Hi,

ich will dieses Jahr für einige Monate in Westkanada und Alaska unterwegs sein. Das Maximalbudget steht fest, die Dauer der Reise muss sich dann nach den entstehenden Kosten richten...

Wer kann mir (möglichst aktuelle) Infos zu den ungefähr zu erwartenden Kosten geben, durchschnittlich gerechnet für je Tag, Woche oder Monat. Ich habe vor ca. jede zweite Nacht auf einem Campingplatz zu verbringen, in Städten auch in Hostels, paar Ausflüge in Parks und Besichtigungen einzubeziehen, und logischerweise hab ich auf der Tour einen großen Bedarf an Essen und Wasser

Danke euch,
Thomas

Hallo,
ich war letztes Jahr in Kanada. Die Kosten für Lebensmittel, Campingplätze entsprechen in etwa denen hier. Auch in Kanada - selbst in typischen Wintersportorten wie Jasper oder Banff - gibt es natürlich Supermärkte, in denen man günstig einkaufen kann Hinzu kommen die Auswirkungen des hohen Euro-Kurses, der ganz Nordamerika im Augenblick ausgesprochen erschwinglich macht. Hotels sind dagegen teuer, mitunter sehr teuer, kleine "Pensionen" wie im Alpenraum zu 20 oder 25 Euros die Nacht findet man nicht. Ich tue mich schwer, einen absoluten Betrag anzugeben. Lebt man konsequent nur von Nudeln, Weißbrot, Marmelade, Eiern, Wasser (übrigens ist kanadisches Wasser von hervorragender Qualität, auch geschmacklich), kauf man alles im Supermarkt, schläft auf Campingplätzen landet man pro Tag irgendwo zwischen 25-30 Euro, würde ich schätzen. Übrigens kosten die Nationalparks hohe Eintrittsgebühren. Am Besten auf den Internetseiten nach den aktuellen Raten erkundigen,

mit schönem Gruß
Michael

Hallo,

ist zwar schon etwas länger her, dass ich in Canada war, aber damals hatten wir für die Nationalparks nur einmal Eintritt gezahlt (als Jahreskarte) und dabei konnten wir dann in den Nationalparks dann die vorgegebenen Campsites ohne nochmal etwas zu zahlen nutzen. Für die Plätze in den Provincial Parks mussten wir allerdings wieder etwas zahlen, ach ja Voranmeldung der Nacht bei den Parkwächtern war Pflicht. Hat sich an dem System etwas geändert?

Grüsse
Christian

Hi

ich habe sowohl Eintritt wie auch Camping-Gebühren bezahlt. Die Tickets sind nach Zeit gestaffelt, für einen Radfahrer kommt aber meist nur das Jahresticket in Frage. Nach meiner Erinnerung hatte man letztes Jahr die Preise gerade angehoben. Noch etwas: da die Tickets 12 Monate gelten und nach meiner Erinnerung nicht personenbezogen sind, lohnt sich eine Umfrage, ob jemand ein Jahresticket hält und bereit ist, es abzugeben,

Gruß
Michael

Hi Thomas!

Bedenke, dass Alaska der teuerste US-Staat ist, weil beinahe alle Gueter Tausende Kilometer hinaufgekarrt werden muessen. Aenliches gilt fuer den Yukon. Einen Vorteil hast Du durch den derzeit schwachen US-Dollar. Der Kanadische Dollar ist hingegen nicht stark gefallen. Da sind weniger Schnaeppchen moeglich. Als ich selber in Alaska (2001) war, kostet der US-Dollar 2.40 D-Mark. Das tat damals richtig weh und ich war froh, als ich die kanadische Grenze ueberquert hatte. Trotzdem war es die Reise allemal wert.
Eine Uebenachtung mit Dusche auf einem an ein Roadhouse angrenzenden Campingplatz entlang des Alaska-Highway hat bei mir etwa $15 gekostet. Fressalien vielleicht etwas teurer als bei uns, sollte aber nicht ausschlaggebend sein.

Gruss

Bernie

Hi,



wer auf Beaver-Feaver steht gerne: siehe Wiki.

Gruß
Thomas

Hi Thomas,

Lebensmittel fand ich trotz günstigen CAD ca. 25% teuerer als in D (vorallem wenn man unterwegs in Heißhunger in Tankstellen bekomt).
Campingplätze kosten bis zu 30 CAD (inkl. 5 CAD), weil man einen Wohnmobilstellplatz kriegt. Der Vorteil ist, wenn der Platz voll ist - dann darf man als Radler trotzdem rein (muß jemand finden, der mit einem den Stellplatz teilt.) Hostels sind generell günstiger (20 CAD) als Campingplätze...
Bei Motels ist mit 60-120 CAD zu rechnen.

Eintrittspreise sind teuer, aber man kommt selten dazu. Die Jahresgebühr für die NPs rechnet sich bei einem Aufenthalt von mehr als 5 Tagen.

Da ich keine Kosten aufschreibe weiß ich nur meinen Gesamtbetrag und da jeder andere Prioritäten hat macht es keinen Sinn den zu veröffentlichen.

Gruß
Thomas

"wer auf Beaver-Feaver steht gerne: siehe Wiki."

Man muss es ja nicht gleich den Großschwanzratten nachtun. In ganz Nordamerika ist im übrigen Vorsicht angebracht, was das Wasser in Seen und fließenden Gewässern angeht. Der Fachterminus, unter dem man im Internet schnell fündig wird, ist übrigens "giardia". Trotzdem: das Wasser aus kanadischen Wasserhähnen schmeckte meinem verwöhnen Gaumen hervorragend und auch mit den großen Wassertanks, die man in den NP's findet, gab's keine Probleme. Das haben mir auch die Kanadier selbst versichert.

Wenn man sich direkt aus der Natur versorgen will, hilft nur 10 (in Worten: zehn) Minuten lang abkochen oder filtern.

Gruß
Michael

Hi,

sag ich doch : siehe Wiki (damit meine die Radreise-Wiki)
OT: Wobei die Quellen mal 2 oder mal 10 Minuten angeben.

Gruß
Thomas