Die Kette der Bahnhofsschlampe meiner Tochter ist absolut fertig. Es ist zu vermuten, dass sicher Ritzel und evtl. auch Kettenblatt schon in Mitleidenschaft gezogen wurden. Es ist ein MTB mit 3x7 Schaltung von Shimano. Jetzt habe ich hier noch eine 3.500 km alte Shimano 9-fach-Kette rumliegen. Idee war, diese Kette draufzuwerfen und zu hoffen, dass aufgrund deren Längung nichts springt.
Naja, jetzt fehlt einer 9-fach-Kette gegenüber einer 7-fach wohl knapp ein halber Millimeter in der Breite. 'Findet' der Umwerfer die Kette überhaupt? Sind andere Probleme zu erwarten? Hat jemand von Euch das schon gemacht?

Grüße Martin

P.S. Warum probier ich das nicht einfach aus? Wohne nicht im selben Ort und besuche sie meist außerhalb der Öffnungszeiten von Radläden.

Das Problem ist doch eher, ob die Ritzel nicht zu breit sind. Und das lässt sich ganz einfach durch probeweises Auflegen auf die gerade nicht belegten testen. Mit den Kettenblättern erwarte ich keine Passprobleme, zumindest sind mir noch keine unterschiedlich breiten für die verschiedenen Kettenwürgerausführungen untergekommen. Ein Versuch wird auch dort keine Schäden verursachen.

Falk, SchwLAbt

Gute Idee. Ich habe ja vorn 2 und hinten 6 freie Kettenblätter bzw. Ritzel Danke Falk!
Damit kann ich probieren, ob die Kette grundsätzlich läuft. Wenns dann nachher mit der Schalterei noch Probleme geben sollte, dann muss sie halt 2 Tage oder so 'Singlespeed' fahren

Hallo Martin,

momentan fahre ich selbst 7 x 3 mit 9-fach Kette am Reiserad. Die Schaltpräzision leidet darunter nicht. Wie es mit dem Verschleiß aussieht, kann ich derzeit noch nicht sagen.

Gruß netbelbo

Danke 'netbelbo'. Werd' also mein Glück mal probieren. Das mit dem Verschleiß ist zunächst zweitrangig. Wenn die restliche Substanz des Bahnhofsrads sonst gut ist, soll es mittelfristig auch an einer Kassette und Kette nicht fehlen.

Grüße Martin