In der neuen "Technology Review" ist ein netter Bericht über die Rohloff Speedhub.
Die haben das Dingens zerlegt und erklären ganz gut wie das Getriebe funktioniert.

Gibt es hierzu einen Link?

Was hälst du denn davon: Rohloff soweit das Auge reicht

Nix für ungut aber da findest du echt ne ganze Menge Infos zur Rohloff und zur Funktionsweise derselben.

Claudius

Deine Antwort ist nicht besonders intelligent. Hast Du meine Frage nicht verstanden?

auf der hp ist die funktion des getriebes bestens erklärt. mit explosionszeichnung, video und allem furz und feuerstein.

Bin schon mit einer Rohloff Speedhub probegefahren. Mich hat's allerdings nicht überzeugt. Ich ziehe eine Shimano LX oder XT-Schaltung vor. Ausserdem ist die Speedhub überteuert, nicht einmal beim Kauf mit einem neuen Rad wird sie günstiger. Es ist nicht einsehbar, dass die Schaltung mehr kostet als der Rest vom Fahrrad. Ich halte das Teil für ein Spielzeug für Leute, die schon alles haben, aber ohne wirklichen praktischen Mehr-Nutzen.
Eher den Nachteil, dass man unterwegs die Kette nachspannen muss und das mit einem Exzenterrahmen, der ein aufgeschlitzes Tretlager hat. Das ist mir nicht geheuer.

Von der Ersparnis einer Shimano XT gegenüber der Rohloff-Speedhub würde ich mir lieber ein separates Stadtrad kaufen.

er hat Jehova gesagt, steinigt ihn...

ich hol schon mal das Popcorn

Ich habe mir die Zeitschrift geholt. der Artikel ist tatsächlich recht interessant. Vieles, was da steht, steht wohl nicht bei Rohloff (oder ich habe es auf seiner weitläufigen Seite bloß noch nicht gefunden ).

Ist gerade mal ein gut bebilderte Doppelseite, daher sollte man sich überlegen, ob man dafür die Zeitschrift kauft, aber ich interessiere mich sowieso für die Themen, die dort generell behandelt werden.

Gruß

Helge

Klasse, das hatten wir noch nicht in der Reihe populärer Rohloff-Mythen, soweit ich weiß...

Micha

im Grunde ist das nicht zum Spannen der Kette gedacht, das ist imho eine Sollbruchstelle...

wann immer man einen alten gediegenen Rahmenhersteller fragt, warum macht ihr keine Exzenter Rahmen... bekommt man gesagt, die Exzenter könnten ja festgammeln im Rahmen... deswegen würde man auch keine Alusattelstützen verbauen... müßte dann ja die Folgerung sein...

anders machen das progressive Firmen wie die Fa. Velotraum mit sehr viel Nachdruck... man hat sich extra aus diesem Grund für Aludrehteile in Stahlrahmen entschieden... man sieht das Festgammeln als Verliersicherung... das Tretlager ist dann fest, da ist nix mehr mit Tretlager lose treten oder auch der Sattel kann einem nicht mehr gestohlen werden... man braucht nicht mal mehr eine Sattelklemme, diese Gewichtsersparnisse... die klare Optik nicht vergessen, man spart auch das Fetten, Unabhängigkeit von der Ölindustrie und man kann noch einen Arbeitsgang wegrationalisieren... und wenn man dann doch mal das Tretlager wechseln muss, soll ja passieren, dass Lager mal kaputt gehen (habe ich mir sagen lassen von der Schwester der Tante einer Bekannten aus Bielefeld) dann hat man immer noch das geschlitzte Tretlagergehäuse... entweder aufbiegen und oder entsprechend der Schlitzausrichtung aufbrechen...

genau aus diesem Grund gibt es in Weil der Stadt jetzt eine Salzwasserkammer (die von Syntace war nicht groß genug) in dem die Stahlrahmen extra behandelt werden, man will dem Kunden ja das Optimum bieten und sowas nicht dem Zahn der Zeit oder dem Mechaniker selbst anlasten, wenn das einem Kunden zu lange dauert kann man auch noch Ströme anlegen, muss aber extra bezahlt werden (Ungeduld kostet)

das was gern im Volksmund als Nachteil gesehen wird, ist in Wahrheit ein "Features" also eine teuer dazu gekaufte Eigenschaft

nix mit Mythen oder so... das alles hat Hand und Fuß, glaube ich zumindest;)

vorsicht lieber Leser, hier ist Ironie am Schaffen... unbezahlt und freiwillig, wers nich erkennt, bitte nachfragen...

Ich habe dort keine Informationen gefunden die Rohloff nicht auch im Web oder im Patent bieten würde.

Grüße
J.

Was ich Zouk sagen wollte, war:
Man muss die Kette unterwegs nicht nachspannen - das habe ich, falls nötig, vor der Reise gemacht. Wenn sie durchhängt und aufs Rohr schlägt, ist das allenfalls nervig und sollte sie derart gelängt sein dass sie, was selten ist, abspringt, kommt auch der Exzenter nicht mehr hinterher. Dann ist (nach vielen tausend km) ohnehin eine Neue fällig.
Nachgespannen musst du außerdem, egal welcher Bauart der Ex ist, ohnehin, auch bei verschiebbaren Ausfallenden.
Wer dem Schlitz nicht traut, der kann auch auf Rahmen mit geschlossenem Tretlagergehäuse zurückgreifen.
Und wer vorm Nachspannen an sich aus irgendeinem Grund 'nen Horror hat, nimmt eben einen Kettenspanner.
Und wer der Speedhub nicht traut, hat genügend weitere Alternativen.

Meiner Erfahrung und meinem Eindruck nach sind für Rohloff-Nutzer, ganz egal, mit welcher Spannvorrichtung sie unterwegs sind, meist erschreckend unkompliziert.
Man wird unterwegs recht häufig auf die Dose angesprochen und manches Mal fühle ich mich bemüßigt zu sagen: Nein, das kann nicht plötzlich unterwegs explodieren, das ist bloß eine Gangschaltung.;)
Man fährt einfach damit und schert sich nicht mehr drum. Dagegen kann sich ein Schaltwerk (das betrifft eher die Geländefraktion), schnell mal in die Speichen verflüchtigen.. und des is dann net so schee.

Das mit Sankt Bernhards neuer HP wurde auch mal Zeit. Ist ja auch mal nett für die Maschinenbaugemeinde.
Derweil warte ich weiter auf einen überarbeiteten Schalthebel, denn der ist wirklich ein Ärgernis

Micha

(Im Luxus schwelgend und nur aus dekadenten Beweggründen mit R-Gerät unterwegs )

Das ist das Schöne daran.

Genau. Auch daheim nicht. Intressant ist nur wieviele Bedenken den Leuten am Schreibtisch oder am Sofa einfallen, die es dann in praxii gar nicht gibt.
Ich fahr auch seit weit über 20.000km ohne internen Schaltseilwechsel, ohne Kettenspannen (nur Austausch derselben von Zeit zu Zeit) ohne Schaltprobleme, ohne Nachzentrieren etc. und amüsier mich über die Graswachsenhörer.
Freilich gibt es bei Wahl unpassender Komponenten diese Sorglosigkeit nicht.

Aja, dem Schaltgriff bin ich auch nicht unbedingt grün.

Schalthebel? Egal, hoffentlich kommt bald eine Verbesserung dieser Komponente.

Ich bin die Rohloff nicht nur Probe gefahren, sondern habe sie bereits auf mehren Radreisen eingesetzt.
Und ausserdem: Vorher habe ich diverse Radreisen mit einem XT-Schaltung ausgestatteten Rad absolviert.
Das sollten eigentlich gute Vorraussetzungen sein, um Vergleichen zu können. Mein bescheidenes Fazit fällt jedenfalls sehr eindeutig zu Gunsten der Rohloff aus.

Ich hab lediglich einen Hinweis auf einen, meiner Meinung nach interesannten, Zeitungsartikel geschrieben.
Ob Du Kettenschaltung, Getriebeschaltung, Automatic oder Sinlespeed fährst, ist deshalb für mich unerheblich.

Hallo,



stimme da voll zu. Statt sich Gedanken über so ein Leichtbaudingens zu machen, sollte lieber dieses wichtige Bauteil verbessert werden. Die Qualität des jetzigen serienmäßigen Drehgriffes ist unter aller Kajüte. Daß man mit verschwitzten Händen oder bei Regen wegen mangelnder Reibung zwischen Hand und Griff nicht mehr schalten kann, darf bei einem Produkt in dieser Preisklasse einfach nicht passieren.

Und es nervt das sie auf ihr Stichwort reagieren wie der Pawlowsche Hund. Nur das Stichwort reicht. Die Wörter drumherum werden ignoriert.

Also das ist mir wirklich noch nie passiert !!

Trägst du Handschuhe?

Wenn ich ohne Handschuhe fahre, lässt sich der Drehgriff meiner Rohloff bei Regen oder mit verschwitzten Händen zum Teil in einigen Gängen nicht schalten oder sehr schwer.

Mit Handschuhe habe ich das Problem nicht.


Saludos

Da scheint es relativ große Unterschiede zu geben. Einerseits sind wohl die die Toleranzen im Griff ziemlich groß, andererseits hängts auch von der Art der Ansteuerung und von der Zugverlegung ab. Bei mir wars am Anfang so, das ich bereits schalten kann, wenn ich den griff nur mit den kuppen von zeigefinger und daumen anfasse. Das hat mich ziemlich genervt, weil die SRAM Grip-Shift-hebel, welche ich auch noch an einem Rad habe viel schwerer gehen. Ich hab daher immer mit zu viel Kraft den Griff betätigt und zu weit geschaltet. Der R-Griff geht zwar immer noch sehr leicht, aber inzwischen hat sich meine Feinmotorik drauf eingestellt.
Der Griff an Kats Rad geht nicht ganz so leicht, hat aber auch nicht so viel Spiel.

job

Kann ich bestätigen. Wenn der Griff naß ist, braucht es entsprechend mehr Kraft beim Greifen, um die notwendige Reibung zu erzeugen, daß der Griff einem nicht durch die Finger rutscht. Ansonsten dreht er sich ja bei jedem Wetter genauso leicht. Mit Handschuhen null Probleme in der Hinsicht.

Georg.

Wenn's schwer geht, dann heisst das, dass zuviel Kraft am Pedal ist. Dann brauche ich nur ein bisschen weniger zu "treten" und es flutscht.
Spiel habe ich auch am Griff, aber in einem Ausmass, das nicht unangenehm ist.

Auch saludos :-)