Zeltplatz in Thessaloniki? Gibt es nicht. Wenn Du vom Flugschuppen rauswärts fährst, gibt es zwei sogar gelobte und von der EOT empfohlene Plätze. In meinem Tagebuch von 2004 liest sich das so:
Nach 18.00 lade ich in Thessaloniki ab und kann sogar noch einen Treffer auf einen Maschinenwagen landen, bevor eine Sicherheitsnadel lautstark protestiert. Ich will zum nächsten Zeltplatz, vielleicht 20 Kilometer „in Richtung Chalkídiki“, wie man im Handbuch lesen kann. Am Stadtrand wird aus der Hauptstraße eine Autobahn. Bis ich diese verlassen kann, dauert es eine Weile. Die einige hundert Meter danebenliegende Landstraße sieht genauso aus, sechs- bis achtspurig. Am Flughafen wird es Nacht, Karte und Realität sind mal wieder zweierlei. Endlich, nach fast doppeltem Weg, bin ich am Zeltplatz bei Ajia Triás. Viel bringt mir das nicht, er ist nämlich geschlossen. Nur die Wachhunde kläffen mich voll. Ich fahre weiter, in Néa Michanióna werde ich kilometerlang fehlgeleitet und lande auf der Ausfülle. Kurz nach Mitternacht bin ich am nächsten Zeltplatz in Ormos. Natürlich ist auch diese von der EOT besonders empfohlene Anlage geschlossen. Jetzt reicht mir das, davor auf der anderen Straßenseite baue ich auf einer Wiese auf. Den wenigen Autofahrern auf der Straße bin ich offenbar egal, nach einer Katzenwäsche aus der Flasche rutsche ich in die Koje.
Im Juni sollten beide offen sein (hoffe ich einfach mal).
Der städtische Zeltplatz von Sarajevo ist in Ilidža, ein bisschen außerhalb im Westen. Der Flughafen ist mal wieder in der Nähe, in der Nacht war aber im letzten Juli ruhig.
Falk, SchwLAbt