Mir hat vor kurzem jemand erzählt dass es Leute gibt die die Kette im Chainglider in Fett laufen lassen. Und zwar so viel Fett das es fast rausquillt.

Die beschriebenen Vorteile sollen sein:
- Kette immer genug Schmierung
- Das Kettengeräusch im Chainglider soll geringer sein
- Fett dichtet ab, vor allem gegen Staub
Die Nachteile:
- Wenn der Chainglider mal ab muss – ziemliche Schmiererei

Ich denke da jetzt an Lagerfett.

Das soll jetzt keine Diskussion werden!
Will nur mal wissen ob damit jemand schon mal Erfahrung gemacht hat?
Würde es auch selber ausprobieren, falls es keinen gibt, ob der Nachteil dabei auch nicht überwiegt!?

Gruß Daniel

Hallo Marin,



Da hat Dich jemand veräppelt.



Das ist einer der besten Sätze in jedem Forum

Also im Ernst: Ich halte das für ganz großen Unsinn. Sorge dafür, dass die Kette sauber ist.
Wiki - Kettenpflege

Grüße
Andreas

Naja, wer´s mag. Nur so richtig erschließt sich mir der Vorteil dieser Aktion nicht.
Ist der CG korrrekt eingestellt, rappelts nicht so laut,
Er schützt ganz gut vor Schmutz und Wasser
Nutzt man den richtigen Schmierstoff, so muss man auch nicht so oft nachschmieren.
Gruß - Stefan

Ich sprühe den Chainglider vor Montage innen mit Sprühwachs aus. Eine neue Kette ist von sich aus ja gut geschmiert, das muß erstmal reichen. Wenn die Kette später mal Schmierung braucht, dann nehme ich auch Sprühwachs bzw. eine paar Tropfen Kettenöl.

Wenn die Kette die richtige Spannung hat und der Chainglider richtig montiert ist, dann machts auch keine Geräusche. Den ganzen Chainglider voll fett füllen halte ich für absolut überflüssig.

Grüßle, Ludger

Der eigentliche Nachteil ist wohl eher, dass der zentrale Sinn und Nutzen des Chaingliders komplettest / reichlich deutlich konterkariert wird!

Das wichtigste für geräuscharmen Chainglider ist, die Kette korrekt zu spannen. Wenn er beginnt zu lärmen, ist es an der Zeit, die Kettenspannung bzw. -Längung zu kontrollieren. Die Schmierung der Kette hat mit dem Geräusch, das der Chainglider macht, nix zu tun.

Ansonsten halte ich von der Fett-Idee auch nix. Wirklich lässig wäre ein gedichteter, geschlossener Kettenkasten, in dem man mit einem guten Schluck Öl fahren kann ("Öl-Sumpf" sozusagen). Das Konzept vom Katz-Bike wäre da der erste Schritt gewesen.

lG Matthias

Und bei jedem Ampelstop im Regen hinterlässt man so schöne Muster in allen Farben des Regenbogens auf der Strasse...

Fett reinzuschmieren, das hat ein alter Kollege von mir gemacht, allerdings bei seinem MZ-Motorrad. Da war das zumindest für die Kettenhaltbarkeit gar nicht so schlecht. Allerdings ist die dort genutzte Kettenkapselung deutlich dichter und auch robuster als der Chainglider. Eins ist nämlich Fakt, der Dreck, der einmal reinkommt, der bleibt drin. Beim Chainglider gibt es genug Öffnungen, wo Dreck reingezogen werden kann.
Ich würde es lassen.

Hallo MatthiasM,



Ich kennen einen Quest-Fahrer, der mit einer - gut gekapselten - Kette 100.000 km geschafft hat. Wie lange hätte die Kette wohl im Ölsumpf gehalten?

Grüße
Andreas

Das gab ja flott ein eindeutiges Bild der ganzen Idee.

Bin immer wieder über die rege Beteiligung überrascht. Ich werds lassen und die gewohnte Nutzung weiterführen.
Außerdem hat sich Öl in Getrieben bewährt