denen man sonst nicht viel mitkriegt, ungeahnte Energien freigesetzt.
Ich nutze faltbare Fahrräder mit 559er Laufrädern seit 1999, und das bis etwa 2006 richtig massiv. In dieser Zeit hatte ich dreimal Ärger mit Nichttransport und zweimal Diskussionen. Davon zweimal in Deutschland, beide Male allerdings um 2000. Die Fernbahnkameraden hatten da noch keine Gelegenheit, sich dran zu gewöhnen. Die dritte Weigerung hatte ich 2013 in Finnland auf dem Bahnhof Böle/Pasila und das war gleichzeitig der einzige dösige Zugbegleiter, den ich je in Skandinavien erlebt habe. Wäre der Transport ein Glücksspiel, würde ich mich nicht drauf einlassen. Besonders sportlich sehen es übrigens ausgerechnet die Kollegen in Schweden.
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#1238908 - 10/05/16 02:40 PM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: Falk]
rinkorando
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Ich war kürzlich mit dem birdy Falter im ICE von Ulm nach München. Zugestiegen ohne zu falten weil's knapp war. Schaffnerin: "brauchen'S nicht falten, Platz genug!" geht doch...!
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#1238910 - 10/05/16 02:48 PM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: gerald_k]
rinkorando
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Tschuldige den Tippfehler, das war ein dummer autocorrect an Mobiltel.

Die 3 X 7 Schaltung funktioniert gut, damit fährt man mit faltrad leicht über die Alpen. Bei Pass - Abfahrten muss man aufpassen dass die Felgen nicht heiss werden. Ich hab einfach ab und zu nachgefühlt, wurden warm, nicht heiss. Ich empfehle für Alpenquerungen den Splügenpass, sehr schön und wenig Verkehr.
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Off-topic #1238912 - 10/05/16 02:59 PM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: rinkorando]
derSammy
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Felgen erreichen bei Passabfahrten Temperaturen von über hundert Grad. Bei merklich mehr läuft der Schlauch Gefahr zu platzen. Mit Temperaturkontrolle via "Anfassen" wäre ich trotzdem zurückhaltend. Beim Anpacken derart aufgeheizter Aluteile hat man schnell Brandblasen weg. Ne denkbare Alternative für Felgen wären Temperaturaufkleber.
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Off-topic #1238917 - 10/05/16 03:10 PM Re: Tourentauglichkeit von Falträdern???? [Re: derSammy]
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Ich habe immer wieder meine Felgen auf Passabfahrten angefasst. Ja, sie waren warm. Von heiß oder gar Brandblasen aber immer noch weit entfernt.
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