Hallo Ihr alle,
ich bin neu in diesem Forum. Mich begeistern die vielen informativen Reiseberichte von nahen und fernen Zielen, die hier zu finden sind!
Ich selbst bewege mich ausschließlich auf dem Fahrrad (5-7tsd. Km/Jahr; habe deshalb mein Auto abgeschafft) und werde in diesem Jahr neben dem alltäglichen wieder zwei oder dreimal "auf Tour" sein.
Im Gegensatz zu füheren Touren durch D und EU (allein und mit Freunden) plane ich einfach 'mal (von Hannover aus) immer vorm Wind zu fahren und dieses Prinzip ein bis zwei Monate durchzuhalten. Ich vermute, dass große Kreise das Ergebnis sind, was kein Problem ist, da es überall schöne Ecken gibt (nur die Hochalpen würde ich meiden, wegen des Gepäcks). Die Landung in Estland, Tschechien oder an der Atlantikküste wäre aber auch ein schönes Erlebnis!
Start könnte Mitte/Ende April sein.
Ich habe immer Navi (Satmap), Zelt oder Hängematte und Kochgeschirr dabei, übernachte je nach Möglichkeit aber gern auch in JHs oder Privatquartieren oder gönne mir 'mal ein ausgiebiges ortstypisches Schlemmermahl.

Für dieses Erlebnis suche ich ein oder zwei Reisekameraden(m/w), die bereit sind, Lust und Frust einer solchen Reise gleichberechtigt zu teilen (möglich ist auch die zeitlich begrenzte Beteiligung ab Startpunkt). Vier Augen sehen einfach mehr, sechs Augen noch mehr, umgekehrt verhält sich das erfahrungsgemäß mit den Möglichkeiten, ohne Vorbuchung in festen Unterkünften zu übernachten - besonders in den Ferienzeiten und im Bodenseeraum.
Ich bin 67 Jahre alt, fit und vielseitig interessiert, mehrsprachig und bekannt als Schrauber, für den Pannen kein Problem sind.
Es grüßt Euch aus H. der Dieter

Hallo Dieter,
das hört sich richtig interessant an! Bin gespannt, welche Route da zum Schluß herauskommt.
Herzlich willkomen im Forum.
Harald

Hallo Dieter,
herzlich willkommen im Forum,
ja, sage mir auch bitte etwas über deine Tour, welche Richtung ? ich denke mal, dass ist dann der Leine-Radweg und dann R1, würde mich über Info freuen, ich komme B217 (Radweg)Hameln - Hannover und begleite dich.
Gruss

Hallo Dieter!
Willkommen im Forum.

Lass von deinen Reisen dann mal hören.
Bin gespannt...

Gruss Dave

Hallo Dietrich,
Die Idee "radeln vorm Wind" kam mir bei Fahrten in die Schweiz und zurück bei konstantem und teilweise heftigem Gegenwind in den vergangenen 2 Jahren. Bei festgelegtem Ziel hat man oft dieses Problem mit einem "zähen Gegner".
Start sollte in Hiddestorf (Hemmingen) sein. Zu einem Treffpunkt im Umkreis von +-80km um Hannover läßt sich natürlich auch mal kurz gegen den Wind fahren; in deinem Fall, wenn er von Westen oder Südwesen bläst. Gegenwind wird sich auch im weiteren Verlauf der Tour nicht zu 100% vermeiden lassen. Wo immer möglich, sollte der "nasse Finger" morgens aber die Richtung bestimmen. Das macht die Reise ja so spannend.
Übrigens: Meine Tagesetappen liegen meistens zwischen 60 und 80 km. Bei der Geschwindigkeit passe ich mich an (bloß kein falscher Ehrgeiz!!!) Ab 17:00 mache ich mir Gedanken über das wo und wie der Übernachtung. Ist das geklärt, kommt der gemütliche Teil des Tages!
Start am Morgen sollte möglichst zwischen 8:00 und 9:00 sein, bei netten Gesprächen am Frühstückstisch ist es aber auch schon mal 11:00 Uhr geworden.
Was den R1 und den Leine Radweg betrifft, bin ich beide schon, teilweise vielfach, gefahren. Der RW "Leine" ist landschaftlich schön, die Qualität teilweise aber eher mäßig. Anders der R1. Den fahre ich immer wieder gern, auch in Teilstrecken.
Schöne Ausblicke in die Landschaft sind mir wichtig, ab und zu aber auch "Kultur" oder "Leute angucken" (beim Pausenbier oder -Kaffee).
So, das war's erstmal.
Für eine lange gemeinsame Tour ist ein vorheriges Beschnuppern m. E. unabdingbar.
Du kannst hier antworten oder mir eine PN schicken. Ich werde in Kürze in diesem Forum mein Profil eingeben.
Es grüßt herzlich aus H. der Dieter

Hallo,

eigentlich genau meine Art Tour. Losfahren und schauen wohin der Wind einen trägt. Schade nur, dAss ich dieses Jahr so gar keine Zeit für derlei unternehmungen haben erde. Wünsche trotzdem viel Spaß dabei.


Gruß
Jens

Hallo Dieter,
Mit allem was Du aufzählst, bist Du von Deiner Einstellung, Deiner Ausrüstung und Deinen Fähigkeiten genau der Richtige für solch ein Unternehmen. Schade, dass ich selbst schon ausgebucht bin, sonst würde ich mich gerne ins Spiel bringen.

Bezüglich des Streckenverlaufes kannst Du eigentlich schon absehen, wohin es geht:
- 1-2 Monate bedeuten ohne große Anstrengung 1500-3000km. Da es im Zickzack weitergeht kannst Du um Hannover einen 1200-2400km- Kreis ziehen.
- Nur im März und frühen April besteht die Möglichkeit zu Ostwetterlagen, also Richtung Bordeaux. (statistische Langzeitbeobachtung)
- In Deiner Reisezeit Mai-Juni liegt eine ausgeprägte Südwest- Windrichtung vor.
-Somit dürftest Du irgendwo zwischen Pole/ Baltischen Staaten- Leningrad landen.

Viel Freude auf der Reise und Erfolg bei der Suche nach geeigneten Mitfahrern.

Wie auch immer, ich bin auf Deinen späteren Bericht gespannt.

Hallo Günter,
Danke für Deinen herzerfrischenden Beitrag! Ich sehe es genau wie Du. Im April hatten wir viele Jahre 2 - 3 Wochen lang stabile Ostwindlagen (siehe 1986 ---Tschernobyl). Im vergangenen Jahr verschob sich dieses Phänomen auf Anfang Mai und war kürzer (ich nutzte diese Chance für die Fahrt nach Maastricht). Danach drehte der Wind auf Nord/Nordwest, was mir für die Südroute durch Belgien,Luxemburg,Frankreich bis in die Schweiz von Nutzen war. Dann aber hatte ich aber Pech! Schwäbische Alb(Nordwind.) Donau bis Kehlheim(Ostw.), Altmühl und weiter bis Hannover(Nord, später Nordost, teilw. Starkwind mit Baumschäden). Das war dann garnicht mehr spaßig! Wegen eines Todesfalles im Freundeskreis mußte ich aber von Tauberbischofsheim binnen 5 Tagen zu Hause eintreffen.
Schade, dass Du schon verplant bist! Vielleicht klappt es je später einmal.
Bis dahin mit Grüßen aus H. der Dieter

Hallo Dieter,
deine Idee immer dem Wind davon zu radeln finde ich super.
Wegen des schlechten und kalten Wetters habe ich im April 2008 in Norditalien ähnliches praktiziert - ich bin der Sonne hinteher geradelt. Beim Frühstücks-Cappuccino habe ich anhand der Wetterkarte in der Tageszeitung entschieden, in welche Richtung ich starte.
Die Route hab ich in der Karte eingezeichnet und hoffe immer noch, dass diesen Wirrwar niemand zu Gesicht bekommt - Entmündigung nicht ausgeschlossen

Meinen "Jahres-Radel-Urlaub" verbringe ich schon früher (März + 1 Woche im April) in Süditalien. Wegen diverser familiärer Anlässe kann ich über den Sommer keine längere Reise planen. Sonst hätte ich dich gerne begleitet.

Ich wünsche dir bei der Partnersuche viel Erfolg und eine schöne Tour.
Max

Hallo Soma,
Da die Wind-entscheidende Strecke von uns als unerwartet-Neues kennen lernen- anerkannt ist, solltest Du Deine nachgezeichnete Strecke nicht vorenthalten. Bitte zeige, welch geheimen Ecken die Meteorologie bescherte.

Um wie viel mehr müsste ich mich schämen mit meinem letztjährigen Tourenerlebnis. Da wollte ich gegenüber der Wetterlage besonders schlau sein:
PLAN:
Ich kann keine Hitze vertragen. Da nur die Junizeit verfügbar war, wollte ich der sommerlichen Hitze am Schwarzen Meer entkommen und begann dort von Constanza aus die Donautour bis Wien. Ende Mai erwartete ich dort Kühle, die mich begleiten sollte bis zum 2.500km entfernten Ziel. Dabei wollte ich die aus westlichen Richtungen kommenden Lüftchen zur Kühlung begrüßen. So weit so gut. Doch dann kam die unerbittliche...
WIRKLICHKEIT:
Vom ersten Tag an bis zum Schluss gelang es, eine Hitzeperiode von 32-40°C auf dem ganzen Weg zu ertragen. Damit nicht genug, von Anfang an blies ein kräftiger bis sehr starker Gegenwind, gefühlte 50km/h, wahrscheinlich real zwischen10-30km/h, der das Vorwärtskommen zeitweise zur Qual werden ließ. Gefahrene Windstille oder leichter Rückenwind vielleicht 2 Tage. Wenn Dich Bilder interessieren, die das Leid aber in keinster Weise zeigen, siehe Album 1: https://picasaweb.google.com/Radtourenfr...delta255362010# und drei darauf folgenden Alben.
ERGEBNIS: Ich sympathisiere verständlicherweise sehr mit Dieters und Deiner Einstellung, auch wenn ich es wieder mit dem Wind anlege: April/ Mai in Süddalmatien und August/ September auf einer neuen Gegenwindstrecke: Rhône von der Quelle/ Andermatt bis zur Mündung im Mittelmeer, zur Erholung dann entlang der Côte d'Azur bis Nizza. Mal schauen, ob die Donautour noch zu toppen ist.

Hallo Max,
danke für Deinen Beitrag! Für diese Tour habe ich mir vorgenommen, ein Tagebuch zu schreiben. Auch wenn die Fahrt im "Wirrwarr" endet, weil der Wind mehrmals täglich wechselt (sehr unwahrscheinlich, denn das müßte Petrus extra für mich bestellen), werde ich hier im Forum einen Bericht geben.
Es grüßt aus dem schönen H. der Dieter

Sorry, aber nichts für ungut. Aber auf diese Art eine Tour zu unternehmen kann ich überhaupt nichts mit anfangen.

Duck und weg.....

Hallo!

Ich bin auch ein Anhänger skurriler Beweggründe.
In welche Himmelsrichtung fährst Du bei Flaute? Gönnst Du Dir einen Ruhetag?

Hallo Wendekreis,
alles ist erlaubt, wenn's Spass macht!
es grüßt aus dem schönen H. der Dieter

Hallo Dieter,

wir sind schon eine Truppe von drei Radlern (1 x Mann, 2 x Frau) und wollen am 20.5. von Minsk über Vilnius nach Gdansk radeln. Wir suchen einen Mitstreiter und möchten fragen, ob das was für Dich wäre.

Wir würden uns freuen, wenn Du uns begleitest, falls es aber nicht in Deine Planung paßt, freuen wir uns auch über eine Absage.

Grüße von Horst, Claudia (die schreibt) und Birgit.

Was auch lustig ist, ist eine Münzwurffahrt ... schon mal gemacht?
(= bei Abzweigungen / Kreuzungen entscheiden Kopf oder Zahl, wo lang es weitergeht)

Ich hab's noch nie für eine längere Strecke versucht, aber schon für Tagesausflüge kann das sehr unterhaltsam sein. Macht aber nur Spaß, wenn man mindestens zu zweit ist, dann kann man gemeinsam drüber lachen, wenn man irgendwann feststellt, dass man ständig wieder an der gleichen Stelle vorbeikommt...

Hallo Allyana,
Danke für den Tip!
Münzenwerfen an Kreuzungen (Abzweigungen)ist auch eine nette Alternative für Touren, die man nicht akribisch vorbreiten möchte. Es erleichtert ja auch die Einigung einer Gruppe bei unterschiedlichen Ansichten über die Weiterreise.

Wieder an der gleichen Stelle vorbeizukommen hat möglicherweise auch seinen Reiz, denn man sieht diese Stelle dann aus einem anderen Blickwinkel (vieles im Leben sollte man ja möglichst aus verschiedenen Perspektiven betrachten, was den Blick weitet und die Risiken mindert).

Beim Radeln vorm Wind könnte Deine Methode eine gute Ergänzung sein und hilfreich, um bei kräftigem Rückenwind nicht irgendwo vor die Wand oder ins Baggerloch zu rasen.

Egal wie...radeln ist Lebensfreude

es grüßt aus dem schönen H. der Dieter

Hallo Claudia,
ich habe inzwischen mit Horst Kontakt aufgenommen. Wir wollen das Vorhaben gemeinsam diskutieren.
bis bald!
Es grüßt aus dem schönen H.
der Dieter