Bin durch Zufall (Google) auf dieses Forum gestoßen und habe zwei Dinge gefunden:

1. Angenehmer Umgangston hier.
2. Meinen alten Bericht über Rahmenauswahl in den FAQs

Letzterer Bericht ist natürlich unvollständig, die ganze Story findet der geneigte Leser unter http://www.froghald.de/Randonneur.htm

Da sind dann auch alle meine Präferenzen zu den wichtigen Dingen dieser Welt drin.

Froghald

Auch hallo,

... auch Du wirst über kurz oder lang mit einem L.-Rad liebäugeln. Was ist da schon ein N*-Randonneur.

Wenn's soweit ist, frogst halt. Der Missionar und seine Proselyten erwarten Dich.

Wolfrad d.A.

Hallo in diesem netten Forum!
Und bleib bei deinem Rad. Das ist wieder typisch Lieger immer in Versuchung andere zu Spezialrädern (oder hast du ein Lieger mal auf'm Berg gesehen?) hinzuführen!


@ wolfrad: Na na na wir wollen ihn doch nicht gleich Vergraulen.

... ich glaube, Du bringst da was durcheinander.

Wolfrad d. A. (zum Mitschreiben: der Aufrechte)

hallo,



Komischerweise ja. Herzlich willkommen allen Liegern und Aufrechten.

Martina, die kein Liegerad hat

"...oder hast du ein Lieger mal auf'm Berg gesehen?..." fragte Thorsten

Gähn! Wieso nur einen? Selbst auf der Website des ADFC-Halle wird der geneigte Betrachter inmitten einer "Horde" Mountain Bikes beispielsweise einen ganz normalen Alltagslieger vom Typ Flux V220 auf dem Weg zum bzw. auf dem Brocken finden.

O.k., zugegeben: Die bei den allermeisten ReiseradlerInnen äußerst beliebten und besonders umweltverträglichen offroadtrails*, die ebenso beliebten Tiefsandpisten*, das unverzichtbare Springen auf Bordsteinkanten und das laufradfreundliche hinunterfahren von Treppen sind nicht das Metier des Liegers. Wie Schade ....

Missionieren? Ich bin betroffen ; das muß ich weit von mir weisen, nichts liegt mir ferner... Die "kritische Masse"; äh diesen Begriff aus der Kernphysik will ich hier nicht verwenden, also: Die "selbstmissionierende Anzahl von Liegerad-nutzenden Reiseradlerinnen" ist hier in diesem Forum** und auch anderswo längst erreicht.

Richtig missioniert pro traditioneller Rahmenbauart wird dagegen in bezahlten Werbebroschüren wie "aktiv radfahren" wo unlängst in einem Reiseradtest nicht einmal der wahrscheinlich meistverkaufte Reiselieger "HP Streetmachine GT" auch nur erwähnt wurde. 99,9% der Prospekte beinhalten Werbung für Uprights oder Uprights-bezogene Teile***.
Dagegen ist das wenige Ausplaudern von gemachten Reiselieger-Erfahrungen z.B. von "liegender" Reiseradlerin zu "traditionellem" Reiseradler doch eher bedeutungslos.... Oder?

Mit völlig unmissionarischen Grüßen,

HeinzH.


*Die meisten allradgetriebenen Geländewagen pro Haushalt in D gibt es übrigens im bergigen Hamburg.
** Etwa 3 bis 4 % hier im Forum, Tendenz steigend....
***Wie z.B. für "Biogrips", Sättel, schöne Radlerhosen usw. usf.

P.S. Übrigens wurde dieses Thema in diesem ursprünglich unverdächtigen Tread von einem sehr Aufrechten begonnem

Was hab ich nur falsch gemacht???
Also lieber HeinzH vieleicht sind die bei aktiv Radfahren genauso blöd wie ich. Schaffe es einfach nicht mit den flachen Teilen zu fahren (langsame Kurven zB).
Mit den Berg meinte ich natürlich am Gipfelkreuz wo nur unbefestigte Wege hinführen. So zB Bergpfade, Singletrails.
ABER das mit der Werbung in der besagten Zeitung stimmt definitiv nicht. Gelegentlich (alle 100Jahre) gibts einen Kurzbericht über ein Lieger UND zudem ist dies die einzige, mir bekannte Zeitschrift für Aufrechte, in der Werbung von diversen Liegeradherstellern zu finden ist (so Street Machine,Tho Rax, cordes, ...).

Thorsten

Hallo zurück.

Nein, ich werde nicht mit einem L*-Rad liebäugeln, warum sollte ich? Auch nach längerem Nachdenken habe ich keinen Grund dafür gefunden.

Frog-upsittin'-hald

P.S.: Doch einer fällt mir gerade ein: L*-Räder haben immer so eine schöne - nein, ich schluck' es runter ...

Das wird Dir Heinz H. schon erzählen

Mit liegenden Grüßen

... ihn zu finden ist ganz einfach: Man muß nur den grünen Pfeilen folgen.

Wolfrad d.A.

Grüne Pfeile folgen? Heisst das, dass er da plattgewalzt rumliegt, weil die Autofahrer ihn da mangels Höhe immer übersehen?

Froghald

Hallo Froghald,
hat sich echt gelohnt, Deinen Bericht über den Eigenbau zu lesen- hab ihn auch abgespeichert wegen
der "Argumentensammlung"; muss man ja alles rechtzeitig einplanen In Bezug auf die Auswahl Rohloff- oder Kettenschaltung (S.8) frog i halt ma: was heißt eigentlich "desmodromisch"? Kein Fremdwörterbuch, Lexikon u.ä. haben mir da weitergeolfen-- man, bin ich gespannt auf die Lösung !?
Gruß Hartmut

Desmodromische Steuerung ist ein Begriff aus der Motorentechnik und bezeichnet eine Zwangssteuerung, in der Regel bei Ventilen, wo die Nockenwelle sowohl Öffnung als auch Schließung der Ventile steuert, im Gegensatz zur normalen Ventilsteuerung, wo die Nockenwelle das Ventil nur öffnet und eine Feder das Ventil schließt. (Siehe DUCATI).

Bei Roloff findet sich ein Analogon: Ein Schaltvorgang gibt auf der einen Seite den Bowdenzug frei und zieht in auf der anderen ein, so dass keine Rückholfeder wie bei üblichen Schaltwerken notwendig ist.

Der Vorteil: Reibung in der Bowdenzugführung spielt kaum eine Rolle, das Schaltungssystem ist praktisch spielfrei und kann daher sehr exakt eingestellt werden.

Nachteil: Schaltung kann und *MUSS* exakt eingestellt werden.

Hoffe, dass die Erklärung weitergeholfen hat.

Froghald

Wieso ist mein Beitrag anonym erschienen? Ich war eigentlich angemeldet?

Frog-ratlos-hald

Hi Froghald,

ach hätt ich doch gleich "gegooglet", dann wär ich 5 min. vorher
schlau: desmodromisch= zwangsgesteuert ; aber passt das hier so im Vergleich der Schaltungssysteme, sind doch beides keine Automatik- bzw. Stufenlosschaltungen. Bezieht sich aber IMHO vielleicht auf ständig - auch ohne Kraftübertragung -mitlaufende Schaltungsrädchen.
Na wie dem auch sei, ich muss sowieso erst noch "Argumente"
und Geld sammeln für was Neues
Gruß Hartmut

Zwangssteuerung hat doch nix mit der Schaltungsart zu tun, sondern mit der Steuerung. Vielleicht hilft das ffolgende Beispiel:

Normale Kettenschaltung:

1. Du schaltest vom kleinen auf ein größeres Ritzel, indem du den Bowdenzug einziehst. Das ist Zwangssteuerung, das Schaltwerk kann gar nicht anders und muss sich auf die neue Bowdenzuglänge einstellen, es schaltet halt.

2. Du schaltest vom großen auf ein kleineres Ritzel, indem du Bowdenzug freigibst. Normalerweise zieht die Rückholfeder den Bowdenzug zurück (deshalb heisst sie ja auch so), dein Schaltwerk schaltet. Ob dieser Mechanismus tatsächlich funktioniert, hängt davon ab, ob die Rückholfeder stärker als die Reibung des Gesamtsystems ist. Deshalb sind schlecht verlegte Schaltzüge eine allererste Fehlerquelle bei Schaltproblemen.

Nun Roloff:

Ob du hoch oder runter steuerst, du ziehst auf jeden Fall die Schaltachse in die richtige Schaltposition und erzwingst so den Schaltvorgang - deshalb Zwangssteuerung.

Capichi?

Froghald

Hi Froghald,
danke Dir für die schnelle Antwort; Deine Rückantwort lag wohl noch auf dem Server, und ich hatte mich selbst noch mal
bemüht. Aber Du hast ja nun alles gut erklärt und ich werde mir interessehalber nochmal die Roloff -Page ansehen!
Gruß Hartmut

Schad- ich hätts gern gewußt...
Gruß Jan13

Hei Froghald, willkommen! Lange nix mehr von dir gelesen! (kenne dich noch aus dem www.rennradforum.de ). Ja, ist ein nettes Forum hier. Wie gefällt dir dein Norvid? Früher hattest du doch ein Gudereit, richtig? Haste das ausrangiert?
j.

Zu lange nix gelesen: Beruf war im letzten Jahr megastressig.

Zu Norwid: Gefällt mir ausnehmend gut.

Zu Gudereit: Habe ich noch, nutze es aber so gut wie nicht mehr.

Gruß 1a Froghald

Moin Froghald
Ich habe deinen Bericht hier in den FAQ zugänglich gemacht!

Ich fand, es ist ein wunderbarer Artikel über den (Un)Sinn von teuren Massrahmen. Dein Bericht auf der HP schlägt diesen allerdings noch um Längen

Herzlich Willkommen von einem Leidensgenossen (in CroMo)
Gruss

Ja, aber erst in dem Moment als ich abgestigen bin.
(sonst sitz ich drauf und schau nach vorn, nicht nach unten

Ich hab sogar schon Mountainbikes auf dem Berg gesehen. Meist ganz kurz von hinten und dann im Spiegel von vorn

Jetzt mal im Ernst:
Solange man Teer unterm Reifen hat, ist ein Lieger immer die bessere Wahl, für den Rest gibts MTB's. Deswegen hab ich auch kein Rennrad.

Zumindest hat er Angst davor : Die berüchtigte "Grüner Pfeil" Diskussion

Hi Joerg
Wie weiter oben schon erwähnt meinte ich Gelände. Auf dem Asphalt mag ein Lieger das bessere Fahrrad sein aber trotzdem würde ich mir keinen kaufen.
Denn folgende Nachteile haben diese Gefährte auf jeden Fall. Zum einen das Übersehen werden von Autofahrern (bei uns fährt kaum ein Lieger und dadurch sind Sie es nicht gewöhnt Hochnäsig nach unten zu schauen)(Mir reicht es schon das ich oft schon mit dem MTB voll in die Eisen steigen muß weil so ein Dödel nicht mit mir oder meiner Geschwindigkeit rechnet ! Und am Ende mir womöglich noch 'nen Vogel zeigt!) Zum zweiten wohne ich auf'm Land. Das heißt Felder mit Gerste, Rogen, Weizen,... . Mit einem Lieger könnt ich gar nicht mehr drüberschauen was an Feldwegausfahrten sehr gefährlich sein kann und bei mir zu Klaustrophobie Gefühlen führt (Labyrint) !

Diese Argumente sollen nur rein sachliche Feststellungen sein und kein auf dem Arm nehmen. Ach ich hab noch etwas vergessen ein neuer Lieger kostet mindestens doppelt so viel und i war bisher zu blöd mit so'nem Ding zu fahren (WO SIND DIE STÜTZRÄDER??? )

Thor

Das kann sein.
Ich denke das ist alles eine Sache der Gewöhnung
Ist ja schliesslich ein völlig anderes Fahrgefühl.

Gruss Der Rad-Jedi

Mein Antivirenprogramm heißt
Luke Filewalker
Wie komme ich da jetzt bloss drauf ???

Gruß Karsten

Holt wahrscheinlich alle falschen Radler vom Himmel über Leipzsch
Gruß Tilmann