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#1601 - 10/02/01 09:47 AM
Mal ein ganz anderes Thema
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Hallo,hallo! Sind denn hier nur die "jungen Wilden" im Forum???Wo sind die Eltern,Lebensgemeinschaften, die mit Rad-Kinderanhänger-einfach nur Stange oder Kids auf eigenem Rad on Tour sind? Aber trotzdem auch mit recht hochwertigem Gefährt,aber eben "gebunden".Welche Erfahrungen habt ihr gemacht-reist ihr alleine-odergibt es sogar Familien,die zu mehreren mit Kidis und Anhänger unterwegs sind?Wer hat sogar schon längere Touren hinter sich (mehr als 6 Monate)? Wie klappen "Ersatzteilgewinnung",Übernachtungen auf der Tour?Ich war schon zwei Mal (Raum Berlin/Polen) mit einer Bekannten und ihren Kleinen on Tour. Ich habe die Tour org.,sie die Kinder + Zubehör "gestellt".Jederzeit wieder!!!Die Anhängerkupplung ist jetzt noch an meinem alten Rad. Andere sammeln Erfahrung in Katmandu,können aber das Feeling nicht nachvollziehen, an fast menschenleerem Strand die Räder zu parken und zu zuschauen,wie die Kids nach und nach immer tiefer im Wasser stehen.(ein dreifaches Hoch den Wechselsachen) Wie ist es mit Gepäck,fahren meist nur die Väter? Wenn die Kinder zugroß sind,welche Alternativen(am eigenen Rad-hinten) werden bevorzugt,sollten sie doch noch nicht selbst fahren?Ist Kinderanhänger gleich Kinderanh.? In einer Zeitung stand mal ein Bericht,dass in kompletter Fam.-Formation die Alpen keine Hürde waren... Christine PS:nun müssen Zwigges,Maze,Uli null..wohl erst einmal aussetzen ;-)))))
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#1604 - 10/02/01 03:41 PM
Re: Mal ein ganz anderes Thema
[Re: ChrisTine]
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Hallo Christine,
ich habe mal von einer Familie gelesen, die mit zwei Kindern (2 und 4 Jahre alt) durch Alaska geradelt ist. Der 'Zwerg' saß im Anhänger, der 'Große' zusammen mit dem Vater auf einem Tandem, daß so umgebaut war (zusätzliche Kurbelgarnitur), daß er mittreten konnte, wenn er wollte. Die Mutter fuhr ein 'normales' Rad. Das Gepäck hatten sie einigermaßen gleichmäßig verteilt. Laut dem Bericht soll es allen vieren Spaß gemacht haben ...
Gruß Wolfgang
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#1605 - 10/02/01 04:58 PM
Re: Mal ein ganz anderes Thema
[Re: ChrisTine]
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Hallo Wolfgang,solche Touren sind natürlich schon aussergewöhnlich! Aber man liest immer öfters davon, einfach klasse! Leider ist der Prozentsatz derer viel höher, die am Auto "Mamas Taxi" kleben haben und die Kinder zum 400m weiten Spielkameraden bringen. Vielleicht. Hast Du schon mal 'ne Fam. inklusive Kids u. Räder+Anhang begleitet? Ciao, Chris
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#1625 - 10/04/01 06:31 PM
Re: Mal ein ganz anderes Thema
[Re: ChrisTine]
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Steffen
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Hallo, mit einer langen Tour kann ich nicht dienen. Wir sind Ende August mit drei Kindern und drei Erwachsenen von Chur zum Bodensee gefahren und haben jeweils gezeltet. Die Kinder waren zwischen 3 und 5 Jahren alt. Wir hatten 2 Kinderanhänger (Leggero Classico und Chariot) und einen Gepäckanhänger. Da in jeden Kinderanhänger 2 Kinder passen, haben die Kinder je nach Laune gewechselt. Das ganze hat sehr viel Spaß gemacht. Nächstes Jahr sind die Kinder z.T. zu groß für den Anhänger. Dann muß wohl unser Trailer (Adams) ran. Damit schafft man Tagestouren mit einem 5 jährigen von bis zu 50 km. Wenn so kleine Kinder mit ihrem Rad selbst fahren, ist je nach Rahmenbedingung bei ca. 25 km Schluß.
Gruß Steffen
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#1627 - 10/05/01 06:42 AM
Re: Mal ein ganz anderes Thema
[Re: ChrisTine]
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Hallo Steffen ! Wohin und wie lange ist ja fast egal....Was für einen Eindruck habt Ihr-sind echt viele andere in der Form "auf der Piste"? Hier an Weser und Werre bin ich oft begeistert,in welcher Art und Menge Eltern ihre Kids ins Radfahren einbeziehen. Viele scheuen auch die Preise für Anhänger und Co.Den Weiterverkaufswert kann man , wie bei allen anderen Dingen auch, vergessen. Was macht Ihr mit den Anhängern, wenn's nicht mehr passt? Annoncieren? So, muß jetzt los..., Ciao, Christine
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#1630 - 10/05/01 07:53 AM
Re: Mal ein ganz anderes Thema
[Re: ChrisTine]
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Posts: 21
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Hallo Christine,
nicht nur an der Weser´werden die Kinder in die Erlebniswelt Fahrradtour einbezogen. Wir das sind meine Frau und unsere 3 Mädels sind regelmäßig mit dem Rad unterwegs. Unsere Mädels sind 10, 7 und 3. Okay der Anhänger muß sein, aber ich hoffe doch, daß ich das Teil irgendwann zu einem relativ vernünftigen Preis wieder verkaufen kann.
Also nicht vergessen unsere Kidi´s müssen und sollten stets dabei sein, denn auch hier lernt Mann und Frau für´s Leben.
Ciao Olaf
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#1631 - 10/05/01 07:59 AM
Radtour mit 6-Jährigem.
[Re: ChrisTine]
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Posts: 390
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Hallo !
Mein Sohn ist gerade 6 geworden. Er fährt selber Fahrrad (ohne Stützräder natürlich) seit er 3 Jahre und 7 Monate alt ist. Einen Fahrradanhänger zu kaufen hätte sich daher für uns gar nicht gelohnt, denn da hätte er nicht reingewollt. Insofern waren richtig lange Touren mit ihm kaum möglich.
Zum 6. Geburtstag gabs ein hochwertiges Dreigangrad (20"). Zwei Wochen später bin ich mit ihm von uns (Fürth / Bayern) zu meinen Eltern (Ludwigshafen / Rhein) geradelt. 350 km in 7 Tagen. Es war klasse.
Wir hatten viel Glück mit dem Wetter, sind i.A. morgens von 8:30/9:00 bis 12:00 Uhr gefahren, dann ins nächste Freibad, dann nochmal ca. 16:00 bis 19:00 geradelt. 50 km am Tag (Maximum : 58 km) waren dann kein Problem.
Wichtig ist in meinen Augen, den Kindern von Anfang an ein Leben mit möglichst wenig Auto und viel eigener Bewegung vorzuleben. Auch zum Kindergarten sind wir schon das ganze Jahr durch (bei einigermaßen akzeptablem Wetter) hingeradelt. Des weiteren haben wir schon sehr früh mit Fahrzeugen angefangen : mit 1 1/2 Jahren ein Bobbycar, mit drei Jahren ein Roller. Auch damit schon Ausflüge von ca. 1 Stunde. Muss man sich eben Zeit für nehmen. Das Radfahren zu lernen hat dann nur 20 Minuten gedauert !
Das Nachbarskind hat allerdings (trotz ähnlicher Einstellung der Eltern) praktisch kein Interesse an Rollern etc. gezeigt. Die haben aber sehr gute Erfahrungen mit einem Trailer gemacht.
Gruß
Matthias
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#1644 - 10/07/01 09:25 AM
Re: Mal ein ganz anderes Thema
[Re: ChrisTine]
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Micha
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Hallo,
es freut mich, dass es offensichtlich auch eine ganze Menge Leute gibt, die ihre Kinder schon früh und aktiv an das faszinierende Fahrzeug 'Fahrrad' gewöhnen und ihre Freude daran weitergeben. Wir sind auch praktizierende "Familienbiker". Die Kinder (5 und 3) machen viele Touren mit dem eigenen Fahrrad (der 5 jährige) bzw. mit dem Anhänger (die 3-jährige) mit. Auch die Alltagsfahrten zum Kindergarten, einkaufen etc. erledigen wir auf diese Weise soweit wie möglich. Man muss sich einfach mehr Zeit nehmen und den sportlichen Ehrgeiz auf Solotouren ausleben. Dafür wird man bei den Fahrten mit den Kindern um viele neue und oft ganz andere Eindrücke bereichert. Plötzlich werden Dinge am Wegesrand entdeckt (Blumen, Frösche, besondere Steine..), die man mit Erwachsenenaugen und bei den höheren Geschwindigkeiten nicht mehr wahrnimmt. Wir haben jetzt eine 4-monatige Neuseelandtour vor uns und wollen dort viel Fahrrad fahren. Leider erscheint uns der Aufwand der Fahrrad und Anhängermitnahme mit Kindern und Sack und Pack zu aufwendig, sodass wir zumindest die Räder hier lassen werden und uns dort mit Material eindecken werden. Gibt es Erfahrungen Eurerseits mit kleinen Kindern und Fahrrad in NZ? Bekomme ich dort gutes Material. Sind Schotterpisten mit den Kindern zu schaffen? Ich hatte vor ein paar Monaten schon einmal eine Anfrage hier gestartet. Vielleicht gibt es ja nun noch etwas mehr Leute, die mir dazu etwas sagen können!?
Danke und Gruß,
Micha
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#1648 - 10/07/01 04:33 PM
Re: Mal ein ganz anderes Thema
[Re: ChrisTine]
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Hallo Micha,
ich habe in NZ mal eine Familie mit zwei kleinen Kindern getroffen, die dort für 6 Monate per Rad unterwegs war. Der ältere von beiden ging bereits zur Schule und wurde für die Zeit beurlaubt, der jüngere war 4 oder so. Die haben alle vier ziemlich begeistert aus der Wäsche geschaut ...
Die Schotterpisten habe ich als nicht so schwierig in Erinnerung. Wenn Deine Kinder hierzulande mit einem Waldweg klarkommen, dann sollte das schon hinhauen, denke ich.
Was eher ein Problem sein könnte, sind die Entfernungen, das Ozonloch mit der daraus resultierenden Sonnenbrandgefahr (in NZ gibt es an jeder Ecke Sonnenschutzmittel mit LSF 50, was ich für die Kinder am Anfang empfehlen würde) und an der Westküste der Südinsel viele Steckmücken, die kleinen Kindern möglicherweise den Spaß verderben könnten. Außerdem gehts oft hoch und runter.
In NZ herrscht Helmpflicht für Radler, wird auch kontrolliert und Verstöße geahndet. Wenn Ihr demnächst im dortigen Sommer fahren wollt, solltet Ihr an heißen Tagen überlegen, eine Schirmmütze (Schatten fürs Gesicht) drunter zu tragen (läßt sich bei Hitze auch zur Kühlung befeuchten) und hinten evtl. ein kleines Leinentuch o.ä. als Schutz für den Nacken anzubringen. Falls die Ohren dann noch frei liegen, nie vergessen, mit Sonnenschutz einzucremen!
Schau mal auf meine Homepage unter http://members.aol.com/BikeAfrica Dort ist auch etwas über Neuseeland zu finden.
Gruß Wolfgang
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#1649 - 10/07/01 04:36 PM
Re: Mal ein ganz anderes Thema
[Re: ChrisTine]
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'n Tach Chris,
bisher war ich nur selten in Begleitung unterwegs auf Radtour. Eine Familie mit Kindern war noch nicht dabei, aber auf einem Campingplatz in Neuseeland habe ich mal eine Radlerfamilie mit kleinen Kindern (ca. 4 und 6) getroffen.
Es schien zumindest, als hätten sie viel Spaß gehabt.
Gruß Wolfgang
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#1651 - 10/07/01 08:06 PM
Re: Mal ein ganz anderes Thema
[Re: ChrisTine]
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Anonym
Unregistered
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Hallo Christine, wir haben unser Auto verkauft und werden deshalb auch den Leggero behalten, auch wenn die Kinder zu groß werden, deshalb haben wir auch einen Hänger mit Metallwanne (Gepäcktransport). Wir kennen sehr viele Leute mit Anhänger, die ihn im Alltag oder im Urlaub benutzen. Das liegt vielleicht daran, dass wir in Heidelberg wohnen. Außerhalb von Heidelberg werden wir z.T. immer noch bestaunt wie Marsmenschen....
Übrigens: Wer in unserer zivilisierten Welt nach richtigen Abenteuern sucht, sollte mit Kindern, Gepäck und Anhängern Bahn fahren...
Gruß Steffen
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#1697 - 10/10/01 09:33 PM
Re: Mal ein ganz anderes Thema
[Re: ChrisTine]
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Tanj
Unregistered
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Hallo,
Wir waren dies Jahr mit unseren beiden Jungs(10 Monate und 3 Jahre) im Anhänger unterwegs. Wir sind in Passau gestartet. Dorthin haben wir uns allerdings nicht mit Bahn getraut, da wir eben keine "richtigen" Abenteurer sind ;-), sondern mit Mietwagen. (Auto brauchen wir auch nicht, da wir einen leggero haben ;-)) Wir sind dann den Inntalradweg hochgeradelt und dann über den Albulapass zum rhein und von da zum Bodensee/Singen, wo wieder ein Mietauto war.
Übernachtet haben wir im Zelt und ziehen mußten zwei Fahrräder, die, wie ich hier beim Forumslesen festgestellt habe, recht "normal" sind und zusammen nur 1400 DM gekostet hatten. Gehalten haben sie fast die ganze Tour - nur kurz vorm Ziel war mein Gepäckträger zerbrochen.
Natürlich hatte mein Mann und nicht ich den Anhänger ;-). So verrückt, daß ich mit so viel Gepäck nen Pass hochfahre, bin ich dann doch nicht - und so stark sowieso nicht :-(.
Die Alpen sind eigentlich gar nicht so schlimm wie sie immer klingen und besonders großen Auftrieb gaben uns die neugierigen Blicke auf den Campingplätzen. Je weiter es hoch ging, desto größer die Augen. Besonders spaßig war es am Pass, wo uns dann extrasportlich gekleidete Radler von oben entgegenkamen, die sich allerdings zuvor haben hochfahren lassen - Wagen stand noch oben. Außerdem waren wir den Innradweg berghoch ziemlich einsam, während uns viele entgegen kamen. Ich kann allerdings die Bergruntervariante eher empfehlen, weil sie mehr anspornt, gar nicht groß anstrengender ist und man nach jeden Hoch-und-Runter auch ein paar höhenmeter geschafft hat - und die Aussicht ist in die Berge hinein und nicht hinaus.
Viele Grüße,
Tanja
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