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#352307 - 07/11/07 04:52 PM
Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
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Hallo, um nun wirklich mal von Profis klären zu lassen, wie leicht sich Fahrradschlösser knacken lassen, habe ich den Vorstand des SSDeV angeschrieben und um Stellungnahme gebeten: HvS schrieb: > Sehr geehrter Herr Dr. Quast, > im Rad-Forum gibt es immer wieder Diskussionen darüber, wie leicht Fahrradschlösser zu knacken sind. > Meist taucht dabei auch bald ein Link zum SSDeV auf, verbunden mit dem Hinweis, das Profis jedes Schloss in Sekunden knacken können und sich deshalb ein Schloss kaum lohnt. Andere verweisen darauf, das bei Ihnen andere Schlösser geknackt werden und die neuesten Radschlösser sehr sicher seien. > > Es würde uns sehr helfen, wenn sie uns Ihre Einschätzung zum Knacken von Fahrradschlössern darlegen könnten: > -Wie schnell können moderne Fahrradbügelschlösser wie z.B. das Abus Granit futura 64 (Link siehe unten) gepickt werden sind dafür spezielle Werkzeuge nötig? > -Können sie Empfehlungen zur Auswahl eines guten Fahrradschlosses machen und weitere Hinweise geben, wie sich das Schlossknacken vermeiden läßt? > > Gerne würde ich, mit Ihrer Erlaubnis, die Antwort im Forum veröffentlichen. > > Mit freundlichen Grüßen > ...(HvS) > > Link zum Schlossbeispiel: > http://www.abus.de/de/main.asp?ScreenLan...l=4003318214271> > Link zum Rad-Forum mit Schlossdiskussion: > Re: Mein Reiserad wurde gestohlen (Treffpunkt) Antwort vom Sportwart des SSDeV: Hallo Herr ... (HvS),
zunächst möchte ich mich nochmal entschuldigen, daß ich mich erst so spät melde. Nicht zuletzt möchte ich eine fundierte Antwort geben, weswegen ich zunächst die angegebenen Links studiert habe. Zudem gibt es keine kurze Antwort auf Ihre Frage.
Ich muß ja immer ein wenig schmunzeln, wenn davon die Rede ist, daß Profis "jedes Schloß in Sekunden knacken." Hier muß man etwas differenzierter urteilen. Tatsache ist, daß es Schlösser gab und gibt (aber es werden weniger), die eklatante Sicherheitsmängel besassen und allein durch das Wissen des "Umgehungstricks" oder durch das Besitzen des richtigen Tools von jedem schnell geöffnet werden konnten.
Das Beispiel der Marke "Kryptonite" steht hier exemplarisch. Diese Firma hat vor ca.2 Jahren eine Rückrufaktion gestartet, weil im Internet Filme aufgetaucht sind, daß man nur mit einem BIC-Kugelschreiber, den man statt eines Schlüssels in den Schließkanal "proppt" diese Schlösser öffnen kann. (nach Kryptonite und BIC "googeln") In der Praxis geht das meiner Erfahrung nach nicht richtig gut. Entweder diese gezeigten Schlösser hatten eine einfache Schliessung (alle Zacken des Schlüssels auf ähnlicher Höhe) oder in USA haben die Kugelschreiber eine andere Konsistenz. Aber allein die Tatsache, daß es überhaupt geht, ist ja schon schlimm genug und für Kryptonite offenbar Anlaß genug gewesen, diese Schlösser zurückzunehmen. Sie haben (egal wie alt, auch ohne Quittung) das alte Schloß zurückgenommen und ein neues Schloß mit einer besseren Schließmechanik ausgeliefert. Die neueren Schlösser haben eine Drehscheibenzuhaltung. Der Schlüssel sieht dann aus wie der von dem System ABUS Plus oder XPlus. (1. Link v. Ihnen) (http://www.abus.de/de/main.asp?ScreenLang=de&sid=6523095962340442306200719315421825&select=0104b01&artikel=4003318214271)
Bei alle dem muß man sagen, daß ich wirklich gut nur die Sicherheit des Schlossess gegen manipulatives Öffnen beurteilen kann. Diese Art der Manipulation ist in der Praxis aber äusserst selten.
Zunächst zur manipulativen Sicherheit. Ich würde immer ein Schloß mit einer Drehscheibenzuhaltung nehmen. (also: neuere Kryptonite oder Abus Plus / XPlus oder andere Hersteller.) In jedem Fall sieht der Schlüssel so aus, wie in dem ABUS-Link abgebildet. Diese Arten von Schlössern lassen sich manipulativ recht schwer öffnen. Es ist nicht unmöglich, aber jedes der Systeme, benötigt ein eigenes spezielles Werkzeug. Diese Spezialwerkzeug kann man kaufen, aber ein "normaler" Abus Granit Decoder kostet bspw. bei Fa. Wendt 290 ¤ (o. Mwst.) (http://www.ziehfix.de/German/PDF/Preisliste.pdf). Mit diesem Dekoder kann man ein im Schraubstock eingespanntes Schloß mit Glück und viel Konzentration in vielleicht 20-30 Minuten öffnen. Und das auch nur, wenn man den Typ des Schlosses genau kennt (manchmal gibt es Unterschiede in den Serien, die man von Aussen nicht sehen kann) und (!) wenn man mit dem Werkzeug vertraut d.h geübt ist. Mit anderen Worten: Für einen schnelle Mitnahme von Fahrrädern (Dunkelheit, unbequeme Haltung, Nervosität) ist dieses Tool eher nicht geeignet. Da geht die zerstörende Öffnung immer viel viel schneller ! Schlösser mit normalen Zylinderschlössern (Stiftzuhaltungen) lassen sich dagegen mit wenigen universellen Werkzeugen öffnen, und sind in der Regel nicht so schwer zu manipulieren. Auch kann hier die Schlagtechnik angewendet werden. (http://www.toool.nl/bumping.pdf) Mit etwas Wissen (und wenig Können) kann sich jeder aus dem Internet raussuchen, wie so ein Schlagschlüssel hergestellt wird. Ich sehe also immer mit einiger Skepsis auf "gute" (teure) Bügelschlösser, die dann mit einer Stiftzuhaltung geschlossen werden.
Sicherheit gegen zerstörende Techniken. Hier denke ich, daß alle Markenschösser halbwegs gut sind. Ich habe in einem Fernsehbeitrag einen Vergleich gesehen, wo gleich diche Bügelschlösser (eines von ABUS, das andere NoName) mit einem Bolzenschneider getrennt wurden. Das Material des ABUS war so hart aussen, daß man mit dem Bolzenschneider (ca. 1-1,5m lange Hebel und ein Man hängt sich dran) nicht reinkam. Das NoName konnte ohne Probleme durchschnitten werden. Bei alle dem war der Bolzenschneider immer noch unrealistisch lang. Dort wo er zum Einsatz kommen könnte, würde ich mit Notstromaggregat und Flex anrücken. Das wäre nicht so auffällig (Blaumann und Firmenlogo vorausgesetzt...)
Zusammenfassend muß ich sagen, daß Stiftzuhaltungen einfach zu öffnen sind (zumindest von Spezialisten), während mit speziellen (teuren) Werkzeugen auch Drehscheibenzuhaltungen zu öffnen sind. Zum Schluß noch ein Tip um Lockpicker zu ärgern: Beim Lockpicken generell stört es ungemein, wenn der Schliesskanal schlecht zugänglich ist, sich also bspw. 10cm über dem Boden befindet. Da kommt man mit dem Schlüssel noch gut hinein, aber mit dem komplizierten Pickwerkzeug ist dann meist nichts mehr zu machen.
Und zu allerletzt muß ich nochmal darauf hinweisem, daß meiner Erfahrung nach sich das ruhige und in sich gekehrte "mit den Fingerspitzen die Mechanik Spüren" des Lockpickens, inkompatibel ist mit dem Bedürfnis des gemeinen Diebes, der schnelles Geld machen will.
Mit sperrsportlichen Grüßen,
Torsten Quast (aktiver Berliner Sperrsportler und Sportwart des SSDeV)
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#352312 - 07/11/07 04:59 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: HyS]
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vielen Dank!
Bei Youtube gibt es ein Video, wie jemand mit nem hydraulischen Wagenheber versucht ein Schloß welches am Lenker eines bMX-Rades hängt, zu öffnen. der Typ muss wirklich minutenlang pumpen. Da auch die Eisspray-Methode nicht funktioniert, habe ich ein recht gutes Gewissen, was die Sicherheit meines rades angehet. Allerdings ist es wohl ein leichtes ein Alu-Rahmenrohr durchzuzägen, das Rad mitzunehmen und die Komponenten zu verkaufen. Daher würde ich jedem Empfehlen teure Komponenten, wie SMR, brooks, und Konsorten mit einer Privaten Kennung zu versehen. Zum Brooks werde ich da demnächst nochmal was zeigen.
job
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#352315 - 07/11/07 05:08 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: HyS]
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Mit sperrsportlichen Grüßen, Sehr schön! MfG
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#352319 - 07/11/07 05:18 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Flachfahrer]
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Super Infos HvS, danke! Das bestätigt doch meinen bisherigen Eindruck: zum Anketten reicht ein aktuelles Schloß für 30-40 EUR, um vor schnellen Angriffen sicher zu sein. An Stellen, an denen ein Dieb länger als 15min ungestört ist, sollte man ein teures Rad nicht abstellen. Mein Hausmeister hat mir mal angeboten, seinen Bolzenschneider zu holen, als ich mein Abus Bügelschloß nicht aufbekam (fehlende Ölung). Da hab ich ihm nur kurz erklärt, dass ich mehr Geld, als ein mittelprächtiger Bolzenschneider kostet, dafür ausgegeben habe, dass genau der sich daran die Zähne ausbeißt.
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#352320 - 07/11/07 05:21 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: HyS]
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Auch von mir vielen Dank! Sehr informativ.
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#352328 - 07/11/07 05:35 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: HyS]
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Klasse Antwort. Vielen Dank und sportliche Grüße an die Panzerknacker Was ich immer noch in Erinnerung habe, ist, dass sich ernsthafte Diebe zumeist auf eine Methode spezialisiert hätten und es daher ratsam sei, zwei vollkommen verschiedene Schlösser einzusetzen. Wo aber, frage ich mich, bleiben eigentlich all die gestohlenen Räder? Gibt es da einen festen Markt für? Wie funktioniert der denn? Wie setzen Hehler über Jahre hinweg größere Mengen Räder ab? Wer sind die Käufer? Wenn ich mal die letzten zehn Jahre grob überblicke, wurden etliche meiner Kunden (und leider auch ich selber) bestohlen. Und ich kann mich nur an einen einzigen Fall erinnern, wo ein gestohlenes Rad durch die Polizei wieder gefunden wurde. Es wurde drei Jahre nach dem Diebstahl in Bad Dürkheim beschlagnahmt, war also in der Umgebung Mannheims geblieben.
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#352336 - 07/11/07 05:46 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Uwe Radholz]
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Wo aber, frage ich mich, bleiben eigentlich all die gestohlenen Räder? Ich war vor ein paar Monaten mal auf einer ADFC-Radboerse, das soll jetzt nix gegen den ADFC und gegen seine Radboerse sein, aber Da standen dann z. B. wei VeloDeVille-Raeder (umgelabelt von Gräber) so Preisklasse ca. 1000-2000 Euro, die sollte fuer 250 VHB weggehen. Daneben als Verkaeufer ein paar (.... DAS schreibe ich jetzt nicht, weil es eigentlich nix damit zu tun hat, obwohl es fast zu erwarten war) Jugendliche, von denen keiner die Raeder haette fahren koennen, weil alle deutlich zu klein. Meine Frage nach Eigentumsnachweis wurde "nicht verstanden" Ein paar weitere Raeder, sicherlich gebraucht, aber fuer 50,- Euro (?!?!?) in gut erhaltenem, gepflegten Zustand von Gudereit, KTM & Co. wurde von aehnlichen Verkaeufern praesentiert. ADFCler liefen da rum, Polizei war auch da, aber es interessierte wohl keinen
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Edited by haegar (07/11/07 05:47 PM) |
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#352349 - 07/11/07 06:04 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Job]
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Daher würde ich jedem Empfehlen teure Komponenten, wie SMR, brooks, und Konsorten mit einer Privaten Kennung zu versehen.
Das muss dann aber noch vor dem Diebstahl dem Dieb ins Auge fallen... Hast Du da schöne Lösungen, die auch auch funktionieren, wenn R & S eingespeicht sind? Zum Brooks werde ich da demnächst nochmal was zeigen.
Lötkolben-Gravur? Gruß, H.C.
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#352351 - 07/11/07 06:07 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: fluxomatic]
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In Antwort auf: katjob
Zum Brooks werde ich da demnächst nochmal was zeigen.
Lötkolben-Gravur? Ich habe einfach das Brooks-Metallschildchen entfernt, das spart Gewicht und verringert das Diebstahlrisiko erheblich, zumal wenn er ordentlich benutzt aussieht.
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#352417 - 07/11/07 07:39 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: HyS]
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HvS danke, ganz einfache Idee: Mal fragen. Gut, daß Du darauf gekommen bist. Warum eigentlich nicht ein anderer / ich ? Gelernt habe ich, daß eine "unbequeme Position" das Picking erschwert. Iss doch was, oder ? Gruß Peter
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#352428 - 07/11/07 07:57 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: HyS]
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Hallo HvS!
Sehr interessanter und informativer Beitrag. Gerade der Tip mit der schlechten Zugänglichkeit des Schlosses lässt sich meistens gut realisieren.
Eine Sorge bleibt der "Komponentenklau". Ich habe mal die Reste eines Rades gesehen, wo der Rahmen durchtrennt wurde, vermutlich um ein wohl teures Hinterrad zu entwenden. Da hilft dann (bedingt) nur noch die Codierung der teuren Komponenten.
Viele Grüße
Stephan
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#352439 - 07/11/07 08:13 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: stephan_7171]
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Hallo Stephan, ich schließe mein Rad immer so ab, das das Schloss durch die beiden Sattelstreben und um einen festen Gegenstand geht. Damit muß der Dieb von zwei Seiten zwei Streben durchsägen, was in der Enge der Stellplätze nicht so leicht ist. Die Rohloff ist dann noch mit Pitlock gesichert, ebenso wie die Gabel und das Vorderrad. Das ist wie alles nicht völlig unüberwindbar, aber Diebe sind auch nur Menschen und somit meist faul genug was leichteres zu suchen.
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#352458 - 07/11/07 09:28 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: HyS]
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Ich habe kürzlich ein Trelock-Kabelschloss knacken müssen, weil das Schloss kaputt war. Ich wollte aufschließen, und der Schlüssel ließ sich mehrmals drehen, ohne dass das verdammte Schloss aufging. Ich war echt sauer. Wenn man sich vorstellt, dass einem sowas im Ausland passiert! Demnächst geht das Schloss an die Firma Trelock. Mal sehen, was die dazu sagen. Rechnung habe ich keine mehr, aber vielleicht schenken die mir ein neues Teil. (Vielleicht im Set mit einer Minisäge! ) Mit der Mini-Säge eines Freundes habe ich dann am Kabel rumgesägt, weil man da durch die Kunststoffummantelung besonders gut ansetzen konnte. Das war aber aussichtslos. Daraufhin habe ich es dann am Schließbolzen direkt am Schloss probiert, also an dem Metallbolzen, der beim Abschließen in den Zylinder gesteckt wird. Das dauerte etwa 10 harte Minuten, dann war es durch. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass ein einigermaßenes Schloss Gelegenheitsdiebe abschrecken kann. Mir wurde jedenfalls noch nie ein Rad geklaut, und auch sonst niemandem aus der Familie. Wir schließen aber auch immer ab. Gegen Profis ist man wohl machtlos.
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#352462 - 07/11/07 09:36 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: biker tom]
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Kabelschlösser sind natürlich sehr leicht zu knacken, da reicht ein handlicher und unauffälliger Kabelabzwicker, mit dem man die Drähte nacheinander schnell durchzwicken kann. Sie fallen auch bei Stiftung Warentest immer wieder durch. Bei guten Bügelschlössern ist das anders, siehe Tipp vom Profi ganz oben und aktuelle Ausgabe Stifung Warentest.
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#352493 - 07/11/07 11:52 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: HyS]
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Hallo Henning! Auf Tour nehme ich trotzdem standardmäßig 'nur' ein 10mm Kryptoflex-Kabel mit einem Abus Diskus Vorhängeschloss mit. Erstens ist mir ein Bügelschloss höherer Sicherheitsstufe zu schwer, andererseits müsste ich ein solches eben noch durch ein Kabel erweitern, um das Rad z.B. an einem Baum oder inkl. der LR anschließen zu können...
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#352495 - 07/12/07 01:26 AM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: HyS]
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Während hier über die Sicherheit und Unknackbarkeit von Markenschlössern diskutiert wird, nehme ich einen Bolzenzschneider von LIDL (6Euro) und eine Kneifzange von Norma (7Euro im Satz) und knabbere mich durch...
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#352496 - 07/12/07 04:27 AM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Radulationator]
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Während hier über die Sicherheit und Unknackbarkeit von Markenschlössern diskutiert wird, nehme ich einen Bolzenzschneider von LIDL (6Euro) und eine Kneifzange von Norma (7Euro im Satz) und knabbere mich durch...
na dann bin ich ja beruhigt. Mit dem Zeug bekommt man ja nicht mal ein Geschenkband durch. job
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#352512 - 07/12/07 06:15 AM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Kampfgnom]
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Hallo, auf Tour hab ich auch kein Bügelschloss dabei. Das Gepäck kann man eh nicht richtig sichern und somit muss ich das Rad entweder im Blickfeld behalten, nur ganz kurz allein lassen, sicher abstellen oder verstecken.
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#352567 - 07/12/07 09:03 AM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: HyS]
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Hat denn mal jemand versucht, ein Kryptoflex Kabel zu zerschneiden? Mich würde interessieren, wie die so abschneiden. Ich sichere mein Rad immer mit einem Trek Ali Baba und dem dazugehörigen Kabel, wobei das Zeug laut Aufdruck von Kryptonite stammt. Das Schlos fand ich dank dickem Kunstoffmantel etwas robuster als das Original und etwas billiger war es auch. Es müsste dem Evolution entsprechen, da bin ich aber nicht ganz sicher. Optimal ist jedoch der Halter, der mir deutlich besser als Kryptonite gefällt.
Gruß, Tom
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#352646 - 07/12/07 12:37 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: HyS]
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Hallo, finde diesen Beitrag auch super, denn ein richtig gutes Gefühl hatte ich noch nie, mein teures Rad lange Zeit unbeaufsichtigt stehen zu lassen. Leider bleibt aber eine Frage offen, die ich mir zumindest stelle und der ich aus Kostengründen nicht selber auf die Spur kommen will, nämlich danach, wie lange es dauert so ein Abus X Plus mit einer einfachen Metallsäge zu durchtrennen. Weiß einer, ob es dafür schonmal einen Test gab? Richard
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Edited by Kurbeldreher (07/12/07 12:42 PM) |
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#352652 - 07/12/07 01:18 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: HyS]
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Auf meinen Skandinavientouren habe ich das Rad während meiner Einkäufe gar nicht abgeschlossen, das mache ich nur nachts (wenn mein Blick sich dem Inneren meiner Augenlider zuwendet )
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#352654 - 07/12/07 01:23 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Kurbeldreher]
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Leider bleibt aber eine Frage offen, die ich mir zumindest stelle und der ich aus Kostengründen nicht selber auf die Spur kommen will, nämlich danach, wie lange es dauert so ein Abus X Plus mit einer einfachen Metallsäge zu durchtrennen.
Ich weiss nur, dass es vermutlich einfacher ist, die Zahl der verschlissenen Sägeblätter zu zählen. job der mal ein Stück ungehärteten WZ-Stahl zersägen durfte.
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#352661 - 07/12/07 01:34 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Job]
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Ganz fein wäre ein Schloss aus einer Nickelbasislegierung, temperaturfest oberhalb 600°C, kaltzäh, warmzäh und völlig besch****** zu Zerspanen Inconel wären solche Verteter...
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#352667 - 07/12/07 01:51 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Kampfgnom]
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schloß zersägen offensichtlich nehmen die keine Metallsäge, sondern ein mit Hartstoffen beschichtetes Werkzeug. Sieht ein bisschen aus wie eine Fliesensäge(feile. job
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#352671 - 07/12/07 02:07 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Job]
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Blöderweise ist das Video geschnitten, mich hätte die Originallänge interessiert... Bei verschiedenen Inconel-Sorten würde übrigens auch eine Flex kaum weiterhelfen, da sich die Trennscheibe zukleistert wie bei Alu. Führt dann im Weiteren zum Aufheizen von Scheibe und Schloss bis man es nicht mehr festhalten kann.
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#352672 - 07/12/07 02:09 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Kampfgnom]
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in den Kommentaren steht was von 30min.
job
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#352677 - 07/12/07 02:21 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Job]
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IngmarE
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Es lässt sich schlecht hören, aber ich denke am Ende sagt er irgendwas mit "over half hour". Bei der Geräuschentwicklung kannste aber locker in nem Innenhof nächstens in aller Ruhe sägen.
Gruß, Ingmar
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#352681 - 07/12/07 02:35 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Job]
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Hintenrum gedacht wäre es sicherlich einfacher, das Geländer durchzusägen. Geht sehr wahrscheinlich deutlich schneller.
Falk, SchwLAbt
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#352685 - 07/12/07 02:39 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Falk]
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das hat in den Kommentaren bei Youtube ja auch jemand vorgeschlagen. dann haste aber immer noch das dämliche Schloß am Rahmen, was vermutlich arg beim radeln stört.
job
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#352689 - 07/12/07 02:46 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Job]
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Das lässt sich aber in der heimischen Werkstatt unbemerkt von böswilligen Polizisten mit dem Trennjäger klären. Auf den Ton habe ich nicht geachtet (weißderGeier, wo die Kopfhörer wieder rumliegen).
Falk, SchwLAbt
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#352706 - 07/12/07 04:00 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: HyS]
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Ich hab eben übrigens 2 Schlößer in die ewigen Jagdgründe geschickt. Ein AXA Spiralkabelschloß, ein dickeres AXA wie DIESES ,beide 5-10 Jahre alt. Die haben dem LUX Bolzenschneider absolut nichts entgegengesetzt, waren innerhalb von Sekunden offen. Diese Schlößer schützen also wirklich ausschließlich vor einem völlig unvorbereiteten Gelegenheitsdieb.
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Edited by Lord Helmchen (07/12/07 04:00 PM) |
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#352711 - 07/12/07 04:26 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Kurbeldreher]
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wie lange es dauert so ein Abus X Plus mit einer einfachen Metallsäge zu durchtrennen Das schafft man sicher nicht. Ich hab vor kurzem mal mit meiner Eisensäge versucht Hartmetallfahrradteile abzusägen. Da war ruckzuck das Sägeblatt hinüber und ich musste aufgeben.
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#352716 - 07/12/07 04:42 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: HyS]
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Ich hab mich mal an nem einfachen Basta Bügelschloss mit ner Säge probiert ...... also wer ein zu 20% durchgesägtes Schloß braucht? .... ich bin damals mit der U-Bahn heim und hab den Schlüssel geholt
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#352719 - 07/12/07 04:45 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: stephan_7171]
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Hi
"Da hilft dann (bedingt) nur noch die Codierung der teuren Komponenten."
Frage dazu: Der ADFC codiert doch Fahrräder. Kann man eine Rohloff-Nabe mit so einem Gerät eigentlich codieren? Oder sonstwie? Vielleicht ken´nt sich da jemand mit aus. Das würde meine Bereitschaft erhöhen, mal mein Konto zu plündern...
Gruß
Ralf
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#352725 - 07/12/07 04:58 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Ozzy]
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ich zeigs doch immer wieder gern. kostet 5 EUR bei www.messer-mager.de oder beim Graveur Deiner Wahl. job
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#352730 - 07/12/07 05:06 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Job]
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Hi job
danke! Ich würde in dem Fall eine Rohloffnabe wie mein Fahrrad codieren: Mit einem Code bestehend aus Wohnort und Strasse. So kann die Polizei nach einem Diebstahl die Herkunft zurückverfolgen. Man kanns Dieben durchaus schwierig machen.
Gruß
Ralf
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#352735 - 07/12/07 05:11 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Ozzy]
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ich hab den SON mit dem (f)EIN codieren lassen. hab ich aber auch schon öfter gezeigt. kostete wegen der längeren Nummer 10EUR. job
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#352737 - 07/12/07 05:20 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: HyS]
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Mein Vater hat mal eine dickes Abus (bei seinem Motorrad) aufsägen wollen, weil der Schließzylinder defekt war (256,-DM). Total zwecklos. Erst der Hausmeister mit Flex hat das Ding in ca. 10 Minuten geknackt. Harter Mantel, schwache Schließmechanik, genau wie bei dem zuvor von meinem Trelock beschriebenen Defekt. Wer auch schon mal sein Schloss mit dem Schlüssel nicht mehr aufbekommen hat, weil der Schließzylinder defekt war, der könnte sich bitte hier melden. Das ist nämlich eine absolute Katastrophe, wenn man beim Wildcamping gewohnheitsmäßig abschließt, und dann am nächsten Tag nicht mehr weiterkommt. Ach so: Eine dicke Kunststoffummantelung erleichtert das Ansetzen einer Säge sehr, ist also keine Sicherheitsteigerung. Allenfalls gegen Vereisung. Ob man deshalb mit der Säge tatsächlich durchkommt, ist eine Frage der Materialhärte und der Ausdauer.
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#352739 - 07/12/07 05:26 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Ozzy]
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Falls er nicht den Thread mitliest .... frag mal Katjob ..... oder such Dir den entsprechenden Thread raus.
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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#352745 - 07/12/07 05:39 PM
Test
[Re: biker tom]
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Das bringt mich auch eine Idee.
Wer hat Schlösser rumliegen, die er nicht mehr braucht? z.b Schlüssel verlohren etc.
Da könnte man doch mal selbst testen.
Würde das auch gerne mal versuchen.
Chris
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#352756 - 07/12/07 06:07 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: biker tom]
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Mit der Mini-Säge eines Freundes habe ich dann am Kabel rumgesägt, weil man da durch die Kunststoffummantelung besonders gut ansetzen konnte. Das war aber aussichtslos. Daraufhin habe ich es dann am Schließbolzen direkt am Schloss probiert, also an dem Metallbolzen, der beim Abschließen in den Zylinder gesteckt wird. Das dauerte etwa 10 harte Minuten, dann war es durch. Genau so habe ich mal auf einer Jugendfreizeit mehrere Kabel-"Geschenkbändchen" entsorgt. Immer dann, wenn einer den Schlüssel im Sand o.Ä. verbummelt hatte. Der "Bolzen" war immer hohl, d.h. es ging noch schneller als Toms 10 Minuten. OK, die PUK-Säge war mit einem Sägeblatt in Profiqualität gedoped. Ein Ringschloß, wie es z.B. an den Hollandrädern sehr beliebt war, habe ich nur mit großem Schraubendreher und Zange soweit zerfleddert das es sich entfernen ließ. (Schwereres Werkzeug hatte ich damals halt nicht zurhand.) Hat auch nicht sonderlich lange gedauert. Und dann gibt es immer noch diese billigsten Zahlen-"Geschenkbändchen", wo selbst ein blutiger Anfänger ertasten kann wann die richtigen Zahlen einrasten. Man sieht die nicht nur an Billigstgurken im Einsatz. (OK, nicht mehr so häufig wie früher.) Gruß, Bernhard
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#352774 - 07/12/07 06:56 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Faltradl]
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Und dann gibt es immer noch diese billigsten Zahlen-"Geschenkbändchen", wo selbst ein blutiger Anfänger ertasten kann wann die richtigen Zahlen einrasten.
Das geht mit einer Zange noch schneller. Ich hab dafür etwa 10 Sekunden gebraucht. Für die ganzen Schlösser mit Messingzylinder braucht man in der Regel auch nur ein paar Sekunden und einen Akkuschrauber
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Florian Fahrradhändler und Entwicklungsingenieur | |
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Off-topic
#352779 - 07/12/07 07:08 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Falk]
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in den kommentaren hat er auch erklärt, dass man niemals den zweiten schlüssel verlieren soll und das die Bic-stift geschichte nicht funktioniert hat... daher vermute ich, dass es sein geländer war und er nicht unbedingt dieses auch noch zersägen wollte... urs
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#353043 - 07/13/07 04:10 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Flo]
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Und dann gibt es immer noch diese billigsten Zahlen-"Geschenkbändchen", wo selbst ein blutiger Anfänger ertasten kann wann die richtigen Zahlen einrasten.
Das geht mit einer Zange noch schneller. Ich hab dafür etwa 10 Sekunden gebraucht. Mag sein, doch eine Zange habe ich halt nicht immer in der Hosentasche dabei. Gruß, Bernhard
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#855300 - 08/16/12 10:20 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Faltradl]
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[zitat=biker tom Und dann gibt es immer noch diese billigsten Zahlen-"Geschenkbändchen", wo selbst ein blutiger Anfänger ertasten kann wann die richtigen Zahlen einrasten. Man sieht die nicht nur an Billigstgurken im Einsatz. (OK, nicht mehr so häufig wie früher.)
Ich würde mal behaupten, selbst ich als nicht sonderlich geübter Schlossknacker kann selbst ein 4-Stelliges Zahlenschloss ziemlich unauffällig knacken. Ich hab hier das ein oder andere Zahlenschloss rumliegen und hab nach längerem Nichtgebrauch auch schon eine Zahlenkombination vergessen. Das kann zwar ärgerlich sein, aber bei 4 Stellen gibts letzlich doch nur 10'000 Möglichkeiten. Und nach 100x Ring drehen geht das sehr flink. Ganz ohne Gefühl für einrastende Bolzen. LG Vinz
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Liebe Grüße Vinz Schwerlast | |
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#855302 - 08/16/12 10:34 PM
Re: Schlossknacken, Infos vom Vorstand SSDeV
[Re: Job]
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ich hab den SON mit dem (f)EIN codieren lassen. Gefällt mir nicht schlecht. Das hält u.U. Gelegenheitstäter ab. Aber, es gibt eben kein 100%es Diebstahlverhinderungsverfahren. Der Polizist, mit dem ich mich wegen Fahrraddiebstählen mal unterhalten habe, zeigte mir neben ein paar Statistiken zu Arten von Fahrraddiebstählen sowie Fahrradmarken und -teilen, ein paar Bilder von "bearbeitetem" Diebesgut. Da wurden Gravuren z.T. sehr aufwendig verschliffen und überlackiert oder gar gepulvert Sehr gut gemacht, und auch auf den zweiten Blick, nicht/kaum erkennbar. (Hauptsächlich, aber nicht nur, ging es um gravierte Rahmen.) Ich muß zugeben, ich war doch etwas erstaunt, wieviel Energie z.T. aufgebracht wird, um das Zeug an den Mann zu bringen.
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-------------------- „Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert überall hinkommt“ Enrique Peñalosa | |
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