Liebe Radler,
im Mai bin ich von Salamanca nach Santiago gefahren. War trotz des schlechten Wetters eine großartige Erfahrung (Hatte darüber damals ja hier ein wenig berichtet, Bilder siehe
hier ).
Und so überlege ich, ob ich im nächsten Jahr die ganze Strecke der Via de La Plata fahren sollte. Als Reisezeit denke ich an Ende September bis Oktober 2009. Vom Klima her wäre es ja sinnvoll, im kühleren Norden anzufangen und mit den abnehmenden Temperaturen gen Süden zu fahren, also umgekehrt und gegen die Pilgerrichtung: Losfahren in Santiago mit Ziel Sevilla.
Was haltet Ihr davon?
Gibt es da Komplikationen, mit denen ich rechnen müßte? Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass es von der Motivation her etwas anderes ist, nicht nach Santiago, sondern eben nach Sevilla zu fahren, auch wenn mich keine religiösen oder spirituellen Vorstellungen dorthin führen. Aber auf meiner Tour im Mai war Santiago schon
das Ziel, das ich vor Augen hatte.
Auch wird es wohl insofern einsamer sein, als man vermutlich kaum Leute auf der Strecke im nächsten Ort wieder trifft, weil ja fast alle in die andere Richtung gehen/fahren.
Habt Ihr Einschätzungen, Überlegungen oder gar Erfahrungen hierzu?
Gruß
Udo