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#503009 - 02/26/09 12:45 PM geplante Jütlandumrundung
knisperstedt
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Hallo,

ich plane, im Sommer mit dem Rad Jütland zu umrunden und würde mich über Tipps von erfahrenen Dänemarkreisenden freuen.

Los geht die Tour in meinem Wohnort Hamburg. Von dort will ich den Nordseeküstenradweg bis Skagen hochfahren. Von Skagen aus soll's ein Stück den Ostseeradweg gen Süden gehen, bevor ich ins Binnenland abknicke und auf dem Heerweg/Ochsenweg zurück nach Hamburg rolle. So die Planung. Unsicher bin ich mir allerdings, ob ich die Tour nicht umgekehrt aufbauen sollte, also von Hamburg aus den Ochseweg hoch-, auf dem Ostseeküstenweg weiter- und auf dem Nordseeradweg wieder heimfahren sollte. Die Entscheidung ist abhängig von den gewöhnlich vorherrschenden Windverhältnissen an der Nordseeküste und hier liegen mir leider unterschiedliche Informationen vor: Südwest- versus Nordwestwind.

Das Tagespensum soll zwischen 120 und 160 Kilometern liegen (ich bin Rennradmarathoni und CXler), gefahren wird mit einem Randonneur und eher kleinem Gepäck (zwei Frontpacker am Hinterradträger), übernachtet werden soll möglichst in Jugendherbergen, B&Bs o.Ä. Auf Zelt, Isomatte, Kocher etc. wollte ich aus Gewichts- und Komfortgründen verzichten.

Also, ich würde mich über Tipps freuen.

Gruß aus Hamburg

Fred
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#503039 - 02/26/09 02:24 PM Re: geplante Jütlandumrundung [Re: knisperstedt]
Tine
Unregistered
Hallo,

ich bin 2004 einige Abschnitte von Sylt/ Römö bis Nörre Vorupör gefahren. Wind war okay, von vorne halt. schmunzel Schlecht war oft die Qualität der ausgeschilderten Radwege, als Spediteurin mit Kinderanhänger musste ich sehr häufig wegen zu weicher Wege auf Straßen ausweichen.

Einige rudimentäre Informationen findest Du im Wiki: Nordseeküstenradweg Dänemark. Bitte ergänzen, wenn Du die Strecke gefahren bist. zwinker

Gruß Tine
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#503041 - 02/26/09 02:28 PM Re: geplante Jütlandumrundung [Re: knisperstedt]
Martina
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In Antwort auf: knisperstedt
Das Tagespensum soll zwischen 120 und 160 Kilometern liegen (ich bin Rennradmarathoni und CXler), gefahren wird mit einem Randonneur und eher kleinem Gepäck


Dann würde ich so ziemlich alles tun, aber keinen ausgeschilderten Radwanderweg fahren (bzw. mich wenn dann nur grob an ihm orientieren). Die können auch in Dänemark durchaus mal schmale Trampelpfade sein.

Martina
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#503047 - 02/26/09 02:50 PM Re: geplante Jütlandumrundung [Re: Martina]
knisperstedt
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Schlechte Wege und schmale Trampelpfade sollten eigentlich kein Problem sein. Auf denen treibe ich mich im Crosstraining eh viel in der Wintersaison rum. Und mit entsprechend dicken Puschen (700x35C) und wenig Luftdruck (3,5 bar bei normalen Faltreifen) lassen die sich eigentlich immer recht flott fahren.

Gut, bestünde jede Tagesetappe ausschließlich aus Waldwegen und Trails wäre ein Tagespensum von 80-100 Kilometer wohl angemessener, aber laut Bikelineführern soll die Strecke ja lediglich ab und an kürzere schlechtere Abschnitte aufweisen und sonst recht guten Aspahlt haben. Oder sieht die Realität da wirklich anders aus? Falls ja müßte ich wohl etwas mehr Zeit veranschlagen, als geplant.

Gruß

Fred
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#503052 - 02/26/09 03:02 PM Re: geplante Jütlandumrundung [Re: knisperstedt]
Martina
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In Antwort auf: knisperstedt
aber laut Bikelineführern soll die Strecke ja lediglich ab und an kürzere schlechtere Abschnitte aufweisen und sonst recht guten Aspahlt haben. Oder sieht die Realität da wirklich anders aus?


Ich muss zugeben, dass ich in Dänemark zwar schon viele ausgeschilderte Radwege gefahren sind, aber von den von dir genannten höchstens kürzere Stücke. Der Asphalt war schon meistens in Ordnung, aber die Wegführung nicht unbedingt das, worauf ich 200 km pro Tag fahren wollte (z.B. relativ oft straßenbegleitende kombinierte Geh- und Radwege). Wenn ich mir sowas vornehme, plane ich nach Straßenkarte. Möglich ist es natürlich schon.

Martina
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#503064 - 02/26/09 03:22 PM Re: geplante Jütlandumrundung [Re: Martina]
SchottTours
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In Antwort auf: Martina
...aber die Wegführung nicht unbedingt das, worauf ich 200 km pro Tag fahren wollte.

Geht mir teilweise genauso! Ich bin jedoch auch nur Teilstücke des Nordseeküstenradwegs gefahren. Z.B. ist die Wegführung zwischen Vorupør und Klitmøller sehr umständlich, aber wirklich schön zu fahren (durch Kiefernwald inkl. teilweise weichem Sandboden). An anderen Stellen ist er flott und zügig zu fahren, so z.B. zwischen Vrist und Thyborøn. Zu bedenken ist auch, dass gerade im Sommer mitunter schon einiges los ist auf diesem Radweg, auch viele Kinder sind dort unterwegs, so dass man auch nicht überall sehr schnell fahren kann/sollte.
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#503067 - 02/26/09 03:36 PM Re: geplante Jütlandumrundung [Re: knisperstedt]
Flying Dutchman
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Posts: 3,213
Hallo Fred,

ich kenne den NSCR und Ochsenweg nur in Deutschland. Beim Ochsenweg möchte ich dir die Ostroute über Neumünster empfehlen, die ist von der Wegebeschaffenheit besser als der Teil über Itzehoe. Insgesamt kommt man auf dem Ochsenweg nicht sehr zügig voran. Es sind immer wieder schlechte Wegabschnitte dabei, die man aber umfahren kann. Wenn man ohne GPS unterwegs ist, braucht man viel Zeit für die Navigation. Die Streckenführung ist sehr verwinkelt und die Ausschilderung nur mäßig bis schlecht -etliche der sehr kleinen Schilder sind beschädigt, zugewachsen oder verschwunden.

Gruß Robert
LG Robert
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#511228 - 03/27/09 11:03 PM Re: geplante Jütlandumrundung [Re: knisperstedt]
Heinichen
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Hallo Fred,
ich bin letzten Sommer den Nordseeküstenradweg gefahren.
Route war von Sylt aus über Römö den Radweg rauf bis Klim Strand, dann gen Süden über Ulbjerg-Kragelund an die Ostseeküste (nähe Horsens). Für den Nordseeküstenradweg kann man sich eine Karte sparen, wenn man ihm folgen möchte. Er ist nämlich hervorragend ausgeschildert. Auf dem Heerweg sind wir nur ein kleines Stück gefahren. Dazu kann ich also nicht so viel sagen.
Wind kam natürlich immer von vorne (als wir nach Norden gefahren sind), also würde ich die NW-Wind These unterstützen. Hat dann aber auch hinterhältiger Weise auf Ost gedreht, als wir Richtung Osten gefahren sind, und auf Süd, als wir nach Süden gefahren sind.
Im Nachhinein würde ich mir die Strecke bis Esbjerg sparen, geht die meiste Zeit mit nervigen Schafgittern hinterm Deich her: Landschaftlich nicht so berauschend. Römö ist dafür sehr hübsch! Ribe auch. Bis Esbjerg hätte man auch mit dem Zug von D aus fahren können.
Denn Rest der Route fand ich gut.
Die Gegend südlich Viborg ist landschaftlich sehr schön.
Wegequalität ist nicht so überragend, geteerte Wege sind (ab hinter Esbjerg / Vejers Strand) eher die Ausnahme, aber vorhanden. Die meiste Zeit sieht's so aus:

Oder es ist verfestigter Sand.
Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen.
lg
Heinichen
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