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#57783 - 09/29/03 08:56 AM Über Geld spricht man nicht, oder doch?
Quendolin
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Topic starter
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Underway in Germany

Hallo,
über Geld spricht man nicht, oder doch?
Wieviel Geld braucht man, in welchen Ländern, bei welchem Reisestil?
Wir sind dieses Jahr von München in die Slowakei gefahren und sind nun auch nicht schlauer. Von München nach Wien, gemütlich in 7 Tagen haben wir zu zweit 400.-€ ausgegeben, 7 Tage in der Slowakei dagegen haben (mit Pensionsübernachtung) 200.-€ gekostet.
In den vielen Reiseberichten von Weltreiseradlern sind allerlei Interessante Informationen beschrieben, selten jedoch wieviel Geld man nun gebraucht hat.
Nicht wichtig, oder nur zu unangenehm darüber zu schreiben (weil zu viel oder zu wenig)? Uns würde es sehr interessieren, wieviel Ihr in welchen Ländern (Jahresdurchschnitt ist nicht sehr ausssagekräftig, wenn es durch verschiedene Ländertypen ging (USA - Mexico!)) für was Ausgegeben habt (Visa und Kost/Logis, Reperatur-, und Transportkosten).

Währe auch ein interessanter Topic in der FAQ Liste hier im Board, bezüglich der zu bereisten Ländern, oder?

Vielen Dank im voraus, Niels & Julka
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#57788 - 09/29/03 09:31 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
Trolliver
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Hallo Ihr beiden,

eine gute Idee... man sollte dann allerdings auch immer dazu schreiben, wie man gelebt hat...

Ich suche meine letzte Abrechnung mal heute Abend raus, bis dann schmunzel
Oliver
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#57796 - 09/29/03 11:08 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
ALPHA
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Ich finde die Idee auch gut. Für meine nächste Radreise, habe ich mir vorgenommen, die Kosten, die unterwegs anfallen, aufzuschreiben.
Gruß, Peter
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#57832 - 09/29/03 01:47 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
Uli
Moderator
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Dann will ich mal der Erste mit konkreten Angaben sein.
Ich übernachte in Hotels, Gasthöfen, Pensionen und Privatzimmern, tagsüber verpflege ich mich selbst ("Picknick"), esse gern mal ein Eis oder trink 'ne Tasse Kaffee oder ...., und abends gehe ich essen. Auf meiner letzten Tour Bremen - Passau habe ich im Durchschnitt ausgegben:
EUR 30,- - 35,- (min./max. 18/45) Übernachtung mit Frühstück im Einzelzimmer
EUR 20.- - 30.- (8/47) Abendessen
EUR 10,- - 15,- (k.A.) tagsüber
Das Verhältnis zwischen diesen drei Punkten ist auf meinen "deutschen" Touren seit ca. 10 Jahren unverändert, aber seit der EURO-Einführung haben sich die ersten beiden Posten um ca.20% erhöht. Auffallend ist schon immer das Nord-Süd-Gefälle in Deutschland, insb. beim Essen im Restaurant.
In Österreich war es auf meinen Touren bislang ca. 10 - 20% billiger, in der Schweiz dafür min. 25% teurer, wobei hier immer die Regel galt: Billige Unterkunft = schlechte Unterkunft. Auch Süd-Frankreich ist etwas teurer, die im Vergleich etwas schlechteren Unterkünfte werden durch die meist sehr gute Küche wett gemacht.
Gruss
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#57859 - 09/29/03 05:39 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
chrissi
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Hallo!

Haben bei unserer 4-wöchigen GB-Reise genau Buch geführt und sind mit 2 Personen auf ca. 1000Pfund gekommen. An- und Abreise eingerechnet, allerdings ausschließlich Übernachtungen auf dem Camping-Platz.
Genauere Auswertungen gibts sicherlich, wenn die Website dazu fertig ist. schmunzel

Gruß, Chrissi
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#57875 - 09/29/03 07:11 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Uli]
schorsch-adel
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hallo Uli,

ich nehm Deine preise ungefähr mal fünf und komm mit meiner 5köpfigen familie auf ähnliche werte.

übernachtung 75-130 € (Juhe oder pension)
80-100 € abendessen mit getränken
verpflegung unterwegs, käffchen, eis 50 -100 €.

macht also etwa 250 € pro tag für alle 5. anreise /abreise nicht mitgerechnet. ebenfalls bestätigen kann ich Deine preisunterschiede zwischen Ö und D.

Markus

Edited by schorsch-adel (09/29/03 07:12 PM)
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#57883 - 09/29/03 07:55 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
Sasa
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Ich rechne mit 2-40 Euro am Tag - je nachdem. Habe ich alles schon gehabt und es gibt wirklich Ecken auf dieser schönen Welt, wo man von 2-3 Euro am Tag wirklich gut leben kann. schockiert

Grüsse
Sasa
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#57896 - 09/29/03 09:30 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
Drummer
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Wir haben vor zwei Jahren in Südfrankreich für 3 Wochen ca. 1000 DM pro Person ausgegeben. Alles inklusive: Zugfahrt, Essen, Übernachtung (meist Zelt, auch mal wild gecampt, ab und zu mal Jugendherberge), ab und zu mal lecker Rotwein oder was Kulturelles.
Wir haben schon darauf geachtet, das der Urlaub nicht zu teuer wird, aber man kann auch für relativ wenig Geld viel erleben.
Gruß
Christian
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#57897 - 09/29/03 09:49 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
schwalli
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10 monate usa/canada fuer 2 personen incl flug 15tmark.
du kannst fuer nordamerika mind. 35$ /tag einrechnen das beinhaltet campingplatz, essen, ersatzteile und ab und zu auch ein motel.
andreas
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#57913 - 09/30/03 06:54 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Uli]
Martina
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Hallo Uli,

Zitat:
Auch Süd-Frankreich ist etwas teurer, die im Vergleich etwas schlechteren Unterkünfte werden durch die meist sehr gute Küche wett gemacht


Wir haben dieses Jahr in Süd-Frankreich genau die gegenteilige Erfahrung gemacht: die Unterkünfte waren deutlich billiger als wir das von Deutschland gewohnt sind. Wir haben ohne speziell etwas billiges zu suchen so gut wie immer unter 50 Euro für ein Doppelzimmer ohne Frühstück bezahlt und waren dabei gut untergebracht. Allerdings werden wohl in Frankreich Paare bei den Zimmerpreisen stärker gegenüber Einzelreisenden bevorzugt als in Deutschland. Was das Essen betrifft gab es eine sehr große Bandbreite von billig und hervorragend bis zu überteuert.

Das Nord-Süd-Gefälle in Deutschland kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen, ich wohne allerdings auch in einer sehr teuren Ecke von Süddeutschland und mir kommt es fast überall anders billiger vor (außer z.B. auf Sylt zwinker ). Die Erfahrungen mit Österreich und der Schweiz kann ich aber genauso bestätigen.

Wirklich konkrete Preise für unsere Touren kann ich allerdings nicht nennen. Wir machen nicht mit der Erwartungshaltung Radurlaub, dass er billig sein muss und gönnen uns z.B. insbesondere nach Regentagen schonmal ein schickes Hotel. Außerdem stellen wir fest, dass wir uns mit zunehmendem Alter immer mehr angewöhnen, zweimal täglich essen zu gehen peinlich , was die Kosten auch nicht gerade senkt. Ich würde ohne Zelt so auf eine Größenordnung von 70 Euro pro Person und Tag tippen.

Gruss Martina
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#57915 - 09/30/03 06:57 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
wal
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Hallo,
ich denke, du findest deswegen so wenig Informationen über die Kosten, weil es eben noch mehr individuell vom Lebens- bzw. Reisestil abhängig ist, als Fragen zur Ausrüstung...

Hab mal meine Tagebücher durchgeschaut:
Aufgeführt sind kosten pro Tag in US$. Eingerechnet sind Kosten für Essen (inlcusive des mitgebrachten Proviants), falls notwendig Übernachtungen (Hotel, Campingplatz), Transfers (Bus, Bahn oder Fähren im jeweiligen Land während der Tour), Gebühren/Eintritte für Nationalparke etc., und sonstiges (Landkarten, Post, etc.)
Nicht mit eingerechnet ist die Anreise, die in unseren Fällen eben einen Großteil der Kosten ausmacht, und Visumsgebühren (nicht für jedes Land notwendig).

Patagonien 1995 3$ (30 Tage)
Mongolei 1996 4$ (58 Tage)
Namibia 1998/99 4$ (71 Tage)
Australien 2001 6$ (39 Tage)
Tunesien 2001/02 8$ (16 Tage)
Kamchatka 2002 8$ (42 Tage)
Norwegen 2003 13$ (13 Tage)

Anzumerken ist, daß wir größtenteils selbst kochen (Ausnahme Tunesien, da sind wir mittags öfters essen gegangen) und falls möglich wild zelten (Ausnahme Norwegen, hier hatten wir öfters mal Campingplätze aufgesucht und Tunesien, wo wir drei Tage in einem Hotel verbringen mußten, weil unser Gepäck nicht ankam...).

Je nach Region sind auch anfallende Gebühren für Nationalparke oder Bergführer nicht zu unterschätzen. Rechne ich die kosten für die Trekkingtour im Kronozky-Nationalpark auf Kamchatka mit in die Kosten der Radtour ein, so ergeben sich Kosten von stolzen 21$ pro Tag. Der Kilimanjaro ist ähnlich teuer...
Bei Langzeitreisen entstehen ein Großteil der Kosten für Visagebühren und organisatorische Aufenthalte in grösseren Städten, wo man dann z.B. ein Hotel/Pension nehmen muß.
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#57916 - 09/30/03 07:08 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
MarieLu
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Ich habe Anfang September eine 9tägige Tour gemacht und erstmals nur in Jugendherbergen übernachtet.
... und festgestellt, dass dies bislang die Reise war, bei der ich weniger Geld ausgegeben habe, als sonst, wenn ich gezeltet habe... erstaunt
Damit hatte ich eigentlich ursprünglich nicht gerechnet... listig

Tagesdurchschnittausgaben:
- 23,10 EUR für JH (incl. HP mit warmem Essen)
- 6,10 EUR unterwegs (Milchkaffee u. Verpflegung.)

+10,40 für Fähre u. zusätzl. Kartenmaterial

Kosten für Bahnfahrt pp. sind nicht angefallen.

Somit habe ich weniger als 30 EUR (die ich benötige, wenn ich mit dem Zelt unterwegs bin) pro Tag ausgeben (incl. üppigem Frühstück und Abendessen). erstaunt lach
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#57918 - 09/30/03 07:22 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Martina]
atk
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Die Übernachtungskosten können natürlich auch drastisch gesenkt werden, wenn man Bekannte/Verwandte auf der Strecke hat, die einen aufnehmen schmunzel
Ich habe gerade den billigsten Urlaub meines Lebens hinter mir. Eine 11-Tages-Tour (d.h. 10 Übernachtungen) durch das südliche Bayern ohne Zelt. 5 der 11 Tage waren "Ruhetage" (besser "Besuchstage", Ruhe hat man weniger, wenn die Besuchten kleine Kinder haben zwinker )
Zwei Übernachtungen in Ingolstadt bei einer meiner Schwestern, zwei Übernachtungen in Memmingen bei meiner Tante, eine Übernachtung in Ottobeuren bei einer Cousine, zwei Übernachtungen bei meiner Schwester in Moosburg/Isar, eine Übernachtung bei der nächsten Schwester in Passau, zwei Übernachtungen bei meinen Eltern in Zwiesel. Verpflegung und Unterkunft überall frei grins
Wäre ich nicht mit meinem Bruder in München und meiner Schwester in Passau Essen gegangen, hätte mich das ganze gar nichts gekostet (von zwei Ansichtskarten plus Briefmarken, einem Getränk an einem Kiosk (1,50 Euro) und einem Euro für eine Donaufähre abgesehen).

Sinn der Sache war natürlich nicht das Sparen, sondern die Besuche schmunzel

Andreas
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#57931 - 09/30/03 10:03 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
José María
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Hallo Quendolin

Ich bin dies Jahr in Deutschland mit dem Rad unterwegs gewesen, bei dem Wetter Optimal schmunzel . Meine höchsten ausgaben waren mit Hotel und im Restaurant Essen gehen 84 Euros. Die niedrigsten ausgaben hatte ich Selbst Kochen und Wild Zelten gesamt 9 Euros.
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#57973 - 09/30/03 02:55 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Martina]
Uli
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Hi Martina,
schön, mal was ohne 100%ige Deckung gefunden zu haben zwinker .

Zitat:
Wir haben dieses Jahr in Süd-Frankreich genau die gegenteilige Erfahrung gemacht
Blöd ist es schon, dass es in Frankreich, aber auch häufig in der Schweiz nur Zimmerpreise gibt und man als Einzelreisender oftmals den Preis für ein Doppelzimmer zahlen muss. Das habe ich aber schon rausgerechnet und trotzdem waren die Unterkünfte auf meinen beiden Süd-Frankreich-Touren teurer.

Zitat:
Was das Essen betrifft gab es eine sehr große Bandbreite von billig und hervorragend bis zu überteuert.
Richtig billig habe ich Frankreich genauso wenig gespeist, wie überteuert.

Zitat:
Das Nord-Süd-Gefälle in Deutschland kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen
Komisch, mir fällt das schon seit Ewigkeiten immer wieder auf. Auf der erwähnten Tour habe ich bis Oberfranken nie ein Zimmer - auch nicht privat - unter EUR 30,- gehabt. Danach haben alle Unterkünfte bis auf die in Passau nie mehr als diesen Betrag gekostet. Ähnliches gilt für's Essen. Bayern scheint mir allerdings billiger als Baden-Wtbg..

Zitat:
Wir machen nicht mit der Erwartungshaltung Radurlaub, dass er billig sein muss
Ich auch nicht. Aber ich habe eine Erwartungshaltung beim Komfort und Zustand der Unterkunft, es gibt eine (etwas fliessende) Schmerzgrenze beim Preis und ich habe halt eine Reihe von Erfahrungen. Deshalb ist die Preisspanne pro Tag bei meinen Touren mittlerweile nicht mehr besonders gross.

Gruss
Uli
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#57985 - 09/30/03 05:06 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Uli]
Martina
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Hi Uli,

Zitat:
Komisch, mir fällt das schon seit Ewigkeiten immer wieder auf.


Weisst du, an was das eventuell liegen könnte (ist mir beim zweiten Durchlesen deiner Mail aufgefallen)? Wir neigen relativ stark dazu, etwas zu suchen, was sich 'Hotel' oder zumindest 'Gasthof' schimpft. Privat sowie in Pensionen übernachten wir so gut wie nie (Vorurteile gepaart mit ein paar nicht so dollen Erfahrungen) . Gerade in Frankreich gibt aber es relativ viele kleine und preiswerte Hotels, die zudem auch noch ganz passabel sind. Diese Kombination findet sich in Deutschland meinem Gefühl nach nicht so oft. Aber eventuell liegen da ja die Unterschiede zwischen Nord- und Süddeutschland begründet.

Außerdem sind natürlich sowohl Nord- als auch Süddeutschland groß und ihre Abgrenzung Definitionssache. Wir haben z.B. dieses Jahr auf unserer Pfingsttour in Weilerswist (für mich ist das Norddeutschland zwinker ) in einem kleinen Hotel mit Weinstube für wenn ich mich recht erinnere 62 Euro übernachtet, was ich für das Gebotene spottbillig fand.

Aus irgendeinem Grund waren wir bisher recht wenig in Bayern unterwegs, so dass ich für die dortigen Preise kein rechtes Gefühl habe.

Zitat:
Aber ich habe eine Erwartungshaltung beim Komfort und Zustand der Unterkunft,


Das habe ich allerdings auch....

Zitat:

es gibt eine (etwas fliessende) Schmerzgrenze beim Preis und ich habe halt eine Reihe von Erfahrungen.


Die ist bei uns extrrem flexibel , die Schwankungsbreite bei den Unterkunftspreisen ist entsprechend. Wir hatten auch in Frankreich zwei Ausreisser bei den Zimmerpreisen mit über 100 Euro mit Frühstück. Während das eine seinen Preis absolut wert war, war beim anderen das Preis-Leistungsverhältnis nicht gerade optimal (was nicht heisst, dass an dem Zimmer etwas nicht ok gewesen wäre, aber für diesen Preis hätte ich ein bisschen mehr Schick erwartet), aber wir waren durch strömenden Regen gefahren, haben gefroren und das Hotel war das erste brauchbare, an dem wir vorbeikamen.

Martina

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#57987 - 09/30/03 05:32 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
Rennrädle
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HAllo!
Hier ein paar Zahlen aus Neuseeuland, wo wir mit Rad und Zelt unterwegs waren. Übernachtung immer auf Campingplätzen und zudem waren wir Selbstversorger:
Wenn man will und auf das eigentlich verdiente Bierchen am Abend verzichtet, sind wir zu zweit mit 30 NZ$=15 Euro ausgekommen. Dann gabs aber echt einfache Küche.
Lebensmittel kosten ungefähr wie in D. Bier und Wein ist teurer aber gut, anderes wieder billiger.
Campingplätze zwischen 4 und 12 Euro für 2 Personen.
Flug 1000 Euro mit Japan Airlines pP.
Die teuren dinge sind meist die Aktivangebote wie Rafting u.a., wenn man deren Verführung wiedersteht.

Hier noch Preise aus Norwegen von diesem Sommer:
Teuer, auch als Zelter und Selbstversorger:
Camping zu zweit zwischen 70 und 140 NOK = 9-18 Euro.
Leider müssen Radfahrer genauso viel zahlen wie Autofahrer oder camper.
Teuerste und schlechteste Campingplätze Narvik (5xbuh!) und Tromsoe (teuerster=2xbuh!).
Essen ca. 20-40% teurer als in D: Z.B ein Dose ungeniessbare Fleischköschen in Brühe 5 Euro.
Lachs billiger als bei uns.
Fähren als Radfahrer nicht besonders teuer, da müssen die Autofahrer richtig löhnen grins
Busfahrt 2 Personen mit Räder z.B. Bodo-Narvik in 7 Stunden für 85 Euro.

Gruß Tangelo
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#58009 - 09/30/03 07:41 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
Andi
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Hallo Quendolin,

ich finde diesen Thread sehr interessant, da man endlich mal (mit gewissen Abstrichen) vergleichen kann, was andere so über den Daumen gepeilt für ihre Touren ausgeben. Meine Nachrechnungen bei 4 Urlauben in unserer näheren und weiteren Umgebung in D( Altmühltal, Franken (Mainradweg), Saarland / Mosel, Rheinhessen / Rheingau / Südhessen) haben folgendes ergeben:

- Übernachtungskosten: ca. 25 - 30 Euro pro Person (DZ, Übernachtung mit Frühstück)
- Verpflegungskosten: ca 12-14 Euro pro Person (mittags "Picknick", abends meistens warmes Essen im Lokal)
- Durchschnittswerte: ca. 40 - 45 € pro Tag (ohne An- und Rückreisekosten)

Allerdings sind wir etwas "verwöhnter" in Sachen Unterkünfte, so dass man gewiss noch einiges an Einsparpotential in Sachen Übernachtung finden würde. Allerdings ist mir der Kostenaufwand für Zelt, Isomatten, Schlafsäcke usw. im Moment etwas zu hoch; außerdem sind wir bald zu dritt, so daß sich das Thema Zelten für die nächsten Jahre dann wohl erledigt hat...oder auch nicht (als Kind habe ich das Zelten geliebt ! grins )

Viele Grüsse

Andi
Das Leben ist wie eine Reise. Wenn Du reist, lebst Du zweimal.
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#58015 - 09/30/03 08:13 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
Joscho
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Horrido,
mein Liebelein und ich waren in diesen Sommer zum dritten mal für drei Wochen auf Tour durch Irland. Weil wir dort schon reichlich Regen auf´s Haupt gekriegt hatten und dachten, dass wir - naja, jedenfalls ich - aus dem Survival-Alter raus sind, hatten wir uns gesagt: das Zelt bleibt diesmal zuhause, wir machen in B&B und Hostel. Und dann kam dieser rattenscharfe Sommer, sogar in Irland.
Für Bed and Breakfast haben wir - je nach Qualität - 25 - 35 € pro Person hingelegt, Hostel (´ne Art freie Jugendherberge) ist schon billiger, aber eher unerheblich. War ein vergleichsweise teurer Spass, und angesichts des Super-Zelt-Wetters haben wir uns schon geärgert.
Nächstes Jahr mach´ ich wieder auf jung...
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#58036 - 10/01/03 06:19 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
Trolliver
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So,

mein letzter Urlaub 23 Tage durch Spanien und Portugal dieses Jahr hat pro Person und Tag durchschnittlich 32 Euro gekostet, Anreise nicht eingerechnet. Hat mich jetzt doch gewundert... wo das alles immer bleibt... wirr

Meist waren wir auf Campingplätzen, drei Nächte in Pensionen, haben sechs Mal wild gezeltet und sind einmal eingeladen worden.

Abends haben wir uns meist (am Ende der Tour änderte sich das und wurde teurer durch die Restaurants in und um Lissabon) etwas gemacht, dafür habe ich durchschnittlich fünf Cafés con leche pro Tag getrunken, mindestens einmal war auch immer eine Tapa oder Racion dabei... das ist es wohl.
Oliver
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#58063 - 10/01/03 10:21 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
Catrike
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Hallo Ihr Zwei,
war dies Jahr 5 1/2 Wochen unterweges mit dem Zelt.
Bis auf 2 x Hotel (90,-€) und 1x Campingwagen (13,-€) immer auf Campingplätzen übernachtet. Teuerster Camp 10,22 €, günstigster Camp 3,80 € (Ungarn).
Habe im Schnitt ( einschließlich 100,-€ Raparaturkosten) 26,- € / Tag ausgegeben.

Gruß aus Kölle
Udo
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#58084 - 10/01/03 12:10 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Martina]
Uli
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Hi Martina!
Zitat:
Wir neigen relativ stark dazu, etwas zu suchen, was sich 'Hotel' oder zumindest 'Gasthof' schimpft.
Ich auch schmunzel, was aber auch daran liegt, dass man diese einfach(er) findet. Pensionen und Privatzimmer nehme ich nur, wenn ich diese empfohlen bekomme oder detaillierte Infos, z.B. aus einem Unterkunftsverzeichnis habe und die Häuser von aussen einen guten Eindruck machen und auch preislich unter den anderen Alternativen am Ort liegen. Da meine Erfahrungen mit P + PZ aber immer besser werden, ärgert es mich auch immer mehr, dass man fast immer eine Touristeninfo o.ä. benötigt, um diese Unterkünfte zu finden.
Gruss
Uli
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#58085 - 10/01/03 12:25 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Uli]
Martina
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Hallo Uli,

Zitat:
Da meine Erfahrungen mit P + PZ aber immer besser werden, ärgert es mich auch immer mehr, dass man fast immer eine Touristeninfo o.ä. benötigt, um diese Unterkünfte zu finden.


In manchen Gegenden hängt dann wieder an jedem zweiten Haus ein entsprechendes Schild.

Tourist-Is sind auch so ein Kapitel für sich. Meistens haben sie immer dann geschlossen, wenn ich komme und auf die eigentlich naheliegende Idee, ein Unterkunftsverzeichnis ins Schaufenster zu hängen kommen erstaunlich wenige.

Martina
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#58114 - 10/01/03 04:23 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Martina]
Uli
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Zitat:
Tourist-Is sind auch so ein Kapitel für sich. Meistens haben sie immer dann geschlossen, wenn ich komme und auf die eigentlich naheliegende Idee, ein Unterkunftsverzeichnis ins Schaufenster zu hängen kommen erstaunlich wenige.
Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, wenn ich denn mal "rechtzeitig" in einer TI bin, entsprechend den Öffnungszeiten einen Kommentar abzugeben. Das führt bei negativen Äusserungen meinerseits schon mal zu Diskussionen. Da Negativbeispiele bei weitem überwiegen mal zwei positive von der letzten Tour. In Bad Salzungen kann man ausserhalb der Öffnungszeiten der Zimmervermittlung das Unterkunftsverzeichnis an der Kasse des Bades (7 Tage die Woche geöffnet, teilweise bis 22 Uhr) direkt nebenan erhalten (wenn man es weiss oder blöd fragt). In Langdorf (Bay. Wald) liegen die Unterkunftsverzeichnisse in einem Zeitschriftenständer an der Eingangstür aus - SB rund um die Uhr möglich, Telefonzelle direkt daneben.
Schade, dass ein vernünftiger Ausdruck aus dem online-Bett&Bike-Verzeichnis nicht möglich ist.
Gruss
Uli
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#58116 - 10/01/03 04:46 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Uli]
lonesome_radler
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apropos touri-infos,

ich hab in schweden die erfahrung gemacht, dass sehr viele touri-infos einen kostenlosen internet-zugang anbieten. nur in den grösseren städten wird geld verlangt, aber die preise sind wirklich sehr moderat.



grüsse,


björn
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#58158 - 10/02/03 06:21 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Uli]
Martina
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Hallo Uli,

Zitat:
In Langdorf (Bay. Wald) liegen die Unterkunftsverzeichnisse in einem Zeitschriftenständer an der Eingangstür aus - SB rund um die Uhr möglich


In einigen Orten, so auch in meinem derzeitigen Wohnort gibts ein Unterkunftsverzeichnis aus dem Automaten gegen ich glaube 0,5 Euro. Ist wohl besser gegen Vandalismus geschützt als ein Zeitschriftenständer und den Preis finde ich noch akzeptabel. Im Wohnort meiner Eltern (am Taubertalradweg) hängt das Unterkunftsverzeichnis einschließlich Privatvermieter im Schaukasten am Rathaus. Und das spaßigste habe ich in Ansbach erlebt: ich fand ein Unterkunftsverzeichnis im Prospektständer einer Kirche. War nur zu spät, wir hatten uns schon einquartiert.

Trotzdem haben wir uns auf unserem jährlichen CMT-Besuch zu regelrechten Jägern von Unterkunftsverzeichnisssen für Länder oder Regionen entwickelt. Wir haben schon so viele davon, dass wir im Ernstfall nie das Richtige wiederfinden. zwinker

Themenbezug: solche Unterkunftsverzeichnisse eignen sich auch gut dazu, im Vorfeld ein Gefühl für das Preisniveau zu bekommen.

Martina

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#58164 - 10/02/03 06:51 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
donauforelle
Unregistered
Hallo,

also noch ein Wort zu den Privatunterkünften:

wir haben heuer im Sommer einen Teil des 5-Flüsse-Radwegs abgeradelt und dabei in Privatunterkünften übernachtet. Ich hatte die Adressen aus dem Internet. (Wenn man auf der HP der Orte auf Unterkünfte klickt).

Wir haben super Erfahrungen gemacht. 15,- Eur. in Möning p. P. inkl Frühstück. Wir hatten ein ganzes Stockwerk für uns (4 Personen) 2 Schlafzimmer, ein Badezimmer, ein Aufenthaltsraum mit Fernseher, eine Terasse im Garten und einen Schuppen für die Räder. Weil die beiden Gaststädten am Ort Betriebsurlaub hatten, hat uns der Vermieter sogar kostenlos in die nächste Stadt gefahren zum Restaurant und auch wieder nach Hause gebracht. Das Frühstück war auch klasse! Da fehlte absolut nichts. In Riedenburg waren wir auch privat untergebracht. Etwas teurer. Aber war auch ok. Mir ist aufgefallen, dass an Orten, wo viele übernachten, die Preise je nach Nachfrage seeeehr flexibel sind. Da fällt dann mal die Kinderermäßigung weg oder es kommt zu dem höheren Preis als lt. Internet noch ein Aufschlag drauf, weils nur für eine Nacht ist. Handeln kann lohnen.

Ist natürlich immer Glückssache. Ich habe beim Thema Privatunterkünften auch schon weniger erfreuliche Storys gehört.

Außerdem haben wir festgestellt, dass es billiger kommt, wenn man unter der Woche radelt, zwecks der Einkaufsmöglichkeiten.

Grüße aus dem Gäuboden
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#58191 - 10/02/03 11:40 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
radl-josef
Member
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Hallo Donauforelle,

Da habt Ihr aber sauberes Glück gehabt so eine Unterkunft zu erwischen. Ist mir leider noch nie passiert. Ich war im August im Voralpenland unterwegs, und hab genau die umgekehrte Erfahrung gemacht. Diese unverschämten Übernachtungs und
Essenspreise werd ich nicht mehr länger akzeptieren. Wir haben auch privat und auf Bauernhöfen übernachtet. Die nehmen dir ohne Skrupel 25 Euro pro Person für die Übernachtung mit Etagendusche / WC ab, Frühstück nichts besonderes (Semmel, Butter, Marmelade, das wars) kein Ei, keine Wurst . Vor 3 Jahren hab ich für solche Unterkünfte noch zwischen 18 und 22 DM bezahlt. In Bad Tölz hatte ein Vermieter sogar Zettel ausgelegt, dass es verboten ist sich eine Brot zu schmieren, und für unterwegs mitzunehmen. Bei den Essenspreisen das gleiche: Stinknormale Wirtschaft auf dem Lande nimmt für Wiener Schnitzel mit Pommes ( ohne Salat ) 13,10 Euro, eine Fischsemmel mit altbackener Semmel vom
Vortag 2,60 Euro ! Da hört für mich der Spaß irgendwo auf, wenn das Preis-Leistungsverhältnis überhaupt nicht mehr stimmt. Wir waren 5 Tage unterwegs, das hat für meine Frau und mich Summa Summarum 500 Euro ohne Anreise gemacht. Dafür muss ein altes Mütterlein lange stricken.
Fazit für mich ist in Zukunft: Verpflegung nur noch vom Supermarkt und Metzgerei, Übernachtung im Freien bzw. Zelt.
Diese Abzockerei mach ich nicht mehr mit.

Radl-Josef
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#58193 - 10/02/03 12:17 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: radl-josef]
Kruschi
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Hallo radl-josef,
wir haben ganz ähnliche Erfahrungen gemacht. Irgendwie müssen die Hotels und Gasthöfe in Deutschland sich verabredet haben: Nur das billigste zum Frühstück und davon nicht einmal ausreichend! Mehr als unverschämt fanden wir das Preisniveau im Hochschwarzwald im Mai dieses Jahres, sehr moderat ist es dagegen im Bayrischen Wald. Bei uns sind Aufenthalte in festen Quartieren die große Ausnahme, meist wird gezeltet.
Gruß Wolfgang
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#58194 - 10/02/03 12:19 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: radl-josef]
Phoenix
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Zitat:
Fazit für mich ist in Zukunft: Verpflegung nur noch vom Supermarkt und Metzgerei, Übernachtung im Freien bzw. Zelt.
Diese Abzockerei mach ich nicht mehr mit.


Hallo,
da wird dir in vielen Fällen nur wild Campen bleiben, da auf den deutschen Campingplätzen dir ordentlich in die Tasche gegriffen wird traurig ! Habe selbst diese leidvolle Erfahrung im Sommer machen müssen. Die wohl teuerste Übernachtung hat mich 10€ die Nacht (nur 1 Person!) incl. 3min. Duschen gekostet! Die ICE-Strecke gleich neben dem Platz war im Preis mitinbegriffen böse.

Trotzdem Happy trails
Florian
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#58197 - 10/02/03 01:00 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Phoenix]
Radeldaniel
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Zitat:
Die ICE-Strecke gleich neben dem Platz war im Preis mitinbegriffen


Das sind wir selbst schuld, daß wir mit Zelten und nicht mit spritfressenden Wohnmobilen mit schalldichter Verglasung, eigener Dusche und Chemietoilette ankommen. Wir sind eben einfach nicht die Zielgruppe der Campingplätze. Vielleicht wäre es mal eine Maßnahme, wenn es z. B. an den Flußradwegen öffentliche Zeltplätze (Wiese, Plumpsklo, Briefkasten oder Automat zum Bezahlen der Nutzungsgebühr, Müll ist wieder mitzunehmen) für emissionsfrei reisende gäbe, aber da sehe ich keine Chance, weil die Gastronomieverbände sicher dagegen auf die Barrikaden gehen würden.

Daniel
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#58198 - 10/02/03 01:18 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Phoenix]
Martina
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Hallo,
Zitat:
da auf den deutschen Campingplätzen dir ordentlich in die Tasche gegriffen wird


Nicht nur auf deutschen! Ich habe ja schon mehrmals gesagt, dass ich das Preis-/Leistungsverhältnis von Campingplätzen imSchnitt(!) viel schlechter finde als das von festen Unterkünften. Noch nichtmal das Frühstück ist im Preis inbegriffen. Und um gleich mal ein Vorurteil unter die Leute zu streuen: das Frühstück ist in Hotels normalerweise besser als privat. Ist aber auch logisch: wenn ich dreissig Gäste habe loht es sich viel eher verschieden Dinge zu bevorraten als bei zweien.

Martina, die zur Erholung Urlaub macht und deshalb bei Mistwetter einfach nicht zelten mag (und im übrigen noch nie 13 Euro für ein Schnitzel bezahlt hat)
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#58199 - 10/02/03 01:22 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: radl-josef]
Uli
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Hallo!

Zitat:
Ich war im August im Voralpenland unterwegs
In Deutschland gilt, wie fast überall: Touristenhochburgen sind unverschämt teuer, vor allem bei Unterkünften für eine Nacht. Zu diesen Ecken zählen insb. Nord- und Ostseeküste, sowei der ganze Streifen entlang der Grenzen zu A und CH zwischen Salzburg und dem westl. Ende des Bodensees. Entweder vermeide ich das Übernachten dort oder weiss um den Preis.

Zitat:
Die nehmen dir ohne Skrupel 25 Euro pro Person für die Übernachtung mit Etagendusche / WC ab
Schau Dich mal wie weiter oben vorgeschlagen in den online-Unterkunftsverzeichnissen um oder auch bei Bett&Bike. Das ist heute ein absolut normaler Preis für diese "Klasse", für den man in den erwähnten Tourihochburgen nur selten etwas findet.

Zitat:
Frühstück nichts besonderes (Semmel, Butter, Marmelade, das wars) kein Ei, keine Wurst
Das ist allerdings eine Frechheit, habe ich aber in den letzten drei Jahren (= gut 100 Übernachtungen) nur ein- oder zweimal erlebt.

Zitat:
Vor 3 Jahren hab ich für solche Unterkünfte noch zwischen 18 und 22 DM bezahlt.
Nach meiner Erfahrung waren solche Preise für kommerzielle Zimmeranbieter schon vor fünf Jahren und mehr sehr selten.

Zitat:
Wir waren 5 Tage unterwegs, das hat für meine Frau und mich Summa Summarum 500 Euro ohne Anreise gemacht.
Halte ich für ganz normal, dafür muss man aber auch eine entsprechende Gegenleistung erhalten.

Gruss
Uli
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Edited by Uli (10/02/03 01:33 PM)
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#58200 - 10/02/03 01:39 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Martina]
Uli
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Hmmmm,
leichter Widerspruch, weil nicht algemein gültig. Das "schönste" Frühstück hatte ich auf der letzten Tour in einer Privatunterkunft, den besten Kaffee gab's privat bei der billigsten Übernachtung (18,- EUR) und den schönsten Frühstücksort hatte ich Ende letzten Jahr bei privaten Vermietern (auf einer Terasse in den Weinbergen zwischen Zitronenbäumen).
Allerdings gilt: Je grösser die Unterkunft, desto mehr Auswahl und reichhaltiger das Frühstück.
Gruss
Uli
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#58210 - 10/02/03 03:14 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Uli]
Martina
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Hallo Uli,

Zitat:
leichter Widerspruch, weil nicht algemein gültig


Wie fast alles auf der Welt zwinker. Wie gesagt sind wir nicht so oft in Privatunterkünften, aber für die B and Bs in Canada, in denen wir waren trifft meine Aussage absolut nicht zu, da war das Frühstück immer gigantisch. Die haben aber auch ein anderes Selbstverständnis als Privatvermieter hierzulande.

Zitat:
Je grösser die Unterkunft, desto mehr Auswahl und reichhaltiger das Frühstück.


Ist genauso wenig allgemeingültig. Wir haben vor zwei Jahren Anfang Dezember einen Ausflug nach Thüringen gemacht (mit dem Auto peinlich ) und haben häufig in kleinen Hotels übernachtet. So oft wie auf dieser Tour haben wir noch nie frisch gemachte Spiegeleier mit Speck gekriegt. War allerdings auch absolute Nebensaison.

Martina
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#58212 - 10/02/03 03:46 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: radl-josef]
theodor
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und da heißt es immer die Schweiz sei teuer.
Wir haben dieses Jahr in mittleren bis guten Gasthöfen / Hotels im Durchschnitt 75 Sfr = 50 Euro Übernachtung mit Halbpension bezahlt, bei überwiegend sehr gutem Frühstück.
Rechnet man den 25 bis 30% Spekulationskurs durch Steuerflucht und Geldwäsche ( wofür der Gastwirt nichts kann)
heraus, ist die Schweiz in der Gastronomie nicht teuer.

Gruß

Theodor
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#58226 - 10/02/03 07:44 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
Fahrradralf
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Es kommt immer darauf an. Wer einen gut bezahlten Job und nur wenig Zeit hat, der kann einen Luxusurlaub mit dem Fahrrad machen. Wer auch ohne gut bezahlten Job, dafür aber mehr Zeit unterwegs ist, der kann mit dem Fahrrad und wenig Geld (50 bis 100 € pro Woche) viel von der Welt sehen. Außerhalb Westeuropas ist es meist sowieso nicht so teuer. In Westeuropa gibt es bei diesem Überfluss vieles im Müll: Zum Beispiel die Abfallcontainer von Supermärkten hinter diesen: Obst und Gemüse daraus könnt ihr schälen oder waschen, oft reicht es die dreckige Verpackung abzumachen. Meist ist das Zeug in den Containern nur geringfügig überlagert aber noch lange gut. Bananen schmecken ja erst mit kleinen braunen Flecken. Oft bekommst du noch besseres Zeug als du sonst kaufen würdest (z.B. Weihnachtsstollen, Pralinen usw.) Übernachtung natürlich nur draußen oder im Zelt, wenn du den Grundstücksbesitzer nett fragst. Fährst du schnell, wirds wieder teurer, da dann mehr Verschleiß und damit Ersatzteile bezahlt werden müssen. Auch Visen können teuer werden, wenn ihr viele Grenzen passieren müsst.
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#58243 - 10/03/03 03:27 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
wolfi
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Super-billig kommst Du weg, wenn Du in Frankreich rumfaehrst und Dir vorher ueber Campingfrance die Campingplaetze mit nur ein bis zwei Sternen raussuchst. Die mit mehr Sternen sind auf die Luxus-Camper ausgerichtet, die ein paar tonnen Geraet dabeihaben traurig traurig Draussen ganz umsonst pennen ist in so einem weitlaeufigen Land natuerlich auch kein Problem lach
Wir waren zu zweit unterwegs diesen Sommer und haben zwischen 3.80 und 10 Euro pro Zeltnacht bezahlt (zusammen, beide, Dusche immer mit inclusive).
Die o.g. erwaehnte online-Adresse ist zwar etwas muehselig zum Recherchieren, aber man findet schon seine Infos.
Hotel oder dgl. hab ich Null Bedarf, da graust's mir dank Dienstreisen usw. sowieso davor traurig traurig peinlich schockiert
Ja gut, und verpflegen wuerde ich mich sowieso nur aus dem Supermarkt (allerdings schon aus dem Regal und nicht aus der Muelltonne lach ), die homoeopathischen Dosen aus der Gastronomie decken meinen Kalorienbedarf eh nicht lach grins
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#58255 - 10/03/03 09:59 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: ]
Uli
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verwirrt
Zitat:
75 Sfr = 50 Euro Übernachtung mit Halbpension

Ich plante dieses Jahr auch eine Tour durch die Schweiz. Infos habe ich mir u.a. über die Seiten des Velolandes besorgt. Den Plan habe ich dann wg. der Preise aufgegeben: Unter 70 Sfr war in den Übernachtungsverzeichnissen kein EZ / ÜF zu finden. Ich habe die vom Veloland dann mal angeschrieben und mein Leid geklagt. Zurück kam eine ehrliche Antwort: 'Billigere Einzelzimmer sind tatsächlich sehr selten. Sorry, wir wissen das die Schweiz sauteuer ist, können es aber leider nicht ändern.'
Deshalb meine Frage: Wann seid ihr wo in der Schweiz gewesen? Ist das der Preis pro Person im DZ gewesen?
Gruss
Uli
P.S.: Bei den Preisen würde ich gerne wieder dorthin radeln. Vor 14 Tagen habe ich ein Zimmer für 310,- Sfr (!!!) gehabt, war zum Glück eingeladen. Die anderen Preise im Berner Oberland haben mich aber auch hinten rüber kippen lassen, z.B. 0,5l Apfelschorle für 8 Sfr.
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#58266 - 10/03/03 11:49 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: ]
Florian P.
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Zitat:
und da heißt es immer die Schweiz sei teuer.

Hallo zusammen,

ich habe letzten April in der Schweiz meine schönste und dabei auch günstigste aller meiner Touren gemacht. Für 13 tolle Radltage habe ich gerade mal €100 ausgegeben, und ich hatte nicht das Gefühl ich würde an irgend etwas sparen.
Gut, Pensionen oder Zimmer kamen nicht in Frage. Eingekauft habe ich in Deutschland und Frankreich, nur die Frühstücksbrötchen waren immer frisch vom Bäcker.
Geschlafen habe ich im Zelt beim Bauern, an der Rhone, bei Zigeunern auf nem Campingplatz. Sowie dreimal bei Bauern auf dem Dachboden, einmal private Einladung und dreimal Jugi in Frankreich.


Nach diesem Sommer in Polen muss ich sagen, dass vieles, auch das Reisebudget, Kopfsache ist. Nach zwei Wochen gemeinsamer Tour mit meinem Vater war ich den Luxus gewöhnt, den ein täglicher Restaurantbesuch, immer genug Bier und eine Dusche am Abend bedeuten. (wir schliefen dennoch hauptsächlich im Zelt!) Als ich dann die nächsten 10 Tage alleine die Ostseeküste bis nach Kiel entlanggeradelt bin, wollte ich mich einfach nicht mehr auf Wildcampen und Nudeln mit Soße einstellen.

Gruß Florian
Lieber dumm fragen als dumm bleiben. http://www.muede-beine.de.vu
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#58328 - 10/04/03 09:22 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Florian P.]
Martina
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Hallo,

Zitat:
Eingekauft habe ich in Deutschland und Frankreich


Florian, das geht jetzt nicht persönlich gegen dich, ich gehe mal davon aus, dass dein Budget nicht gerade üppig ist, aber dieser Satz hat mich an etwas erinnert, was ich absolut ätzend finde: nämlich die zahlreichen (? oder ist das nur ein Vorurteil) Skandinavien-Urlauber, die dor t das Jedermannsrecht ausnutzen, d.h. kostenlos zelten und gleichzeitig jeden Bissen Nahrung von daheim mitnehmen (sind sicher in der Regel keine Radler, aber unter Wohnmoblilisten und Kanuten ist das weit verbreitet und längst nicht alle haben wenig Geld zur Verfügung). Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass man wenn man von den Schönheiten eines fremden Landes priftieren will auch zumindest moralisch verpflichtet ist, im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten dort einzukaufen.

Martina
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#58332 - 10/04/03 09:38 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Martina]
Detlef
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Hallo Martina,
Zitat:
sind sicher in der Regel keine Radler


Ist das möglicherweise ein Grund, dass die Norweger mir so unglaublich offen, hilfsbereit und sehr freundlich entgegen gekommen sind? Oft wird ja gesagt, dass man zu den Norwegern nur zögernd einen Zugang bekommt, weil sie angeblich so verschlossen sind. Kann ich absolut nicht bestätigen lach
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#58337 - 10/04/03 09:48 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: ]
Tourenradler
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Zitat:
zu den Norwegern nur zögernd einen Zugang bekommt, ... Kann ich absolut nicht bestätigen

Moin Detlef,
könnte das ein versteckter Hinweis auf Deine Trinkfestigkeit sein? grins grins
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#58338 - 10/04/03 09:52 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: ]
Detlef
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Zitat:
Zitat:
zu den Norwegern nur zögernd einen Zugang bekommt, ... Kann ich absolut nicht bestätigen

Moin Detlef,
könnte das ein versteckter Hinweis auf Deine Trinkfestigkeit sein? grins grins


Hallo Siggi,

das war nicht der (versteckte) Grund. Ich bin übrigens überhaupt nicht trinkfest!
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#58344 - 10/04/03 10:45 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Uli]
theodor
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Hallo Uli,


hier einige unserer Übernachtungspreise dieses Jahr:
Pro Person im Doppelzimmer incl. Halbpension

Restaurant Spycher; Saas Allmagell: 70 Sfr
Bed & Breakfast Belvedere, Corbeyrier: 75 Sfr
Restaurant Rössli, Versam: 75 Sfr
Hotel Bahnhof, Giswil 80 Sfr
Hotel Post , Ricken: 60 sfr
Pension zum Turm, Hospental 70 sfr.

Sehr gut davon waren : Spycher, Saas / Bahnhof Giswil/
Gut: Rössli, Versam, B&B Corbeyrier
eher etwas unter Schweizer Niveau: Post, Ricken und zum Turm, Hospental

Unseren Ausreißer will ich auch nicht verschweigen:
Hotel Sonne, Schwarzenberg 105 Sfr.
Allerdings war dieses Haus auch nicht geplant, wir sind an diesem Tag nur weiter gefahren als gedacht und in Schwarzenberg war fast alles ausgebucht. Wir mußten schließlich nehmen, was noch frei war.

Gruß


Theodor

P.S. Es ist allerdings so, daß die Mehrzahl der Gastronomen ihre Häuser mit allem möglichen Schnickschnack ausrüsten, den man als müdler Radler überhaupt nicht braucht aber , siehe Sonne, gegebenenfalls mitbezahlen muß. D.H. suchen nach einfachen Unterkünften, die ein Zimmer, Abendessen und sonst nichts anbieten wird schwieriger.


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#58367 - 10/04/03 03:47 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
schwalli
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hallo leute,
mir ist leider eine private mail von einen von euch abhanden gekommen peinlich
die mail landete im junkmailfolder und wurde von mir ausversehen geloescht.......
falls sich jemand von euch angesprochen fuehlt " zum thema: reise kosten usa" dann mailt mir doch einfach nochmal!

ansonsten schoenen tach noch cool werde noch ne runde liegeradln gehn grins
andreas
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#58373 - 10/04/03 05:57 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: ]
Uli
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Hallo Theodor,
vielen Dank für Deine Mühen. Ich bin ehrlich überrascht über die doch moderaten Preise. Nach meinen Erfahrungen Ende der 90er und der diesjährigen Internetrecherche bin ich von einem deutlich höheren Preisniveau ausgegangen. Für das Geld würde ich gerne wieder mal durch die Schweiz zu radeln.
Gruss
Uli
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Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
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#58432 - 10/05/03 08:03 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
Michi
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Hallo

Es ist nun viel über die Tagesausgaben diskutiert worden. Was aber fehlt, ich denke jetzt da vor allem an Langzeitreisende, sind die Fix- und Zusatzkosten, die man auch ins Tagesbudget einplanen sollte.

Krankenkasse, Unfallversicherung, evtl. Homepage, Ersatzteile, etc.
Dann vielleicht auch noch teure Ausrüstung, die man zuvor kauft. Wäre vielleicht nicht schlecht, das auch einzukalkulieren, damit man dann nicht schon pleite ist, bevor man überhaupt auf dem Radl sitzt.

Gruss aus der Schweiz

Michi

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#58491 - 10/06/03 02:32 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Uli]
theodor
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Zitat:
Hallo Theodor,
vielen Dank für Deine Mühen. Ich bin ehrlich überrascht über die doch moderaten Preise. Nach meinen Erfahrungen Ende der 90er und der diesjährigen Internetrecherche bin ich von einem deutlich höheren Preisniveau ausgegangen. Für das Geld würde ich gerne wieder mal durch die Schweiz zu radeln.
Gruss
Uli


komm doch einfach mit,
nächstes Jahr 22. 07. bis 01.08.04
Route:
Chur - San Bernardino - Tessin - Val Sesia - Breuil - Großer Sankt Bernhard - Rhonetal - Col de La Croix - Mittelbergpaß -
Abländschen- Jaunpaß - Große Scheidegg - Grimsel - Nufenen - Gotthard - Oberalp - Chur
Genauere Information über die Tour bei

Theodor
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#58596 - 10/07/03 12:58 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
globetreter
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Underway in United States of America

hallo ihr alle,
da muss ich mich doch glatt auch mal melden.

die letzten drei wochen von passau nach bukarest und zugfahrt weiter nach istanbul haben mich insgesamt im schnitt 32eur/tag gekostet, inkl. zugfahrten, flug, souvenirs, übernachtungen (wild campen, zeltplatz, wohnheime, jh, hotel), lebensmittel, genussmittel (schokolade, tabak, alkohol).

abzüglich der fahrtkosten, souvenirs, schmiergelder und flug bleiben im schnitt lediglich 17eur/tag übrig, also übernachtungen, lebens- und genussmittel. hätten wir auf dieses eine teure hotel verzichten können wären wir auf 15eur/tag gekommen.

für meine tour durch nordamerika nächstes jahr (7 monate) plane ich 20eur/tag ein, plus flug (550eur), versicherungen (190eur) und kalkuliere ca. 1000eur für unvorhergesehenes ein (reparaturen, ersatzteile, alternative transportmöglichkeiten, krankheit).

genauere kostenstatistiken (inkl. reiseberichte + fotos) meiner letzten reise werd ich demnächst online stellen - bin noch nicht ganz fertig mit rechnen...

bis bald,
ludwig
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#60014 - 10/19/03 05:25 AM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Quendolin]
Heiko / Lübeck
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Bin gerade gestern aus Vietnam zurückgekommen.
Wir waren zu zweit und 26 Tage unterwegs.

Es war diesmal leider keine Radreise,
wir hatten uns aber öfter Räder geliehen.

Wir haben im Schnitt 21 € pro Tag und Person ausgegeben
und dabei ziemlich gut gelebt. Ausschließlich Hotels und Restaurants oder Garküchen. Einen Inlandflug von Hoi An nach Saigon, Besuch im Nationalpark und einige geführte Touren.

Hier einige Preise:
Sehr gutes Hotel mit Pool, 25 qm Zimmer, Toilette und Badewanne, inkl. Frühstück (naja, ging so) für sagenhafte 12 € pro Zimmer. In den Großstädten ohne Pool und teilweise auch etwas teurer.

Essen, 5 Gänge 3,5 € pro Person.
Auf der Straße Suppe für 0,50 € auch lecker.
Rad pro Tag unter 1 €, aber die sind für Europaer etwas klein.
Regenponcho 0,2 bis 1 €
Lada 1500 inkl Fahrer und 150 km, 32 €
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#60250 - 10/20/03 08:13 PM Re: Über Geld spricht man nicht, oder doch? [Re: Heiko / Lübeck]
mob
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Underway in Switzerland

Ich war in Slowenien, kroatien, serbien, bulgarien und der türkei unterwegs. In den 3 Wochen habe ich 1000Sfr = 650 Euro ausgegeben. (inkl. Anreise)

Das macht pro tag: 30 Euro. Die hälfte der übernachtungen habe ich im hotel/pensionen verbracht, es gab preise zwischen 6 (Bulgarien)und 20 Euro (Kroatien). In Istanbul kostete der Campground so viel wie in Bulgarien ein Hotelzimmer (ca. 9 euro).

Es wäre sicher günstiger möglich gewesen, aber ab und zu mal nicht selber kochen kann ich mir nicth verkneiffen!

gruss
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