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#57935 - 09/30/03 10:19 AM
Training in der Dunkelheit
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Hallo,
durch die kürzeren Tage anden Touren mehr und mehr in der Dunkelheit. Ich benutze da nur noch mein Tourenrad mit Dynamo-basierter Lichtanlage. Ausserdem kommt noch die Mirage 5Watt + 20 Watt hinzu und ausserdem noch die Tikka Stirnlampe, um z.B. den Tacho ablesen zu können und sonstige Dinge im Nahbereich zu sehen.
Damit mag ich aber nicht auf belebten Strassen fahren, da mir diese in der Dunkelheit zu gefährlich sind. So richtig durch den Wald brechen, sollte man aber auch nicht, um den Tieren ihren notwendigen Ruheraum zu gönnen.
Wo sind da Eurer Meinung nach die Grenzen, was man nach Sonnenuntergang noch fahren darf/sollte? Nur Auto-zugelassene Strassen? Breite Forstwege? Überhaupt nicht in den Wald? Alle Wanderwege? Gibt es da Vorschriften? D.h. kann der Förster einen vom Wanderweg verjagen?
Wie haltet ihr das mit dem Nachtraining?
Gruss Thomas
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#58027 - 10/01/03 12:33 AM
Re: Training in der Dunkelheit
[Re: thory]
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Ich nehme die Gelegenheit,um die allgemeine Meinung daß Radeln auf hoch-verkehrten Strassen sei höchstgefährlich zu bestreiten,entweder Nachts oder bei Tageslicht. Im Gegenteil,in starken verkehr mussen Autofahrer sehr aufmerksam sein,und die Geschwindigkeit ist normalerweise gering; ausserdem sind sie wenig motiviert,eine gewagte Überholung zu unternehmen,denn 50 meter weiter hin würden sie sowieso von dem nächstem Auto/Motorrad herabgesetzt.
Viel gefährlicher sind einzelne Fahrer,die spät in der Nacht kein Fahrrad auf der Strasse vermüten,müde,unaufmerksam oder sogar besoffen sind. Nicht zu unterschätzen ist die Gefahr der Heimtieren die nachts besonders am Rande kleiner Dörfer herumwandern. Die werden sich nur im letzten Augenblick bewegen: die Hunde weil sie nur dann deine Anwesenheit bemerken,die Katze weil sie sich auf ihre Unbeweglichkeit verlassen. Was diese Tiere dann so gefährlich macht,liegt an ihrem Instinkt,die Flucht Richtung "Heim" zu versuchen: wenn unglücklicherweise das auf der falsche Seite dre Strasse liegt,werden Katze und Hunde ebenfalls DIREKT zu deinem Vorderrad heranziehen! Und du wirst nur dann sie wahrnehmen.
Endlich,bei Finsternís sind die Strasenschäden nicht rechtzeitig zu spüren: Stürze und Radbrüche sind viel mehr wahrscheinlich.
Also,nachts fahre ich lieber nicht,und eventuell nur auf Strasse die ich gut kenne und mit reflektiver Kleidung
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Edited by Franco (10/01/03 02:19 AM) |
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#58234 - 10/02/03 09:56 PM
Re: Training in der Dunkelheit
[Re: thory]
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Wo sind da Eurer Meinung nach die Grenzen, was man nach Sonnenuntergang noch fahren darf/sollte? Nur Auto-zugelassene Strassen? Breite Forstwege? Überhaupt nicht in den Wald? Alle Wanderwege? Gibt es da Vorschriften? D.h. kann der Förster einen vom Wanderweg verjagen?
a) Die Grenzen liegen im Verhältnis zwischen der Qualität des Weges einerseits und deiner Beleuchtungsanlage andererseits. Ob deine Route tatsächlich kritische Gebiete durchschneidet, solltest du beim Förster erfragen können. b) Wo du tags fahren darfst, darfst du auch nachts fahren. Ausnahmen (Naturschutzgebiet mit nächtlichem Betretungsverbot) sind selten und ausgeschildert.
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#58299 - 10/03/03 05:43 PM
Re: Training in der Dunkelheit
[Re: thory]
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Hallo hatte früher auch so einen Nabendynamo, der halt nur dann funktionierte, wenn er wollte und auch dann nicht genügend hell war. Irgendwann hab ich dann Mal einen Igel überfahren . Jetzt habe ich eine Halogenlampe (mit Batterien betrieben) und eine gute Stirnlampe, die ich auch noch am Lenker oder an der Lenkertasche befestigen kann (zwecks besserer Sicht, als wenn sie auf dem Kopf ist) und bin ganz zufrieden damit. Grösster Nachteil: der enorme Batterieverbrauch. Aber ich fahr ja nur ganz wenig im dunkeln und nur auf Strassen mit wenig Verkehr, da es dort wo ich wohne eben auch nicht viel Verkehr gibt , dafür Igel Gruss Michi www.bikevisions.ch.vu
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#59196 - 10/13/03 03:17 PM
Re: Training in der Dunkelheit
[Re: thory]
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Hallo thory, man muss immer unterscheiden, ob man im Dunkeln Straßen in einer beleuchteten Ortschaft oder draußen in völliger Dunkelheit befährt. Das Licht, das Du selbst brauchst ist die eine Seite, viel wichtiger ist, für die Autfahrer sichtbar zu sein. Bei letzterem spielt aus meiner Erfahrung die eigene Beleuchtung eine untergeordnete Bedeutung. Richtig gut sind reflektierende Streifen am Fahrrad und an der Bekleidung. Besonders gut machen sich bewegende Reflexstreifen, z.B. an den Waden. Die Reflexstreifen sind für den Autofahrer schon gut zu erkennen, wenn Dich sein Abblendlicht noch gar nicht erreicht hat. Die Reflexstreifen sollten ausreichend breit sein, so um die 5 cm und möglichst lang. Gruß Wolfgang
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#59219 - 10/13/03 07:07 PM
Re: Training in der Dunkelheit
[Re: Kruschi]
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Hallo Wolfgang, mein Arbeitsweg führt sowohl durch die Stadt (München) als auch durch den Wald (Perlacher- und Hofoldinger Forst) als auch über Nebenstrassen. Das bedeutet, dass ich beides brauche: nämlich zum einen muss ich gut gesehen werden aber auch auf den Forstwegen genug sehen. Gerade hat mich meine Sigma wieder genervt, da nach einer halben Stunde mit 20 Watt der Aku alle war -> also doch eine Lupine kaufen????
Gruss Thomas
(der sich ein dauerhaftes helles Licht am Fahrrad wünscht, z.B. SON mit 6 Watt und LED Cluster Funzel?)
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#59220 - 10/13/03 07:11 PM
Re: Training in der Dunkelheit
[Re: Franco]
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Hallo Franco, im Grunde teile ich Deine Befürchtung, dass auf den Nebenstrassen eher gerast oder besoffen gefahren wird. Allerdings mag ich nicht verzichten und weiche daher auch auf Rad- und sonstige für Autos gesperrte Forstwege aus. Natürlich geht das nicht immer und mitten durch den Wald ist der hell beleuchtete Radler wohl auch unerwünscht. Daher meine Frage nach sonstigen Erfahrungen.
Gruss Thomas
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#59221 - 10/13/03 07:14 PM
Re: Training in der Dunkelheit
[Re: thory]
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Falls Du dieses Problem mit der zu geringen Lichtleistung in Verbindung mit zu kleinen Akkukapazitäten evtl. durch ein Selbstbauprojekt beheben willst: Hier das Forum, wo's größtenteils um Lampen geht: 'n Haufen Verrückter mit Flutlichtanlagen... Hier Anleitungen: 1. 2. 3. Alle nach dem selben Prinzip, zu LED-Lampen gibts im besagtem Forumteil auch n paar interessante Experimente. Gruß
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#59254 - 10/14/03 09:04 AM
Re: Training in der Dunkelheit
[Re: thory]
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(der sich ein dauerhaftes helles Licht am Fahrrad wünscht, z.B. SON mit 6 Watt und LED Cluster Funzel?)
Hallo Thomas, warum baust Du Dir denn nicht einen SON ein? Ich habe ihn mit 2 Scheinwerfern als 20" Version an meinem Lieger. (B&M Lumotec oval senso plus (boaah was für ein Name für so einen mittelmäßigen Scheinwerfer) und einen SON E6( Bisy Reflektor) in Reihe geschaltet). Das Licht ist ab ca. 18km/h wirklich klasse, speziell der E6 ist einfach Spitze, aber leider auch etwas teuer, funktioniert dazu noch ohne Akkus, die man doch immer vergißt zu laden... und die eh bei sehr tiefen Temperaturen auch nicht mehr so toll kalappern. Bei lägeren Passagen unter 18km/h kannst du die 2. Lampe abschalten und hast eben nur das Licht von einer, aber in voller Helligkeit. Schau mal unter Pedalkraft Hier habe ich meinen E6 mit ein paar anderen Kleinigkeiten bezogen. (Am Montag morgen die Bestell-Mail, am Dienstag bimmelte die Post!!) Biele Grüße Jürg
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#59299 - 10/14/03 12:41 PM
Re: Training in der Dunkelheit
[Re: Jürgen B.]
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Hallo Juergen,
doch ich habe einen SON, aber nur einen Scheinwerfer. Und zwar den Lumotec... ist der von Dir genannte E6 besser? Also soviel besser wie er mehr kostet? Das wäre ein interessanter Hinweis. 2 hintereinander geschaltete Scheinwerfer sind zwar eine interessante Option, aber die 18 km/h können zu schnell sein, gerade auf Waldwegen oder wenn Schnee liegt. Und gerade dann mag ich es schön hell und zwar unabhängig von den km/h, insofern wäre das kein Ersatz für eine Akuleuchte, die ich aber auch nur als Zusatz (wenn auch wesentlicher zusatz) sehe.
Gruss Thomas
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#59303 - 10/14/03 12:50 PM
Re: Training in der Dunkelheit
[Re: thory]
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Hallo Juergen,
doch ich habe einen SON, aber nur einen Scheinwerfer. Und zwar den Lumotec... ist der von Dir genannte E6 besser? Also soviel besser wie er mehr kostet? Das wäre ein interessanter Hinweis. 2 hintereinander geschaltete Scheinwerfer sind zwar eine interessante Option, aber die 18 km/h können zu schnell sein, gerade auf Waldwegen oder wenn Schnee liegt. Und gerade dann mag ich es schön hell und zwar unabhängig von den km/h, insofern wäre das kein Ersatz für eine Akuleuchte, die ich aber auch nur als Zusatz (wenn auch wesentlicher zusatz) sehe.
Gruss Thomas Hallo Thomas, ja, der E6 ist den doppelten Betrag wert! Er hat einen sauber begrenzten Lichtkegel, der auch heller als der des Lumotecs ist. Vielleicht ist ja auch ein Tausch der Lampen eine Option ? Ich habe auch ziemlich geschluckt, als ich den Preis sah... Gut, das wir den Euro haben, denn ich hätte niemals mehr 100,- DM für eine Fahrradlampe ausgegeben Gruß Jürgen
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